~98~
Jisung
„Achtung!", meinte ich laut, griff nach dem Arm meines Partners, drückte in an meine Brust und bildete eine Steinschicht um uns. Die großen Steinbrocken der Schutzkuppel regneten auf das Schloss und uns herunter, was einen unerträglichen Lärm erzeugte.
Meine Augen schlossen sich automatisch und ich bildete sofort zur Sicherheit eine weitere Steinschicht und um die Brocken wegzuschleudern eine Luftschicht. Wie eine Zwiebel baute ich mir Schale für Schale auf, ehe der Steinregen sein Ende gefunden hatte.
Dann herrschte eine kurze Stille in der ich kaum ausmachen konnte, ob noch etwas kommen würde oder ob es das jetzt gewesen war.
„Geht es dir gut?", fragte ich den Jungen neben mir und konnte ihn unter der luftdichten Schicht kaum erkennen.
„Ich glaube schon", hörte ich dessen etwas zittrige Stimme. Wahrscheinlich stand er etwas unter Schock.
Meine Hand tastete sich zu seiner Wange, ehe ich ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte. Ich wusste nicht einmal wirklich, warum ich das jetzt tat, da es eindeutig wichtigeres gab, aber ich wollte ihm zeigen, dass ich bei seiner Seite stehe.
Seine Lippen drückten sich meinen kurz entgegen, ehe wir uns lösten. Na dann mal los. Raus in den Kampf.
Tief atmete ich aus und wollte den Schutz gerade dem Boden gleichmachen, als mir jemand zuvor kam und diesen von außen kaputttrat. Sofort schützte ich mein Gesicht etwas von den fliegenden Steinen.
Danach wendete ich meinen Blick schnell zu der Person, welche dafür verantwortlich gewesen war.
„Störe ich euer Kaffeekränzchen?", meinte die männliche Stimme vor uns amüsiert.
Der Feuerlord sah auf uns herunter, als wären wir der letzte Dreck. Das waren wir in seinen Augen wahrscheinlich auch. Um ehrlich zu sein, fiel mir nichts ein, was ich in diesem Moment hätte erwidern können. Wie es aussah, war die Situation in der wir uns gerade befanden noch nicht ganz in meinem Kopf angekommen. Wie bereits erwähnt, ich hatte eigentlich nicht geplant bereits so früh gegen den Feuerlord zu kämpfen. Um ehrlich zu sein, hätte ich mich gerne noch etwas länger mental auf dieses Zusammentreffen vorbereitet, aber das Schicksal entschied sich gegen meinen Wunsch.
Minho ballte die Fäuste und ich spürte dessen angespannte Haltung neben mir.
„Du störst immer, aber besonders stört mich deine Existenz, also lass es uns schnell zu Ende bringen", meinte sein Sohn und blickte mit dunklen Augen zu ihm auf. Diese Worte waren aus seinem Mund gekommen, ohne dass er erneut darüber nachgedacht hatte. Deswegen sah ich etwas geschockt in dessen Richtung. Wieso provozierte er ihn jetzt noch?
Der Mann mittleren Alters stieß belustigt die Luft aus und sah kurz zur Seite, ehe seine Hand nach dem Kragen des blauhaarigen Feuerbändigers griff. Mit nur einem Arm hob er den Jungen nach oben, welcher versuchte nicht zu ersticken, indem er an dem Stoff seines Oberteils zog. Auch wenn der Feuerlord etwas schlaksig aussah, hatte er wirklich viele Muskeln. Das Gleiche ging auch für Minho. Wahrscheinlich lag diese Eigenschaft wohl in der Familie.
Aus Reflex stand ich auf und hielt Minho am Unterkörper fest, damit ich immer noch eine gewisse Kontrolle über meinen Freund hatte und ihm nicht komplett den Feuerlord überließ.
„Dafür dass du kein Feuerbändiger mehr bist, hast du eine ganz schön große Klappe, meinst du nicht? Schau dich an. Blaue Haare, schwach und zitternde Knie. Du erinnerst mich echt an einen dieser Wasserpumpen", meinte der ältere Mann und drehte Minho etwas um seine eigene Achse in der Luft. Um ehrlich zu sein, hatte ich nach dem ersten Satz aufgehört zuzuhören. Stimmt, sein Vater wusste gar nicht, dass Minho seine Kräfte wieder zurück hatte.
