Kapitel 10
Ich musste erneut fliehen, dass stand fest!
~*~
Ich trat wie wild gegen die Tür. Ich wusste ich war hier nicht mehr sicher. Lewis und Clark konnte man zwar vertrauen, aber gegen das Veterinäramt waren sie machtlos.
*knack*
Die Tür war endlich offen, wenn auch ziemlich demoliert. Ich hoffe das nimmt mir der Arzt nicht all zu übel.
Ich galoppierte den Gang entlang in die Freiheit, aber wo war Samantha?! Ich war sichtlich begeistert sie jetzt suchen zu müssen. Ich erinnerte mich an eine Fahrt. Vielleicht ist sie ja mit Lewis weiter gefahren. Ich musste nur den Autospuren folgen.
Nach 45 Minuten war ich dann endlich am Ziel. Durch das Fenster von Lewis' Haus konnte ich Samantha sehen. Sie lag glücklich auf Lewis' Schoß vor dem Kamin. Ich wollte sie nur ungern wecken, geschweige denn mitnehmen, jetzt wo sie ein neues Zuhause gefunden hat, also beschloss ich weiter zu laufen - alleine.
Ich merkte mir allerdings genau, wo Lewis' Haus war, damit ich sie vielleicht irgendwann wieder sehe.
Ich trabte weiter Richtung Osten, vorbei an unzähligen Feldern und Höfen. Ich musste wieder an Rebecca denken und an ihre weichen Haare die im Wind wehten. Wie sehr ich sie doch vermisste. Ich bekam so langsam wieder Hunger und bediente mich an Äpfeln, die an Bäumen in einer kleinen Plantage hingen. Ein Glück das die Besitzer die Apfelbäume nicht durch einen Zaun schützten. Diese saftigen Äpfel schmeckten unglaublich gut.
Als ich satt war lief ich weiter, immer weiter, bis ich am Sonnenaufgang an einen weiteren Hof geriet. Das Problem war, die Jäger waren wieder da. Sie nahmen mich sofort war und schossen. Mir ist es bis heute ein Rätsel wie sie wissen konnten das ich hier vorbeikommen würde.
Ich galoppierte so schnell ich konnte in Richtung Sonnenaufgang und hoffte ich könnte sie abhängen, dich sie hatten Autos. Ich galoppierte und galoppierte immer weiter, hörte Schüsse und die lauten Motoren hinter mir. Ich war so langsam richtig erschöpft und wäre gerne stehen geblieben. Von weitem sah ich etwas seltsames. Der Boden schien auf zu hören. Als ich immer näher kam sah ich es. Es war ein ziemlich breiter und wahrscheinlich auch sehr tiefer Fluss. Ich musste springen! Im nächsten Moment spürte ich wie der Wind durch meine Mähne strich und es war als ob ich fliegen würde. Ich konnte es nicht glauben...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro