Mein Musikgeschmack beschränkt sich immer noch auf meine Big Three: Corvus Corax, Welle: Erdball, Faun. Dass ich da eher weniger neue Musik entdecke, ist eigentlich fast selbstverständlich.

In letzter Zeit hat sich aus dem Big Three ein Big Four gemacht. Rammstein hat, nachdem ich Flakes Bücher auf Spotify komplett angehört habe, quasi mein Leben erobert. Davor kannte ich Deutschlands wohl bekannteste Band selbstverständlich, aber wirklich hören tu ich sie erst seitdem. Jedenfalls brauche ich die hier wohl kaum vorstellen.

Dafür habe ich eine Coverband gefunden, die irgendwie bei mir im Mix der Woche gelandet ist. Als ich sie zum ersten Mal gehört habe, bin ich vor Lachen quasi erst einmal vom Stuhl gefallen. Da liest man den Titel „Poison" von Alice Cooper und „Mandowar", was mit Absicht so ähnlich klingt wie Manowar und erwartet ein Metal Cover von Poison.

Und dann bekommt man das:

Eine Mandoline, eine Gitarre und einem Ukulelen Bass.

Country eben.

Das Prinzip von Mandowar besteht tatsächlich nur aus Country Covern von bekannten Metalsongs. Also ich finde das ja klasse.

Rammstein wurde übrigens auch nicht verschont. Im Musikvideo zu Engel dreht ein Rattenfänger, der aussieht wie Robin Hood, seine Runden und wird von Gangstern (Mission Impossible gekonnt mit eingebaut) gejagt. Und die bärtigen Engel runden die Gesamtkomposition ab.

Ich habe euch dieses Video auch angehängt, weil es echt eine Bereicherung für das Leben ist :D

Mandowar, auf ihrer Website bezeichnen sie sich als Hellboys of Cow, sind drei Männer mittleren Alters, die sogar schon auf Wacken gespielt haben. Weil es eben einfach ein Genrewechsel ist, der dem Ohr schmeichelt. Manchmal mehr, manchmal weniger. Und all das mit bekannten Melodien von den „Großen".

Fazit: Wenn man einen schlechten Tag hat, hört man Mandowar. Die bringen einen zumindest zum Schmunzeln ;)