Kapitel 37
POV Seraphina
Immernoch fassungslos sah ich zu meinem Bruder, der nur leicht nicken konnte.
Unsicher begannen seine Hände mit dem Saum seines Anzugs zu spielen und langsam konnte ich mich wieder fassen.
Unglaublich viele Fragen und Emotionen schwirrten in meinem Kopf umher und sofort brach wieder ein Lächeln auf meinem Gesicht aus.
Ich zog ihn schnell zu mir und umarmte ihn erneut, was ihn zu erfreuen schien.
"Ich bin so glücklich für dich Micah!", flüsterte ich überwältigt und wünschte ihm wirklich von tiefstem Herzen, dass er genau das selbe erfährt, wie ich mit Vincent.
"Danke Schwesterchen", flüsterte er zurück und ich ließ ihn wieder los.
"Ich muss zugeben, dass sich seitdem ich heute morgen in Spanien angekommen bin, etwas verändert hat. Ich kann nicht genau erklären was, aber irgendwas ist anders", begann er mir zu schildern und sofort musste ich an den Rest des OKS denken, der ebenfalls in Spanien war.
Bei mir regte sich erst etwas, als ich Vincent zum ersten Mal gesehen hatte, doch vielleicht konnte Micah ja schon vorher eine leichte Verbindung spüren; eine art Sog vielleicht?
Ich war absolut aufgeregt und konnte es gar nicht erwarten Vincent davon zu erzählen!
POV Vincent
Ich betrat das große Gebäude mit schnellen Schritten und versuchte alles genaustens unter die Lupe zu nehmen.
Es waren schon einige Gäste da und vor allem Ava freute sich schon die ganze Zeit auf diese Feier.
Meine Truppe stieß um fast schon Welten hervor, da wir unsere kirchliche Garderobe beibehalten hatten und die vielen anderen Gäste teure Kleider und Anzüge trugen.
Ich seufzte einmal tief und rechnete schon mit starken Kopfschmerzen und vielen langweiligen Gesprächen, durch die ich mich quälen musste, bis ich meine Seraphina endlich wieder in den Armen halten konnte.
Dennoch empfand ich die Feier bis jetzt als ganz angenehm, obwohl ich gar kein Fan von solchen Anlässen war.
Die vielen Gäste waren munter miteinander am reden und nur ab und zu wurden wir von ein paar Leuten interessiert gemustert.
Der Papst würde ebenfalls bald eintreffen und ich war wirklich äußerst gespannt um welchen Bündnispartner es sich hier handelte. Trotz allem erklärte ich den Schwestern, dass wir vorerst auf der Hut sein mussten, falls das ein Hinterhalt sein sollte und wir geradewegs in eine Falle gelaufen waren.
Ava hatte meiner Ansprache zwar möglicherweise nicht zughört, doch ich wusste dass sie bei Beatrice in guten Händen war.
"Hey Beatrice sieh doch mal! Ist das nicht Sera? Sie sieht so unglaublich hübsch aus!", gab Ava plötzlich von sich als wir in eine Art Lounge kamen in der es reichlich an Sitzmöglichkeiten gab und Essen serviert wurde.
Ich war so sehr auf das erkunden des Gebäudes vertieft gewesen, dass ich ihre liebliche Gestalt erst jetzt wahr nahm.
Sie trug ein schwarzes Kleid, das ihre Kurven perfekt umspielte und sie aus der Menge hervorstechen ließ.
Ich blonden Haare waren perfekt angeordnet und auch wenn ich ihr Gesicht nur leicht sehen konnte, war ich mir sicher, dass sie ein wirklich atemberaubendes Makeup trug.
Langsam dämmerte es mir, weshalb ich das Event wohl als recht angenehm empfand; sie war auch hier.
Nachdem ich mich endlich wieder von ihr losreißen konnte gerfror mir jedoch fast das Blut in den Adern, als ich sah wie sie einen jungen Mann anlächelte und umarmte.
Sie hatte nie etwas von einem einem Arbeitskollegen oder sonstigem erzählt. Immer wenn sie von Einsätzen oder ihre Arbeit sprach, dann kam nur ihre beste Freundin Alina vor, die ich ebenfalls schon kennengelernt hatte.
Wer also war dieser Typ!?
Er schien in ihrem Alter zu sein und hatte ebenfalls blonde Haare die sein Gesicht in charmanten Wellen umrahmte. Auf seinen Lippen spiegelte sich ein sanftes Lächeln wieder, das an meine Seraphina gerichtete war.
Sie schienen gut miteinander auszukommen und sofort empfand ich eine Eifersucht wie ich sie noch nie zuvor gespürt hatte.
Wer glaubt dieser Typ eigentlich wer er ist!?
Ohne ein weiteres Wort von mir zu geben, ging ich geradewegs auf die beiden zu, die sich auf einer Couch befand und mich noch immer nicht bemerkt hatten.
