Kapitel 9
"Ja, ich liebe den Nachthimmel." Sagt Corbyn und dreht seinen Kopf zu mir. Langsam wende ich auch mit meinem Kopf zu ihm rüber.
Mit meinen Augen wander ich über Corbyn sein Gesicht bis ich an seinen Augen Hängen bleibe.
"Blue Z?" Haucht Corbyn und kommt mir ein Stück näher. "Ja?" Frag ich ihn und löse mich langsam von seinen Augen.
"Wer bist du wirklich?" Meint er und leicht erschrocken über diese Frage setze ich mich auf.
"Ich muss los." Mein ich nur und stehe auf. Ich öffne die Tür die zum Wohnzimmer führt.
Erschrocken schaut Corbyn mir nach, doch sagt nichts mehr. Ich gehe noch zur Terrasse, wo die anderen noch Sitzen.
"Jungs? Ich muss jetzt los." Erkläre ich ihnen und alle schauen mich an. "Wieso?" Fragt Zach mich. "Meine Freundin wartet." Sag ich und schaue sie entschuldigend an.
"Sie kann doch her kommen." Schlägt Daniel vor. "Nein, das geht nicht." Erkläre ich und winke noch schnell zum Abschied.
Schnell verlasse ich die Wohnung von den Jungs und drücke auf den Aufzugsknopf. Währenddessen der Aufzug hoch kommt krame ich schon in meiner Tasche.
Als die Tür auf geht gehe ich auch schon rein und drücke auf den Knopf mit dem E drauf.
Die Tür geht auch schon zu und ich ziehe die Perrücke aus. Dann nehme ich die Hose aus meiner Tasche und schlüpfe in diese.
Das Kleid und den Pulli ziehe ich zusammen aus. Aus meiner Tasche nehme ich ein T-Shirt und ziehe dieses an. Zum Schluss ziehe ich wieder den Pulli an und drehe mich zum Spiegel.
Meine Haare binde ich zu einem Zopf und entferne mein Make Up. Zum Schluss nehme ich noch die Kontaktlinsen raus und verstaue alles wieder in meine Tasche.
Schon ertönt das Bling des Fahrstuhl und die Tür öffnet sich kurz danach.
Als ich den Fahrstuhl verlasse liegt auch schon ein verwirrter Blick auf mir. "Entschuldigung wie sind sie hier rein gekommen?" Fragt mich der Typ hinter dem Tresen.
"Ich habe bei einem Freund übernachtet. Wir sind diese Nacht gekommen." Erkläre ich dem Typen nur und gehe weiter auf die Tür zu.
"Okay, das nächste mal melden sie sich hier." Sagt er und entsetzt drehe ich mich um. "Warum das denn?! Das hier ist ein ganz normaler Wohnblock. Da kann ich doch wohl einfach einen Freund besuchen." Mein ich empört und öffne die Tür.
Schon bin ich draußen und für einen kurzen Moment erscheint Blitz Gewitter und erschrocken schaue ich die Paparazzi an.
"Sind Sie Blue Z begegnet?!" Ertönt auch schon die erste Frage. "Leben sie in diesem Haus und kennen sie Why don't we?" Kommt die nächste und ich schaue sie immer noch geschockt an.
Es ist etwas ganz anderes wenn ich hier als Blue Z stehe, doch jetzt? Jetzt bin ich nur Viola und weiß nicht wohin. Ich ziehe mir die Kaputze schnell über um weitere Fotos zu verhindern.
Wo sind meine Bodygards wenn ich sie brauche?
Und als hätten sie es gehört hält ein schwarzer Van vor mir und der Fahrer von eben steigt aus.
Sofort ist dieser neben mir und legt einen Arm um meine Schulter. Er führt mich zum Auto und drückt mich in dieses.
"Ist alles in Ordnung?" Fragt er mich als er vorne einsteigt. "Ja. Nur es ist ein komisches Gefühl gewesen. Fast so als wäre ich nackt." Erkläre ich ihm und er schaut mich mitleidig an.
"Es ist halt schon etwas anderes wen sie Blue Z sind oder Viola." Meint er und startet den Wagen.