Auch Minho schien die Wissenslücke seines Vaters zu bemerken, da er kurz in seinen Bewegungen verharrte. Das mussten wir uns zum Vorteil machen und ich hoffte das wusste Minho auch.
„Da fällt mir ein... Ich muss ja noch etwas zu Ende bringen. Deine Schwester hatte sich damals so heldenhaft geopfert, dass mich der bloße Gedanke an sie schon anwidert. Schade, sie hatte so viel Potenzial...", meinte er und auch wenn seine Stimme wirklich brüchig und fast traurig klang, war ein breites Grinsen auf seinem Gesicht zu erkennen. Was ein Psycho...
Und ab da hatte er bei Minho einen Schalter umgelegt, der eigentlich ausgeschaltet gehört.
„Du mieses Schwein", zischte er und trat seinem Vater einmal in dessen adligen Kronjuwelen. Da der Feuerlord keine Rüstung trug, tat dies mit Sicherheit mehr als nur weh.
Der schwarzhaarige König krümmte sich für eine kurze Zeit. Diesen schwachen Moment nutzte Minho und trat mit seinen linken Fuß in den Magenbereich des Mannes, ehe er den anderen Fuß auf dessen Brust platzierte. Er nahm mehr oder weniger an dem Körper des Mannes Anlauf und kickte dem Feuerlord dann mit dem linken Fuß einmal unters Kinn. Man hörte den Nacken des Gegners kurz knacken, während Minho sich mit einem kleinen Salto nach hinten aus den Klauen seines Vaters befreite.
Das... Das war mal beeindruckend gewesen.
Der bärtige Mann hielt sich sein Kinn und brauchte ein paar Sekunden, um seinen Nacken wieder einzurenken. Aus seinem Nasenloch floss Blut. Der Tritt hatte echt mehr als nur gesessen.
Leider hatte er auch Minho relativ viel Kraft gekostet, da dieser etwas in die Hocke ging und sich an seinen Beinen abstützte. Er sollte echt aufpassen, sonst war er bereits ohnmächtig bevor er richtig kämpfen konnte.
„Nicht schlecht, Sohn... Trotzdem schwach", meinte er erst beeindruckt, doch änderte seinen Tonfall schnell wieder. Die Verhaltensweise, des mir fast komplett fremden Mann, machte mir um ehrlich zu sein etwas Angst. Wie er seine Witze machte, während er so düster in unsere Richtung blickte. Das war nicht normal.
Sein Vater hob den Arm etwas und streckte seine Finger so durch, dass dessen Hand leicht begann zu zittern und die Adern leicht hervortraten.
Minho sah auf und war bereit auszuweichen, doch der Feuerlord tat nichts weiter als seinen Mittelfinger unter seinen Daumen zu drücken und diesen dann wieder hervor schnipsen zu lassen. Und was sollte dieses komische Schnipsen jetzt auslösen?
Auch Minho verlor an Haltung und sah verwirrt nach vorne.
Das nochmal zum Thema „Stärkster Feuerbändiger der Welt". Schnipsen ohne jegliche Bändigungskraft herein zu stecken, kann ich auch.
Aber leider sollte sich diese unschuldig wirkende Bewegung in eine doch etwas gefährlichere Attacke verwandeln.
Felix
„Ich musste mir etwas einfallen lassen. Schnell."
Und das tat ich dann auch.
Auch wenn ich nur noch selten zu dieser Waffe griff, seitdem ich bändigen konnte, blieb sie mein vertrautester Partner im Kampf und besonders gerade sah ich keinen anderen Ausweg, als sie zu nutzen. Meine Bändigungskraft würde Chan nicht sicher landen lassen und die Situation wahrscheinlich nur verschlimmern.
So griff ich nach meinem Jo-Jo. Ja, es ist lange her seitdem ich ihn das letzte Mal wirklich eingesetzt hatte.
Ich holte aus und warf den schweren Teil um dessen Taille, sodass es sich um diese wickelte. Im Griff hatte ich schon mal. Jetzt musste ich nur versuchen die Geschwindigkeit des fallenden Körpers zu verlangsamen. Komplett schmerzlos werde ich ihn wahrscheinlich sowieso nicht abfangen können, aber um einiges sanfter als würde er einfach so auf den Boden klatschen.
