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#40 Jean Michel Jarre

Und es begab sich zu einer Zeit, als ich in der Multimediaabteilung einer bekannten Drogeriekette war, um mal wieder die CDs zu durchstöbern. Doch dazu kam ich nicht, denn anstatt des gewohnten Pop-Hintergrundgedudels, was dort normalerweise lief, lief an jenem Tag etwas, was mich innehalten ließ. Es klang eben nicht nach den gewohnten Klängen, sondern vielmehr nach Kunst. Es war elektronische Musik, die irgendwie... einfach schön war.

Sofort ging ich der Sache auf den Grund und hielt plötzlich eine CD in den Händen, auf der groß „Jean Michel Jarre" und „Chronologie" stand. Die Titel der einzigen Tracks waren recht simpel gehalten, sodass die CD nicht viel durch ihr Aussehen verriet. Lediglich „Chronologie, Part 1", „Chronologie, Part 2" und so weiter bis Part 8.

Als ich etwas später daheim saß und die CD anhörte, war ich sofort fasziniert. Die Musik des Künstlers besteht zwar nur aus elektronischen Klängen und keinerlei Gesang, doch es fesselt. Ich bezeichne es als, mal wieder fälscherlicherweise als „Klassik Komposition ohne richtige Instrumente" (Klassik ist es strenggenommen nicht, aber ihr versteht, was ich damit meine" und vergleiche es mit der Musik von Frédéric Laforêt, der auf seinen „L'arbre de vie", so ziemlich das gleiche macht. Nur eben in seinem Stil.

Jean Michel Jarre, geboren 1948, ist ein französischer Komponist, der früh mit der Musik anfing. Sein Vater war ein Filmmusikkomponist in Hollywood und er selbst begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Sein Interesse für Musik, wurde aber erst fünf Jahre später geweckt, als er in einem Jazz Club einen Trompeter hörte. Im Alter von 22 Jahren nahm er seine erste Eigenkomposition auf. Seinen großen Durchbruch hatte er mit dem Album Oxygène 1976, welches sich in Deutschland 17 Wochen in den Charts hielt und bis auf Platz 8 empor kletterte.

Seine Musik war, ebenso wie die von Kraftwerk, maßgebend für folgende Musik aus seinem Bereich. Laut.de bezeichnet ihn als Herrscher des Synthie-Pop Genres, wenn Kraftwerk die Könige des Minimal Electros sind. Und dementsprechend klingt sie, außerirdisch, elektronisch, bombastisch. Nicht minimal, ganz im Gegenteil, gefüllt mit Details und Abwechslung, auch wenn andere diese nicht immer sehen. Ich hatte diese CD ein paar Leuten aus meinem Voltigierteam ausgeliehen, weil ich diesen Sound ziemlich passend für eine Voltigierkür finde, doch sie meinten nur, dass sei stellenweise entweder zu schnell oder zu langweilig.

Chronologie (1993) ist ein Gesamtwerk (helft mir mal bitte mit dem Fachbegriff... ich weiß, dass es einen gibt, aber finde ihn einfach nicht...), also alle Titel gehen ohne Pause ineinander über und wurde von dem Buch „Eine kurze Geschichte der Zeit" von Stephen Hawking inspiriert. Es baut sich langsam auf und ist eine wahres Synthesizer Konzert und entführt einen in den Weltraum. Es wechseln sich langsame, minimalistische Stücke mit schnellen, fast schon überladenen Titeln immer wieder ab, gehen dabei aber reibungslos ineinander über. So beginnt Part 1 zum Beispiel sehr langsam und erinnert an den Start des Raumschiffes und als wir dann endlich starten, wird unsere Aufregung und Faszination immer größer, die Musik baut sich zu einer wahren Symphonie auf und als um die Minute 5 etwa der Weltraum in Sicht kommt, beruhigt es uns wieder. Wir durchbrechen die Erdatmosphäre und fangen bei ungefähr 6:40 an langsam vor uns hin zu schweben...

Mehr möchte ich gar nicht sagen, denn die Musik von Jean Michel Jarre ist wie eine Reise, die jeder für sich selbst interpretieren darf. Da ich bekanntlich sehr ein Fan von dieser elektronischen/außerirdischen Musik bin, ist es für mich genau das. Jedenfalls habe ich ihn diesem Komponisten eine neue Art von musikalischer Perfektion gefunden.

Also, ich empfehle ihn euch wärmstens!

Verlinkt habe ich euch Chronologie Part 4, obwohl mir die Entscheidung sehr schwer fiel, denn jedes Stück dieses Albums ist einzigartig und wunderschön. Doch dieses ist sehr leicht und beschwingt und auch für den Hörer, der jetzt nicht so total auf dieses elektronische abfährt wie ich, hoffentlich auch ganz gut aufzunehmen.

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