Ein neues Leben.
Hoseok: ,,Hyungwon, bi-btte guck nicht so. Ich hätte es dir ja ger-gerne gesagt, a-aber... i-ich konnte einfach nicht. Bitte v-verzeih mir, ich liebe - dich. Nu-Nur dich und ich mache das au-auch nicht mehr... M-Man Schatz, nun sag doch bitte was. B-Bitte..."
Lautstark fing er an zu schluchzen und zu weinen, während ich wie eingefroren in die Leere starrte. DAS hatte ich wirklich nicht erwartet. Das übertraf jegliche meiner Vorstellungen. Mit allem hätte ich eher gerecht, als mit sowas.
Hoseok: ,,Schatz? Du bleibst doch bei mir, oder?"
Verzweifelt redete er immer weiter und wiederholte sich immer und immer wieder, bis er mich irgendwann einfach umarmte, aber aufzugeben schien. Erst da reagierte ich endlich und nahm meinen zerstörten Freund in den Arm, der gerade das Zimmer verlassen wollte.
,,Bitte bleib hier..."
Immer noch weinte er, als er sich zu mir drehte und meine Umarmung erwiderte. Wieder flehte er um Verzeihung, was für mich längst klar war.
,,Ich liebe dich und daran hat sich eben nichts geändert..."
Erschrocken schaute er mir direkt in die Augen. Sein Blick war kalt und leer und nicht wie sonst fröhlich und strahlend. Es wirkte fast so als hätte er nicht nur das Gespräch eben aufgegeben, sondern auch uns... und sich...
Anstatt etwas zu erwidern, brach er einfach zusammen. Mit ihm zusammen ging ich runter in eine sitzende Position und wartete einen Augenblick, bis sein Weinen etwas weniger geworden war. Immer wieder streichelte ich ihm dabei über den Kopf und seinen Rücken, um ihn ein bisschen zu beruhigen. Es dauerte auch nicht lange bis er wieder wenigstens halbwegs vernünftig reden konnte, was er auch direkt tat.
Hoseok: ,,Ich w-wollte es dir wi-wirklich früher sagen, aber es ging i-immer nicht. Jetzt war auch nicht d-der beste Zeitpunkt, aber ich ha-habe mich so schlecht ge-fühlt, nachdem d-du mir alles erzählt hattest. Es tut mir so leid..."
,,Shhht. Du kannst daran nichts mehr ändern. Passiert ist nun mal passiert und ich glaube... also... für sowas gibt es keinen 'besten' Zeitpunkt. Sowas kommt immer unerwartet... Du brauchst dich dafür auch nicht bei mir entschuldigen. Das war vor unserer Zeit und außerdem hättest du es wahrscheinlich auch nicht gemacht, wenn du eine Wahl gehabt hättest. Also hör bitte auf dich zu entschuldigen und lass uns lieber wieder auf dein Bett setzen. Dort ist es gemütlicher."
Nach einem Nicken standen wir beide auf und setzten uns, wie eben von mir vorgeschlagen, auf sein Bett, wo er sich direkt an mich rankuschelte. Ergänzend zu eben erzählte er noch, dass er deswegen auch wieder hier hergezogen sei, um ein neues Leben anzufangen, was ihm auch geglückt ist.
Irgendwie hat aber nicht nur er ein neues Leben gestartet, sondern ich selbst auch.
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