Sie hielt seine Hände in den ihren auf ihrem Schoß als ich kurz vor ihnen war und genau da platzte mir fast der Kragen.
Innerhalb eines Wimpernschlags hatte ich den jungen Mann fest von Seraphina weg gestoßen, sodass er nun am anderen Ende der Couch war und sich verwirrt aufrappelte.
"Lass bloß deine Finger von ihr", flüsterte ich fast schon bedrohlich in seine Richtung mit dunkler Miene.
Seraphina die noch hinter mir am anderen Ende der Couch saß, war wohl überrascht mich zu sehen da ich sie einmal keuchen hörte.
"Vincent? Was machst du denn hier?", fragte sie mich erstaunt und ihre zierliche Hand schloss sich um mein Handgelenk das ich auf der Couch abgestützt hatte.
"Viel wichtiger ist eher, was du hier mit ihm machst, findest du nicht?", fragte ich sie nun und richtete meinen immernoch dunklen Blick auf sie.
Meine Anspannung schien sie sofort zu bemerken und sie musste schwer schlucken.
"Was sollte das man!", rief nun der junge Mann ein wenig verärgert und richtete seinen Anzug sofort nachdem er sich wieder ordentlich hingesetzt hatte.
"Warte, das ist alles ein Missverständnis, lass es mich erklären, bitte", sagte Seraphina sofort und sah mich mit einem entschuldigenden Blick an, der mich kurz aus der Fassung brachte.
Ihre blauen Augen flehten mich an und ihre zierlichen Hände hatten sich unsicher in ihr Kleid gekrallt, das durch meine Aktion ein Stück hochgerutscht war.
"Phina du brauchst dich nicht rechtfertigen...", ertönte da wieder die Stimme des blonden Mannes und meine Augen formten sich fast zu Schlitzen als ich den Namen 'Phina' aus seinem Mund hörte.
Seraphina schien die ansteigende Spannung sofort zu bemerken und zog mich schnell am Handgelenk hinter sich her, nachdem sie schnell aufgestanden war.
Sie versicherte dem Mann wieder zurückzukommen, nachdem sie das alles geklärt hatte und ich ließ mich von ihr mitziehen.
Sie zog mich zu einer Tür und plötzlich standen wir in einem leeren Gang, der wohl nicht genutzt wurde.
Sie wollte gerade ansetzen um etwas zu sagen, doch so einfach ließ ich sie nicht davon kommen.
Ich drückte sie schnell gegen die Wand und fixierte ihre Arme über ihrem Kopf mit den meinen.
"Findest du das lustig mein Engel?", hauchte ich ihr sanft entgegen und flüsterte ihr weiter ins Ohr, "hast du das etwa extra geplant? Mit diesem blonden Schönling so freundlich zu spielen? Oder war das gar nicht gespielt hmm?"
Ich lehnte mich wieder leicht zurück und erblickte ihr rotes Gesicht das mich mit geweiteten Augen ansah.
"Vincent bitte...", doch sofort unterbrach ich sie, da ich ihre Ausrede jetzt nicht hören wollte.
Ich war viel zu sehr damit beschäftigt meine Eifersucht zu verdauen.
"Shhh. Ich denke, dass ich dir klar machen muss wem du gehörst, denn so wie es aussieht hast du das wohl vergessen meine Liebe", flüsterte ich ihr weiter zu und ließ meine Augen erneut über ihr Outfit huschen.
Ich hielt ihre Handgelenke nun mit einer Hand über ihrem Kopf fest und presste mich leicht gegen ihren Körper, damit ich mein Bein zwischen die ihre pressen konnte.
Sie schien wohl erneut was sagen zu wollen doch sofort küsste ich sie feurig, sodass sie keine Chance dazu bekam.
Sie versuchte ihr Beine aneinenader zu pressen, doch dieser Wunsch blieb ihr verwehrt.
Frustriert schien sie ihre Handgelenke befreien zu wollen und ich lehnte mich wieder amüsiert von ihr weg.
Keuchend öffnete sie ihre blauen Augen die schon von einen leichten Schleier bedeckt waren und ihre Haare schienen nicht mehr ganz so perfekt.
"Findest du nicht auch, dass du bestraft werden musst mein Engel?", fragte ich sie nun und schob mein Bein ein wenig höher, sodass eine gewisse Reibung entstand und Seraphina scharf die Luft einsaugen musste.
Ihr Mund öffnete sich leicht und sofort schlossen sich ihre wunderschönen Augen, was ein wirklich erotisches Bild ergab.
Ich ließ mein Bein wieder sinken und sofort öffnete sie ihre Augen wieder um zu protestieren.
"Ich kann dich nicht hören", erklärte ich ihr dunkel und bewegte meinen Körper etwas weiter von ihr weg.
Sofort schien sie zu begreifen und antwortete hastig, "j-ja! Ich muss bestraft werden."
Zufrieden lehnte ich mich wieder zu ihr und begann nun ihren Hals mit leichten Küssen zu bedecken, was sie schwer atmen ließ. Nachdem ich die richtige Stelle gefunden hatte begann ich unerbittlich an dieser zu saugen, was Seraphina sofort zum stöhnen brachte.
"Nicht so laut mi Amore, sonst kommt noch jemand um nachzusehen", raunte ich amüsiert in ihr Ohr und sie spannte sich sofort ein wenig an, nachdem sie meine Worte erfasst hatte.
Ich begann weiterzusaugen und ließ meine Hand langsam nach unten wandern, bis ich schließlich unter ihrem Kleid angekommen war.
Ich schob ihre Unterhose beiseite und war überrascht wie nass sie bereits war.
"So nass, obwohl ich nichtmal wirklich was gemacht habe", grinste ich gegen ihren Hals und ließ wieder von ihr ab.
Sie lehnte ihren Kopf gegen die Wand und war schwer am atmen. Ihr Augen sahen mich flehend an und sie versuchte vergeblich Reibung zwischen ihren Beinen zu erzeugen.
Ich ließ meinen Finger wieder aus ihr gleiten und hörte meinen Engel sofort wimmern.
"Bitte", flehte sie mich mit lustverschleierten Augen an und suchte meine Nähe, die ihr ich verwehrte da ich von ihr weg getreten war.
"Bitte was? Sag mir was du willst Phina", hauchte ich ihr entgegen und mittlerweile fiel es auch mir schwer mein hartes Glied zu ignorieren, das sich gegen den Stoff meiner Hose presste.
"Bitte nimm mich Vincent!", brachte sie nun geschlagen heraus und sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen.
Ich küsste sie sofort in Windeseile und ich war mir sicher, dass sie mein Glied deutlich spüren konnte, als ich mich wieder gegen sie presste.
Sie versuchte ihren Körper gegen meinen zu reiben und ich musste zugeben, dass es sich wirklich gut anfühlte.
Ich öffnete schnell meine Hose und ließ mein hartes Glied herausspringen, das erwartungsvoll am zucken war.
Ich zog das Kleid von Seraphina so weit nach oben, bis ich ihre Unterhose sehen konnte und sah wieder zu ihr nach oben.
Schwer atmend sah sie mir zu, wie ich langsam mein Glied auf und ab zu pumpen begann, was ihren Mund leicht offen stehen ließ.
"Sag mir wem du gehörst", flüsterte ich ihr zu und sofort schlichen ihre Augen wieder zu meinem Gesicht.
Mit großen Augen sah sie mich absolut erregt an, "Dir! Ich gehöre nur dir Vincent!"
Zufrieden schob ich ihre Unterhose beiseite und stieß mein Glied endlich in ihre nasse Scheide, die mich erwartend einsog.
Das Gefühl in ihr zu sein war einfach atemberaubend und ich musste mich schnell fassen, bevor ich noch kam.
Ich ließ ihre Handgelenke nun los und sie hatte ihre Beine sofort um meine Hüfte geschwungen, als ich in sie eingedrungen war.
Schnell fanden ihre Hände meine Haare und krallten sich in diese.
Unterdrückte Stöhner entwichen ihr, die mich nur umso mehr anspornten.
"Alles meins. Nur ich bin dazu in der Lage", keuchte ich zwischen einzelnen Stößen in ihre Richtung und legte noch einen Zahn zu.
x
Schnell kamen wir beide und lehnten nun zusammen, keuchend an der Wand, die unser Gewicht ohne Probleme hielt.
"Fuck das war echt heiß", gab Seraphina leicht zitternd von sich und schob sich ihr Kleid wieder nach unten, während ich mich ebenfalls richtete.
Ich räusperte mich ein wenig verlegen und sofort sah Seraphina in meine Augen. Eine leichte röte befand sich noch immer auf ihren Wangen und ihre Lippen schienen leicht angeschwollen zu sein, ganz zu schweigen von dem Knutschfleck der sich an ihrem Hals gebildet hatte.
"Ich ... es tut mir leid Phina. Ich war einfach so eifersüchtig...", gab ich verlegen zu und sie sah mich mit großen Augen an.
"Eifersüchtig?", fragte sie erst verdattert nach und musste sich dann eine Hand vor den Mund halten um ihr Lachen zu unterdrücken, "du warst eifersüchtig auf meinen Bruder?"
Ich ließ ihre Worte auf mich wirken und wusste im ersten Moment nicht was ich sagen sollte.
"Bruder?", hakte ich nochmal nach und sie nickte lachend mit dem Kopf.
"Das vorhin auf der Couch war mein Bruder", lachte sie weiter damit ich auch zu 100% sicher sein konnte, dass wir vom selben Mann sprachen.
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