"Nach Hause?" Fragt er mich dann und ich nicke. Schon startet der Wagen und fährt Richtung meiner Wohnung.
"Wenn du noch mal als Viola gefragt wirst, sag Blue Z hat dich angesprochen und du solltest als Ablenkung raus gehen." Sagt er während der fahrt und verstehend nicke ich.
Gedanken verloren schaue ich aus dem Fenster und schaue wieder den New Yorker zu die auf dem Gehwege rum laufen.
Manche sind am Joggen, unterhalten sich, Skaten oder gehen ganz normal die Straße lang.
Manchmal stehen auch paar Leute um jemanden drum herum und schauen den Personen zu.
"Soll ich sie bis nach Hause bringen?" Fragt mich der Fahrer und schaut mich durch den Spiegel an.
"Nein, ich laufe quer durch den Park nach Hause. Du kannst mich gleich da raus lassen." Erkläre ich und 5Minuten später stehen wir am Straßenrand.
Schnell nehme ich meine Tasche und öffne die Tür. "Danke." Sag ich noch schnell und verschwinde aus dem Auto.
Dann mache ich mich auf den Weg durch den Park.
Ich gehe die kleinen Stein Wege lang, die durch den ganzen Park führen. Auf der Wiese sitzen Pärchen auf Deckel und reden oder essen miteinander.
Dabei toben überall Kinder rum. Egal ob auf dem Spielplatz oder auf der Wiese, wo sie meist mit einem Ball spielen.
Entspannt laufe och weiter bis ich am Ende vom Park ankomme. Dort werde ich wieder in die Realität gezogen und schaue den hetzenden Menschen zu.
Sie laufen über die Bortsteine und drücken sich an den Touristen vorbei um weiter voran zu kommen. Neben ihnen gibt es auch noch die Atofahrer die meist Tobend hinter ihrem Steuer sitzen und wenn es drauf ankommt auf die Hupe hauen.
In dem Park kamm es mir so vor als ob ich in einer ganz anderen Welt bin. Das toben der Kinder und das Grün hat einem aus diesem Großstadt Fieber rausgezogen und in eine kleine Welt versetzt.
Es hat sich angefühlt als wäre ich an einem Ort auf der Welt, wo es keine Autos oder Häuser gibt. Nur die Wiese und Bäume.
Die hupenden Autos bringen mich letzendlich wieder ganz zurück nach New York und ich gehe die Straßen weiter Richtung meiner Wohnung.
Manchmal muss ich mich auch an Touristen vorbei drängeln um überhaupt durch zu kommen, da diese den ganzen Bortstein versperren.
Sie schauen mich dan immer genervt an und sprechen irgendwas auf ihrer Sprache.
Ich finde es klingt immer interessant, doch trotzdem möchte ich nocht unbedingt wissen was sie mir an den Kopf werfen.
Nach paar Minuten stehe ich endlich vor Becks und meiner Wohnung. Ich fang auch schon an in meiner Tasche nach dem Schlüssel zu kramen und fische ihn schnell aus der Tasche.
Ich öffne direkt die Tür und gehe die Treppen hoch in den 3. Stocke.
Dort öffne ich die Tür zur Wohnung und gehe rein. Hinter mir lasse ich die Tür ins Schloss fallen und lege den Schlüssel auf die Kormode, die im Flur Steht, fallen.
Meine Schuhe stelle ich links daneben und meine Jacke hänge ich gegenüber an die Garderobe.
"Becks?" Ruf ich in die Wohnung und gehe in die Küche, wo ich mir etwas zu essen mache.
Als ich keine Antwort bekommen habe gehe ich mit dem Sandwich in der Hand durch die Wohnung um zu schauen ob Becks nicht doch irgendwo, mit Kopfhörern im Ohr, hockt.
Es hat etwas länger gedauert das Kapitel zu schreiben aber dafür sind es über 1000 Wörter.
Es kommt spät das Kapitel aber habe es endlich geschafft. Für alle die jetzt noch wach sind oder morgen früh es lesen können.
LG Lisa
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