So drehte ich mich im Kreis und verursachte, dass auch Chan sich mit mir drehte. Gut, ich hatte ihn mehr oder weniger abgefangen. Da er sich aber gar nicht bewegte, wurde ich langsam etwas ängstlich. War etwa doch nicht nur ohnmächtig. Sein Körper blutete von Kopf bis Fuß und seine Beine schienen irgendwie deformiert. Sie waren wahrscheinlich gebrochen.
So fies das jetzt auch klang, aber es machte Sinn wenn ich versuchte seine Geschwindigkeit zu verlangsamen, indem ich seine Füße etwas über den Boden schleifen ließ. Er war sowieso nicht bei Bewusstsein und die Beine bereits gebrochen. Kaputter als kaputt ging nicht. Okay, doch das ging, aber darüber wollen wir jetzt nicht reden und erst recht nicht nachdenken.
So machte ich es auch. Ich zog ihn mehr an mich und stoppte unsere Drehung, indem ich seine Füße über den Boden schleifen ließ. Sorry, Chan.
Es sah aber gar nicht so schlimm aus und irgendwann hatte ich ihn sicher am Boden.
Zum Glück.
Sofort sprang ich los und kniete mich vor dessen leblos wirkenden Körper. Wie von selbst fand meine Hand ihren Weg zu dessen Hals, wo ich den Puls des Junger versuchte zu erfühlen. Seine Pulsader pochte noch. Oh man, ich hatte kurz echt Angst bekommen.
Mein Blick scannte den Jungen ab und mir wurde etwas schlecht, als ich sah wie tief manche Scherben in dessen Fleisch steckten. Seine offenen Wunden verloren bereits viel Blut. Wenn ich nicht bald etwas unternehmen würde, wird er wahrscheinlich verbluten.
„Felix!", hörte ich die helle Stimme unseres Jüngsten etwas über mir und sah nach oben, wo das Luftschiff auf uns zu gefallen kam. Woops, das hatte ich ja komplett vergessen.
Ich erkannte Jeongin, welcher absprang, sich am Boden etwas holprig abrollte und ohne eine Sekunde zu zögern nach Chan zu greifen, um diesen aufzuraffen. Sofort verstand ich und nahm die Füße des Älteren. So rannten wir und versuchten aus der Reichweite des Luftschiffes zu verschwinden, was besser funktioniert als gedacht, da es knapp hinter uns einstürzte. Was mir etwas weh tat, war der Fakt, dass das Schiff ein großen Teil der Schutzkuppel zerstörte und auf die Stadt fiel.
Laut atmete ich aus und ließ Chan vorsichtig auf den Boden nieder. Jeongin sank auf seine Knie und betrachtete seine Hand, welche komplett blau angelaufen war. Diese bläuliche Färbung zog sich bis zu seinem Oberarm durch und sah wirklich ungesund aus. Ich will gar nicht wissen, wie lange er da oben gehangen hatte um nicht auch in die Tiefen zu fallen.
„Geht es?", fragte ich besorgt und betrachtete den Jüngeren von oben bis unten. Er schien abgesehen davon unverletzt. Gut so. Noch einen Schwerverletzten könnte ich nicht gebrauchen.
„Ja, alles ist gut. Ich schätze aber, dass unser Luftkönig gerade mehr Hilfe braucht als ich", erklärte er etwas aufgebracht und sah in Chans Richtung, welcher einfach friedlich da lag. Wahrscheinlich musste es gerade ein Segen für ihn sein, dass er ohnmächtig ist, denn mit diesen Verletzungen würde keiner gerne bei Bewusstsein sein wollen.
„Weißt du wer dafür verantwortlich ist?", versuchte ich herauszufinden. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein einfacher Soldat oder General unseren Ältesten halbtot geprügelt hatte.
Jeongin zögerte und biss sich etwas unsicher auf die Lippe.
„Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine den Feuerlord vom Schiff springen gesehen zu haben.", gab er überlegend von sich.
Den Feuerlord?! Kein Wunder, dass Chan so aussah. Wahrscheinlich hatte er da oben nicht mit dem mächtigsten Feuerbändiger gerechnet. Bestimmt war es so eine Art Überraschungsangriff gewesen. Der Arme.
„Und nun? Wir können ihn nicht einfach hier lassen. Er braucht Versorgung und das schnell", meinte ich hibbelig und wendete meinen Blick von Chan, da mir wirklich etwas schlecht wurde. Blut sehen war nicht so mein Ding.
