Erschreckende Nachricht
Planlos verließ ich so vorerst die Küche, da ich in solchen Dingen nicht wirklich gut bin. Ganz ohne Rat und Tat, wollte ich aber nicht mein Zimmer hüten gehen. Also fasste ich einen Entschluss. Nachher, wenn mein Vater von der Arbeit wiederkommt, werde ich ihn darauf ansprechen. Denn egal was es ist, meine Mutter weint deswegen und das ist eines der letzten Dinge die ich will.
Also wartete ich gespannt, so wie ich es noch nie zuvor getan hatte. Die Neugier, aber auch die Sorgen, plagten mich und spannten mich regelrecht auf die Folter. Dann als ich die Tür sich unten schließen hörte, fing mein Herz an schneller zu schlagen.
Erst da fiel mir ein, dass ich ihn, seit der Sache mit Hoseok, nicht ein Mal gesehen hatte. Davor hatte ich bisher zu große Angst, welche immer noch sehr präsent ist, trotz des Gespräches eben mit meiner Mutter. Nichtsdestotrotz, wollte ich wissen was da los ist. Also schob ich meine Angst erstmal bei Seite und ging hinunter, um meinen Vater zu empfangen.
,,H-Hallo.... Bevor du was sagst, können wir bitte irgendwo unter vier Augen reden?"
Verwundert schaute er mich mit einem leicht geschockten Blick an, nickte dann aber und ging mit mir hoch, in sein eigenes kleines Büro. Dort setzte ich mich auf das Sofa was ziemlich nah in der Ecke stand, da ich mich nicht traute, mich an seinen Tisch zu setzen, wo er Platz gefunden hatte.
Jongdae: ,,Was liegt dir denn auf dem Herzen?"
,,Es geht um Mama..."
Jongdae: ,,Ah, hat sie also schon mit dir gesprochen?"
,,Ja und sie war kurz davor zu weinen, hat mir aber nicht gesagt warum. Deswegen wollte ich dich fragen, ob du vielleicht Genaueres weißt. Ist es wegen mir?"
Er seufzte und fuhr sich durch die Haare und über sein Gesicht. Sofort füllte eine deutlich spürbare Spannung den Raum, welche aber eine stark depressive Wirkung hatte. Es war nicht wirklich die Art von Anspannung bevor es Ärger gibt, oder man mit etwas Unangenehmen konfrontiert wird. Eine Stimmung, die ich so noch nie zuvor empfunden hatte.
Jongdae: ,,Hyungwon... pass auf. Das was ich dir gerne sagen möchte könnte für dich jetzt ein großer Schock sein. Bevor ich das ganze Thema aufrolle, würde ich gerne deine Mutter fragen, ob das denn überhaupt auch für sie okay ist. Ersteres liegt aber, mit Erlaubnis deiner Mutter, in meiner Hand. Ich würde vorschlagen, dass ich dir diesen Teil erzähle, dich kurz hierlasse und sie wegen Weiterem frage. Ist das okay?"
Ich nickte, während mein Blick immer mehr den Kontakt zum Boden suchte. Mein Kopf brüllte mich förmlich an, ich solle einfach weglaufen, fliehen. Doch wollte ich das nicht. Ich wollte eine Antwort auf meine Frage und wie sich das jetzt hier anhört, ist es nichts was man sich wünschen würde.
Jongdae: ,,Das... Ich... Oh man, das ist wirklich schwerer als man sich vorstellt. Ehm ja also... Puuh... Es tut mir leid dir das sagen zu müssen und vergiss bitte nicht das ich dich trotzdem liebe. Es ist nur, dass ich nicht dein leiblicher Vater bin."
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