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#19 Welle:Erdball

Mein erstes, richtiges Festival wird dieses Jahr das Autumn Moon Festival sein. Es ist ein seit 2015 stattfindendes, jährliches Gothic Festival im Herbst. Als Headliner ist unter anderem Welle:Erdball dabei. Ich hatte mich gar nicht genauer mit ihnen beschäftigt, wusste nur, dass es sie gibt.

Dann jedoch war ich gestern auf Youtube unterwegs und war auf der Suche nach „Karl der Käfer" von Gänsehaut. Einige Ergebnisse weiter unten stieß ich aber auf etwas Überraschendes: „Welle Erdball – Karl der Käfer". Da dachte ich mir natürlich, wie genial ist das denn? Der geniale Text von Karl der Käfer im Gothic Stil! Was ich aber nicht wusste, Welle:Erdball macht nicht den typischen Gothic Rock, sondern etwas ganz Anderes. Die ersten paar Sekunden war ich angeekelt von dem elektronischen Remix. Ich mochte es nicht wirklich. Das hatte ganz und gar nichts mit dem gemeinsam, was ich normalerweise hörte und gut fand. Der Sound vollständig elektronisch, es klang ein wenig nach Kraftwerk (die ich ja weiter vorne schon einmal behandelt habe), um ehrlich zu sein wie eine Kopie von den Elektro-Künstlern. Das fand ich natürlich noch negativer. Dennoch hörte ich mir das Lied vollständig an und der Autoplay von Youtube schaltete weiter auf einen weiteren Welle:Erdball Song. Und zwar „Graf Krolock" Auf einmal war ich neugierig. Irgendwie klang es doch ganz faszinierend, weil es eben nicht die typische Musik war, die ich sonst hörte und so Retro klang. Ein wenig 8-bit, computertechnisch oder wie der Sound von alten Gameboyspielen. Da wurde ich nostalgisch und mein Techniker/ Nerd/Computerherz ging auf.

Es dauerte also nicht einmal 10 Minuten und ich fand Welle:Erdball statt ekelerregend ziemlich gut und interessant.

Gut ist nach wie vor relativ, ich glaube, das ist wie bei Kraftwerk. Auf Dauer kann ich mir die Band nicht anhören, jedoch für zwischendurch immer mal wieder ganz gerne.

Welle:Erdball bestehen momentan aus vier Mitgliedern. Dem Gründungsmitglied Alf am Synthesizer, dem zweiten Gründungsmitglied Hannes an Percussion und Gesang und Lady Lila und Fräulein Venus, die das Gleiche machen wie Hannes. Gegründet wurden sie 1990. Ihre Stil wird auf ihrer Seite in Wikipedia mit „Charakteristisch für die Musik von Welle: Erdball ist die Mischung aus Elementen der Neuen Deutschen Welle, dem 1980er Jahre  Wave, und dem Einsatz klassischer elektronischer Hilfsmittel wie dem Theremin oder dem Commodore 64 " beschrieben. Das Theremin ist ein Instrument, welches ohne Berührungen und nur durch die Bewegungen der Hand in einem elektronischen Magnetfeld gespielt wird. Und der Commodore 64 ist einer der ersten, konsumfähigen 8-Bit-Heimcomputer, der vermutlich genau diese Töne erzeugt, die so Retro klingen.

Man kann den Stil von Welle:Erdball durchaus so beschreiben, ich würde jedoch noch zum dem Begriff Synthie-Pop tendieren, da das eigentlich genau das ist, was sie machen, nur eben nicht im typischen Pop Stil, sondern eher im NDW Stil. Vielleicht mag ich sie deshalb so gerne. Ich habe eine ganze Zeit lang Hurts abgöttisch geliebt (aktuelle Vertreter des Synthie Pop) und der Neuen Deutschen Welle bin ich manchmal auch nicht abgeneigt (siehe Falco).

Die Texte von Welle:Erdball sind sehr vielfältig, im Gegensatz zu Kraftwerk verwendet Welle:Erdball ihre Stimme aber eher weniger als Stilmittel und Instrument. Sie handeln unter anderem von Liebe (z.B. deine Augen), Maschinen und moderner Technik (z.B. Lass uns ein Computer sein) oder auch von der Gesellschaft (Arbeit adelt).

Zum Sound gibt es großartig nichts mehr zu sagen, natürliche Instrumente findet man bei Welle:Erdball so gut wie gar nicht. Alles ist sehr elektronisch, dafür jedoch so vielfältig wie bei Kraftwerk. Es ist am Anfang wirklich gewöhnungsbedürftig und merkwürdig, diese Musik zu hören, doch wenn man dieser Musikrichtung nicht abgeneigt ist, kommt man gut mit der Band klar. Falls man jedoch schon gar nichts mit synthetischer Musik anfangen kann, die Neue Deutsche Welle genauso scheußlich findet, dann sollte man lieber die Finger von ihnen lassen.

Angehängt habe ich euch als Beispiel „Lass uns ein Computer sein" aus dem Album „Sinn des Lebens" aus dem Jahre 1998.

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