Jeongin atmete aus und schien zu zögern. Warum stimmte er mir nicht zu? Sein Blick wirkte irgendwie kalt und trotzdem wissend.
„Felix, ich weiß, du hörst es eher ungern, aber wir haben keine Zeit dafür einen Arzt zu finden und ihn mehr oder weniger wiederzubeleben... Ich bin ehrlich mit dir, wenn er nicht in den nächsten zehn bis fünfzehn Minuten ein Wunderheilmittel eingeflößt bekommt, war es das mit ihm", gab er von sich und erschrocken über seine fast herzlosen Worte sah ich auf. Wieso sagte er das so einfach?! Warum wirkte es so normal für ihn?
„Wie kannst du das sagen?", meinte ich entsetzt und schluckte heftig, während sich meine Augen fast etwas füllten.
„Felix, die ganze Stadt ist in Gefahr. Ein Großteil der Schutzkuppel wurde bereits zerstört und den Erdbändiger geht die Kraft aus diese immer wieder neu aufzubauen. Was ich damit sagen will, ist, dass Chan wollen würde, dass wir die Stadt hier oben weiter verteidigen, als für ihn in der hintersten Ecke einen Arzt aufzusuchen", meinte er und stand langsam auf. Seine Augen hatten sich geschlossen, da er Chan nicht weiter anschauen wollte.
Meine Lider begannen leicht zu zittern und ich blinzelte mehrmals. Eine warme Träne verließ mein linkes Augen und ich drückte meine Lippen aufeinander.
So sehr ich wollte, dass er falsch lag, erschien das Bild von Chans zugerichteten Körper vor meinen Augen und ein kalter Schauer fuhr über meinen Rücken. Meine Beine machten etwas schwach und ich musste mich hinsetzen. Ich fühlte mich schrecklich, weil ich nicht schon früher hier her gekommen war. Vielleicht hätte ich verhindern können, dass Chan diesem Schicksal erliegt.
Jeongin musste es ähnlich gehen, auch wenn er es nicht so zeigte. Er setzte sich nämlich neben mich und umarmte mich kurz. Sein Hand griff sich in mein Shirt fest und ich hatte fast Angst, dass er es gleich zerriss. In uns bahnten sich Trauer, Schuld und vor allem all die schönen Erinnerung, die wir mit Chan gesammelt hatten, auf.
„Och, wie niedlich sie ihrem Freund nachweinen", hörte ich eine weibliche Stimme und sofort lösten Jeongin und ich uns wieder. Wir waren so mit Chan und unseren Schuldgefühlen beschäftigt gewesen, dass wir gar nicht bemerkt hatten, dass nicht nur eine oder zwei Personen der Feuernation sich hinter uns aufgestellt hatten, sondern direkt an die zehn.
Sofort richtete ich mich auf und stellte mich schützend vor Chan. Egal, ob Chan mittelfristig seinen Verletzungen erliegen würde oder nicht, war es unsere Aufgabe ihn solang zu beschützen.
„Eins muss ich sagen, der Feuerlord hat ihn wirklich schön zugerichtet. Eindeutig eines seiner besten Stücke bis jetzt", meinte ein weiterer der Kämpfer, welcher nur dünnen Stoff trug und zwei Schwerter zu einem Kreuz hinten am Rücken trug. Ebenfalls verdeckte ein schwarzes Tuch seinen Mundbereich und seine Stirn. Er sah aus wie ein Ninja.
Sie redeten über Chan, als wäre er ein Kunstwerk, welches von ihrem König erschaffen wurde. Wenn ich sagen würde, dass mich deren Verhalten und Aussagen ankotzte, wäre das wohl noch untertrieben.
„Meinst du, wir sollten ihn stolz machen, indem wir aus deren Körper noch ein schöneres Kunstwerk machen? Vielleicht mit ein paar Einstichstellen im Bauch oder so", meinte eine andere Frau, welche wie jede andere Feuersoldatin gekleidet war.
Sag mal, sind die nicht ganz frisch im Kopf? Ich weiß, dass die Feuernation kleine Psychos sein können, aber das war ja wirklich unmenschlich.
„Nein, viel besser! Wir schneiden ihnen die Haut vom Gesicht oder weiden sie aus, wenn wir sie getötet haben", meinte ein Mädchen in unserem Alter aufgeregt und klatschte in die Hände. Ich war geschockt und gleichzeitig machte mich dieses ganze Gerede echt ängstlich. Auch der Jüngste von Team Avatar wich einen Schritt zurück und ich hörte ich leicht wirken. Na super, wir beiden waren die sensibelsten Leute aus Team Avatar. Wie sollten wir gegen diese verrückten Serienmörder kämpfen?
