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Kapitel 2

POV Seraphina

"Alsoo was brauche ich denn noch...", langsam ging ich nochmal meine Einkaufsliste durch, die ich mir extra gestern Abend noch aufgeschrieben hatte. Ich war gestern noch unglaublich lange mit Alina am telefonieren und sie versicherte mir, dass wir uns in 2 Tagen endlichen sehen würden. Aus diesem Grund begann ich schonmal Gerichte und sonstiges zu planen, um vorbereitet zu sein.
Ich schnappte mir noch eine Einkaufstüte und ging dann auch schon los in Richtung Stadt.

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Heute war ein besonders heißer Tag, weshalb ich mich für ein braunes Crop-top, Jeansshorts und helle Sneaker entschied. Auf dem Weg zum Einkaufscenter ließ ich meine Lieblingsmusik laufen und summte im Takt der Musik leicht mit. Jeder andere würde ja denken, dass so eine "zarte Seele" wie ich auf die ganz normale 0815 Musik stehen würde, doch tatsächlich kam ich da genau nach meinem Vater, der absolut auf Heavy Metal und Rock'n'Roll stand.
Ich kam an einem kleinen aber feinen Café vorbei, das ich mir schonmal für einen Brunch merkte und ging dann auch direkt zum großen Supermarkt.

Dort angekommen durchkämmte ich die vielen Gänge nach allem Möglichen und fand auch schließlich alles, bis auf diese eine besondere Cookie-Art. Ich schlenderte weiter durch die Gänge und war schon kurz vorm Aufgeben, da sah ich sie ganz vorne neben der Kasse, als Sonderartikel. Wegen meiner eigenen Dummheit musste ich meine Augen schon verdrehen und ging aus dem Gang, in dem ich mich befand, schnell auf sie zu.

Gott hatte jedoch andere Pläne und ich lief volle Kanne in eine Frau mit kurzen, braunen Haaren. Wir beide prallten ineinander und verloren unser Gleichgewicht. Etwas benommen stemmte ich mich auf meine Hände, ehe ich Aufstand und der Frau meine Hand hinhielt.

"Das tut mir so leid! Ich war so auf die Kekse da hinten fokussiert, dass ich dich gar nicht gesehen habe. Ist alles ok?", fing ich panisch an vor mich hin zu stottern, bis ich ihre Hand in meiner spürte und ich sie hochzog.
"Kein Problem, ich habe dich auch nicht gesehen und bin schon die ganze Zeit auf der Suche nach... Hey warte Mal! Die Kekse suche ich ja auch schon die ganze Zeit!", meinte sie nun verblüfft und wir beide fingen an zu lachen.
"Mein Name ist Ava", sagte sie nun und reichte mir ihre Hand, die ich natürlich entgegen nahm und schüttelte.
"Ich bin Seraphina, aber du kannst mich einfach Sera nennen", grinste ich und wir gingen beide in Richtung Kekse.

Nach einiger Zeit des Redens vor dem Supermarkt auf einer kleinen Steinbank, wurde uns klar, dass wir einige Gemeinsamkeiten hatten.
"Ja du wirst es nicht glauben, aber ich habe auch bei 0 angefangen. Meine Ausdauer war einfach fatal schlimm und kämpfen, darüber brauchen wir erst gar nicht zu reden", erzählte mir Ava lachend über ihren Start einer Kampfausbildung. Ich musste während der Geschichte oft schmunzeln, war aber sehr erstaunt darüber, dass sie sich wohl ziemlich schnell stark verbessert hatte.
"Das ist ja unglaublich! Glaub mir ich wäre viel zu tollpatschig für sowas!", lachte ich nur am Ende der Geschichte und Ava stimmte mit ein.

Erst jetzt viel mir auf, dass unter ihrem Ärmel ein kleines Tattoo zum Vorschein kam.
"Cooles Tattoo", sprach ich sie darauf an, worauf sie danach leicht schüchtern zur Seite schaute.
"Ja... es ist relativ neu. Tatsächlich hätte ich nie gedacht mal eins zu haben, aber ich bin wirklich dankbar für das hier, das hat mir die Augen geöffnet", erklärte sie mir lächelnd.
"Echt? Also dann habe ich jetzt vermutlich die dümmste Geschichte aller Zeiten auf Lager! Also ich war vor kurzem auf einer Party und es ist wirklich nichts krasses passiert, ich habe nichtmal viel Alkohol getrunken. Dann am nächsten Tag ist einfach dieses Tattoo da", zeige ich mit dem Hochschieben meines Ärmels, der mein Tattoo zum größten Teil verdeckte.
Etwas überrascht sah Ava mein Tattoo genauer an und war sprachlos.

POV Ava

Ja aber das sieht doch genauso aus wie das von Father Vincent! Aber natürlich weiß sie ja nichts von den Symbolen und es sieht auch wie ein Tattoo aus!
Geschockt starrte ich auf Seras Tattoo und wusste nicht genau wie ich das Thema ansprechen könnte.

"Was meintest du eigentlich damit, dass dir das Tattoo die Augen geöffnet hat? Vielleicht hilft mir das ja beim Erklären bei meinen Eltern. Ich habe total Angst, dass sie das Tattoo sehen", fragte sie mich etwas schüchtern und kratzte sich dabei verlegen den Nacken.
"Ähm ... naja .... also Augen geöffnet in Hinsicht von ... ähm meinem Mut. Ja ich hätte nie gedacht, dass ich mich sowas traue. Also sich einfach ein Tattoo stechen zu lassen", brachte ich nur raus und könnte mich selbst nach dieser blöden Antwort ohrfeigen.
Wieso lüge ich sie denn an!? Sobald Father Vincent raus findet, dass sie seine Symbolpartnerin ist, dann wird sie doch auch in den OKS aufgenommen! Man das ist doch ein blöder Start für eine Freundschaft...

Während ich mir in Gedanken einen Monolog predigte, wie ich nur lügen konnte, versuchte ich das ganze Thema mit einem gequälten Lächeln zu übertönen und hoffte, dass sie mir diese Antwort abkaufte.
Etwas nachdenklich dachte sie wohl über meine Antwort nach und nahm es dann mit einem Lächeln hin.
"Viele meinen ja, dass es sehr weh tut, sich eins stechen zu lassen", meinte sie schulternzuckend und blickte in die Ferne.

POV Father Vincent

"Sie ist schon viel zu lange weg! Ich hätte sie niemals alleine gehen lassen dürfen", mahnte sich eine aufgebrachte Beatrice und lief im Hof auf und ab.

Etwas besorgt guckte ich ihr dabei zu und versuchte mir auszumalen, warum Ava zum Einkaufen mehr als 2 Stunden brauchte. Schließlich wollte sie ja nur ein paar Snacks besorgen und der Weg war auch nicht besonders weit.
"Vielleicht sollten wir nachsehen", gab ich nun nach und machte mich auf den Weg zum Van.

Eigentlich hatte ich starke Kopfschmerzen und wollte Ava besonders heute nicht hinterher laufen, da ich die Einwilligung des Papstes hatte, um nach meinem Symbolpartner zu suchen, doch es ging wohl nicht anders. Die Schwestern standen unter meinem Schutz und vor allem Ava war besonders wichtig für den OKS.
Wir fuhren also los zum Einkaufszentrum und parkten in einem relativ überfüllten Parkhaus. Komischerweise legten sich meine Kopfschmerzen leicht und ich konnte nun wenigstens wieder einen klaren Gedanken fassen.

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Zügig lief Beatrice zielstrebig in eine Richtung und wusste wohl sofort wo sich Ava befand. Tatsächlich erwies sich mir die Richtung, die sie vorgab als ebenfalls sehr anziehend und ich folgte ihr mit schnellen Schritten. Ein paar Abbiegungen später blieb sie abrupt stehen und ich konnte förmlich sehen wie die Fragezeichen nur so in ihrem Kopf umherschwirrten.
Ich schaute in die selbe Richtung und mein Atem stockte.

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