#50 Heilung
Es ist mal wieder an der Zeit, mein so sträflich vernachlässigtes Buch aufzugraben und hier weiter zu machen.
Und zwar mit der Band, die noch gar nicht so lange existiert, nämlich Heilung.
Heilung wurde im Jahr 2014 von Kai Uwe Faust, einem norddeutschen Tattoo Künstler, und Christopher Juul ins Leben gerufen. Später stieß noch Maria Franz hinzu.
Mithilfe von Crowdfunding brachten sie ihre erste CD auf dem Markt, "Ofnir", und legten von dort einen Traumstart hin. Ihr erster Live Auftritt vom Castlefest 2017 wurde auf Youtube hochgeladen und Millionen Mal geklickt. Sie gingen einen Vertrag mit dem Label "Season of Mist" ein und diese ließen das erste Album noch einmal auflegen, denn die Nachfrage war da. Auch das Live Album vom Castelfest ging gut über die Theke. Ende diesen Monats (Juni 2019) bringen sie ihre zweite CD heraus und einige Stücke gibt es schon auf Youtube zu hören.
Doch, was macht Heilung so besonders?
Heilung kann man im Pagan Folk unterordnen, mit der Spezialisierung im Nordic/Ritual Folk. Sie arbeiten mit allerhand abstrusen Instrumenten (Knochen, alte Trommeln etc), dem wahnsinnig tollen Gesang von Maria und ein bisschen Technik zusammen. Hauptsächlich die Loopmaschine ist hier zu erwähnen, die sowohl in Krigsgaldr, als auch in Traust auftaucht.
Ihre Musik ist einschlägig, fährt durch Mark und Bein und berührt irgendetwas in mir, welches ich nicht beschreiben kann.
Und das wird Live ganz besonders transportiert. Musik sind Schallwellen und wie wir wissen übertragen Wellen Energie und diese Energie versetzte mich während ihres Live Auftrittes in einen Art Trance Zustand, der durchaus von Heilung gewollt ist. Ich erhob mich aus meinem Körper und schwebte über mir. Und das hat bisher keine Band geschafft.
Es ist Ritualmusik der feinsten Art und durchaus wert, gehört zu werden.
Angehängt habe ich euch Othan, ein Lied, welches meiner Meinung nach live schon großartig ist, aber auf der CD fast noch besser.
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