„Wer hat gesagt, dass wir sie vorher töten...", meinte die Frau, welche mittig stand. Sie schien die Anführerin der Truppe zu sein.
An ihrem ganzen Körper waren Narben von irgendwelchen Kriegsverletzungen und anstatt diese vor der Welt zu verbergen, präsentierte sie diese stolz. Sie trug nur wenig Kleidung, was ihr ganzes Auftreten irgendwie in eine komische Richtung lenkte.
„Naja, das wird ein einfaches Spiel. Schau dir an. Sie tun ja gar nichts.", meinte ein älterer Mann, welcher bereits einen krummen Rücken hatte und trotzdem seinen Dolch fest im Griff hatte. Sein Anblick machte mir mit am meisten Angst, da er bereits so entstellt aussah.
„Was waren ihre Schwächen?", fragte die Anführerin und musterte uns vom oben bis unten.
„Der Rechte heißt Yang Jeongin und seine Schwäche ist, dass er nur Erdbändigen kann und wie es aussieht selbst darin nicht sonderlich gut ist. Der Linke ist Lee Felix. Er ist Brandbändiger, doch das erst seit Kurzem, was ihn zu einem schlechten Feuerbändiger macht", meinte der Ninja und scannte uns ab.
Was laberten die da für einen Schwachsinn? Schwächen? Jeongin kann keine Erde bändigen und wenn nur sehr wenig und ich war eigentlich ganz gut im Feuerbändigen. Bei mir scheiterte es, wie gesagt, eher bei der Kontrolle der Explosionen.
„Na, das wird ein leichtes Spiel", lachte die Frau und knackte mit dem Nacken.
„Komisch, dass dieser Avatar solche Luschen in sein Team aufnimmt", fügte sie hinzu und zuckte mit den Schultern. Bitte?! Wir sind nicht so schwach!
Ich wusste im Moment echt nicht, ob ich vor Angst weglaufen sollte oder einfach wütend auf sie zu rennen sollte. Komplett unterschiedliche Gefühle, doch trotzdem konnte ich sie nicht zuordnen.
„Na dann los", meinte sie und gab ihrem Team ein Handzeichen.
Und dann stürmten sie alle auf uns zu. Wie ein Heer rannten sie mit Geschrei und bereiteten ihre Waffen und ihr Feuer vor. Jeongin und ich wussten gar nicht, was wir tun sollten. Würde es uns überhaupt etwas bringen uns zu verteidigen? Es sind so viele, dass wir niemals alle im Auge behalten könnten. Wegrennen war auch keine Option mehr, besonders wenn ich mir ansah, wie schnell dieser Ninja rennen konnte.
Sollten wir uns direkt ergeben? Nein, sie würden uns so oder so töten. Wir konnten es nur herauszögern in der Hoffnung, dass uns jemand zur Hilfe kommt.
Ich wollte gerade meine Hand heben und einfach eine große Explosion auf sie zu feuern, als eine riesige Erdschicht vor uns auftauchte. Und wenn ich „riesig" sage, dann meine ich zwanzig Meter hoch und breit und zwei Meter dick. Das sollte sie für kurze Zeit aufhalten, aber wer zur Hölle war das gewesen?
Jeongin konnte es nicht sein. Dafür war er zu unerfahren im Erdbändigen.
Verwirrt sah ich mich um und drehte mich schlussendlich um meine Achse. Und da waren sie. Die beiden, die für unsere Rettung verantwortlich waren.
„Seungmin?!
„Hyunjin?!"
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Hey :D
Tja, wo kommt Hyunjin jetzt wohl her? ;) dazu nächstes Mal mehr :D
Ich habe heute keine Fragen ;-; Hoffentlich nimmt mir das keiner übel >< Obwohl... Wie fandet ihr das SKZ-Player Video von Hyunjin? Ich war so shocked und ich kann immer noch nicht verpacken wie sehr ich diese Choreographie liebe... Außerdem sieht er so gut aus und damn, das Outfit am Anfang, love it... Und seine facial expressions waren ja mal on point o.O das Bauchnabelpiercing tho...
well, ich hoffe es hat euch gemundet :3 bleibt gesund ^^
bye bye <3
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