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Prolog - Teil2

10 Minuten später

Die schicksalhafte Stille, die sich über das Archiv gelegt hatte, wurde mit einem Mal unterbrochen, als die schwere Holztüre rücksichtslos aufgeschlagen wurde. Drei Sanitäter stürmten als erstes herein. Sofort entdeckten sie den leblos daliegenden Körper und eilten hin.

Schon hatte jemand das Regal unter lautem Scharren beiseite geräumt.

Hektik hatte den kleinen Raum mit einem Schlag völlig überrannt.

„Atmung – nicht vorhanden", rief eine junge Frau, während sie ihre Finger unter die Nase des Opfers hielt.

„Puls, vorhanden aber schwach", entgegnete ihr Kollege ebenso energisch, „Wir müssen sofort Überführen. Wo ist die Tragbahre?"

Zwei weitere Sanitäter, die in den Raum stürmten, bauten in Windeseile die mitgebrachte Tragbahre auf.

„Ich will, dass sofort, wenn die Sanitäter hier weg sind alles abgesperrt wird", befahl der als erstes in den Raum gestürmte Polizist bestimmt, „machen sie Beweisfotos von allem.", wies er einen neben ihm stehenden Kollegen an, „und finden Sie heraus, wer den Notruf absetzt hat"

„Ja, Chef"

„Sofort", beeilten sich die anderen Polizisten in ihren neongelben Westen und stoben in alle Richtungen auseinander wie Feuerwerk.

Der leblose Sekretär Kim wurde inzwischen auf eine Trage verfrachtet und sofort setzte sich ein Pulk aus Rettungssanitätern in Bewegung und ließen die Polizisten alleine.

„Herr Park, sorgen sie dafür, dass wir den Krankenhausbericht unverzüglich erhalten."

„Ja, Chef", beeilte sich der jüngere Kollege und setzte sich augenblicklich in Bewegung.

„Kim, haben sie alles abgesperrt?" wandte sich der Chef nun an den zuvor Beauftragten.

„Chef, der Manager von Big Hit will unbedingt wissen, was hier los ist...", störte ein weiterer Jüngling das Gespräch. Dafür wurde er auch gleich unterbrochen: „sorgen Sie dafür, dass die von meinem Tatort wegbleiben. Schicken Sie sie nach Hause, wenn es sein muss, aber lassen Sie sie auf keinen Fall hier runter!"

„Ja, Boss", nahm er hektisch nickend die Anweisung entgegen.

„Cho,", fuhr der Ältere daraufhin zu einer weiteren Kollegin herum, „haben sie die Zeugen befragt? Notieren Sie die persönlichen Kontaktdaten, bevor Lee sie nach Hause schickt"

„Selbstverständlich", bestätigte Polizistin Cho, „Park und sein Team sind gerade dabei, die Zeugenaussage aufzunehmen.", sie stockte.

„Warum machen Sie dann so ein zerknirschtes Gesicht?" bemerkte der Chef.

Polizistin Cho straffte sich „Nun, bisher sieht es so aus, als hätte niemand etwas bemerkt. Eine Person wird noch vermisst, aber ich befürchte, wir werden auch hier keinerlei Beweise finden, dass Herr Kim umgebracht wurde..." Sie ließ diese Worte im Raum hängen wie eine Drohung.

Das Gesicht des Polizeichefs verfinsterte sich. „Suchen sie alles ab. Überprüfen Sie die Überwachungskameras, lassen Sie niemanden hier weg, bevor sie nicht alle Zeugen gründlich verhört haben. Wir müssen diese Kerle schnappen, wenn nicht..."

Schnief

Der Polizeichef stockte.

„Was...", fragte Cho.

„Shht!", unterbrach der Chef seine Kollegin angespannt, „Haben Sie das gehört?"

Die junge Frau war für einen Moment still und neigte den Kopf. Aber außer dem Stimmengewirr der Polizisten um sie herum war nichts zu hören. „N...nein Boss."

„Mmh", der Polizeichef wandte sich wieder seiner Gesprächspartnerin zu, als hätte er sich geirrt.

„Also... wie auch..."

Schnief

„Da!" der Chef fuhr herum. Jetzt hatte es auch Frau Cho gehört.

Weinte jemand? Aber es war alles abgesperrt, nur Polizisten und Inspektoren gingen rein und raus als sei das hier ein Gasthaus.

Aber der Inspektor ließ sich nicht beirren. Mit langen Schritten ging er auf den kleinen, hölzernen Schreibtisch zu, der unscheinbar zwischen zwei Regalen stand wie ein vergessenes Paket und von dem ein junger Praktikant gerade ein Beweisfoto machen wollte.

Ungeduldig stieß er den Praktikanten zur Seite und riss den metallenen Schreibtischstuhl weg.

In einer fließenden Bewegung schwang der Polizeichef seinen massiven Oberkörper nach unten um einen Blick unter den unscheinbaren Schreibtisch zu werfen.

Zwei angsterfüllte, rehbraune Augen starrten ihm entgegen.

„Und wer sind sie, wenn ich fragen darf?" Der Polizeichef sah den jungen Mann mit der fahlen Haut an, der da vor ihm unter dem Tisch kauerte. Schwarze Locken fielen ihm in die Stirn und er sah aus, als hätte er eben einen Geist gesehen. Wie in Trance hob sich langsam sein Kinn und er sah dem Polizisten direkt in die Augen. Die vom Licht erhellten Knie zitterten, während er sie fest an seinen Oberkörper drückte. Es schien, als wollte er dem Polizeichef antworten, aber seine Antwort wurde von dem unberechenbaren Beben seiner Lippen unterdrückt.

Der Polizeichef schluckte und für einen kurzen Augenblick zuckte ein Blitz der Wiedererkennung in seinen Augen. „Lee", rief er einen Kollegen, „holen sie die Sanitäter hier her. Wir haben hier jemanden unter Schock."


„Nein, wir haben nichts davon mitbekommen, dass Herr Kim hier im Haus war. Sicher, wir wussten, dass in den anderen Stockwerken noch weitergearbeitet wird, während wir hier drehen..."

RM unterbrach seinen Zeugenbericht, als weitere vier Sanitäter zurück in die Kellergewölbe rannten.

Er folgte ihnen mit seinen Augen. Wo war V? Hatten die Polizisten ihn bereits gefunden? Wahrscheinlich wurde er gerade ebenso wie er selbst irgendwo in den Kellergewölben befragt. Hoffentlich bekam er keine Schwierigkeiten.

„Sie sagten, einer ihrer Bandkollegen sei noch ein paar Minuten zuvor nach unten gegangen, um sich dort umzusehen", wiederholte die Polizistin freundlich aber bestimmt, „wann genau war das?"

RM zwang sich dazu, die Polizistin vor ihm anzusehen, aber sein Blick zuckte immer wieder zu der braunen Holztüre zurück, durch die V noch kurz zuvor gegangen war und durch die nun die Sanitäter gerannt waren. „Vor ziemlich genau einer halben Stunde, vielleicht etwas weniger"

„Aha," die Polizistin notierte es sich auf ihrem Block, obwohl sie das ganze Gespräch natürlich aufzeichnete. „Haben Sie ihn danach noch einmal gesehen?"

„Mh...", er wollte gerade verneinen, da schlug auf einmal die Kellertüre wieder auf.

Die vier Sanitäter kamen in einer Traube wieder heraus, zwei Polizisten folgten ihnen.

Aber das war mehr als nebensächlich, denn Namjoons Augen hefteten sich auf den gesenkten schwarzen Lockenkopf, der sich in ihrer Mitte befand.

„Taehyung!", er sprang auf. Auch der Kopf der Polizisten schnellte nun zur Türe.

RM trat schon einen Schritt nach vorne, dann erinnerte er sich an die Polizistin und dass er eigentlich gerade eine Zeugenaussage hatte. Nervös lächelte er kurz. „Entschuldigen Sie", dann rannte er zu der Traube an Rettungskräften in deren Mitte sich sein Freund befand. Einige Meter entfernt blieb er stehen.

„V!", rief er. Aber es kam keine Reaktion. Hatte er ihn nicht gehört?

RM formte seine Hände zu einem Trichter und zog sich den Mundschutz nach unten.

„V!" rief er lauter.

Nun drehten sich auch die anderen Leute im Raum um und im Augenwinkel konnte er sehen, wie J-hope ebenfalls aufgesprungen war.

Der einzige, den alles völlig kalt zu lassen schien, war V.

Ärgerlich rannte Namjoon der Menschentraube hinterher. Was war los?

Dann allerdings erhaschte er auf einmal einen Blick auf Taes Gesicht. Geschockt ließ er seine Hände sinken. Wie versteinert blieb er stehen.

Vs Gesicht war fahl wie Asche. Eine goldene Decke lag um seine Schultern und einige Haarsträhnen klebten ihm an der Stirn. Sein Gesichtsausdruck wirkte, als hätte jemand mit einem Staubsauger sämtliches Leben daraus abgesaugt. Teilnahmslos glitt sein Blick über RM hinweg, als hätte er ihn gar nicht gesehen.

Ein Schauer glitt ihm über den Rücken. Was war dort unten passiert?


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