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#15 Harpyie


Ich wollte sie schon länger machen, jetzt habe ich mich endlich aufgerafft, dass Kapitel fertig zu stellen. Danke an Black4Leila ;)

Ich möchte euch heute die Sturmvögel vorstellen, die ich in etwa so lange wie Saltatio Mortis kenne (wenn auch ein wenig länger, glaube ich), also eine meiner Neuentdeckungen ist, aber sich durch ihre geniale Musik bereits so in mein Herz geschlichen hat, dass es sich anfühlt wie Jahre.

Harpyie, so nennen sie sich, ist eigentlich eine Bezeichnung für einen Greifvogel, sogar einer der Stärksten der Welt. So kommt es auch, dass Harpyie sich und seine Fans gerne mal als Sturmvögel (auch ein Titel auf ihrem Debütalbum) bezeichnet. Die Band besteht aus aktuell 6 Mitgliedern und erst seit etwas mehr als 5 Jahren. Ihr Genre ist dem Mittelalterrock zuzuordnen, wer jedoch denkt, dass man bei Harpyie so etwas hört wie bei Saltatio Mortis, denkt falsch. Denn die Vögel sind viel härter, schneller und vom Konzept anders als die Totentänzer. Eher mehr wie Subway To Sally, jedoch auch hier sehr viel rockiger als diese Band.

Ein Grund, warum die Harpyien auch eigentlich meine Lieblingsband aus diesem Genre sind. Ich mag schnelle, harte Musik, die doch nicht zu schnell ist und trotzdem echt klingt, wenn ihr euch darunter etwas vorstellen könnt. Im Großen und Ganzen lassen sie sich damit auch beschreiben. Eigentlich ist es Metal mit natürlicher Stimme und einem Dudelsack. Mag ich persönlich sehr, sehr gerne.

Ihr aktuellstes Album „Freakshow" aus dem Jahre 2015 ist ein Konzeptalbum, welches seinem Namen alle Ehre macht. In 13 Titeln stellen sie uns den Zirkus vor, der aus Freaks besteht. Angefangen mit dem ersten Track, in dem wir zum Besucher der Show werden und mit 12 weiteren Tracks, in denen auf die Gefühle und Eigenschaften der Freaks eingegangen wird, sowie die Programmunkte des Zirkus der Freaks. So lernen wir einen Werwolf (Titel 2), einen Wassergeist (der unter anderem auch als Wasserleiche interpretiert werden kann, Titel 3), einen verrückten Wissenschaftler (Titel 4), einen bösen Zauberer (Titel 5), eine lebende Leiche (Titel 6), eine lebendig begrabene Leiche (Titel 8), einen Goblin (Titel 11), einen verstümmelten Mann (Titel 12) und einen verzweifelten Jesus (Titel 13) kennen. Wir begleiten sie aber auch durch das Programm, gerade bei dem bösen Zauberer (Titel 5), bei dem Karneval der Kreaturen (Titel 7) und erleben ihre wilde Reise durch die Nacht (Titel 10).

Seit diesem Album nennen sie ihre Fans gerne auch Geschöpfe der Nacht, was ganz gut passt und welcher Name mir gut gefällt.

Aber nun genauer zu dem Opener aus diesem Album, welcher auch mein persönlicher Lieblingssong von der Band ist. Das Lied geht etwa 4,5 Minuten und thematisiert die Einführung in die Freakshow. Somit schlüpfen wir in die Rolle des Zuschauers und lauschen zuerst dem Sänger Aello die Windböe, wie er uns willkommen heißt. Im Hintergrund hören wir die anderen Zuschauer, ein wenig Zirkusmusik und die anderen Mitarbeiter des Zirkus. Nach seiner Ansprache, die perfekt in die Atmosphäre einleitet, legt auch schon das Schlagzeug los und leitet den musikalischen Teil des Songs ein. Schnell, hart und ein wenig düster. Dass das Augenmerk aber auf dem Text liegt, wird recht schnell klar, sobald Aello wieder anfängt zu singen. Die Musik wird ein wenig leiser und es wird ziemlich klar und deutlich gesungen. So führt er uns herum und stellt jeden „Freak" kurz vor, was ich persönlich sehr gelungen im Vergleich zum Rest des Albums finde. Man fängt an als oberflächlicher Zuschauer an und findet die Missgestalten nur als Attraktion, doch sobald man sich länger mit ihnen beschäftigt, wird ihre Geschichte und das Handeln der Figuren klar. Jeder hat seinen Hintergrund.

Dies sagt er sogar später noch im Song. In dem Teil schwenkt seine Stimme in etwas Ernsteres um und macht den Zwiespalt deutlich, der existiert. Einerseits als Attraktion für Menschen, eingesperrt wie Tiere im Zoo, doch andererseits haben auch sie auch Gefühle und leben ihr Leben.

„Ausgestoßen und vertrieben, übers ganze Land gehetzt.
Und jedem einzelnen von ihnen wurde je das Herz verletzt.
Als Laune der Natur geboren, auch wenn es nicht ihr Wille war,
doch hätt's der Zufall so gewollt, dann wärst du das Exponat"

Was der Refrain allerdings geschafft hat, ist bei mir ziemlich ungewöhnlich. Seit Tagen und Wochen habe ich diesen schon im Kopf. Einfach durch seine einfache, einschlägige Melodie, die sofort in den Kopf geht, sowie die Wortwahl, die mich anspricht.

„Geschöpfe der Nacht ans Licht gebracht
Jeder hier ist fasziniert, aufgeregt und irritiert
Geschöpfe der Nacht ans Licht gebracht
Wer weiß, was alles noch passiert"

Dabei bleibt mir immer besonders das „Geschöpfe der Nacht ans Licht gebracht" hängen. Fragt mich nicht wieso, doch ich habe an dieser Zeile einen ziemlichen Narren gefressen.

Die Instrumente, die in diesem Song verwendet werden, sind auf ein sehr dominantes Schlagzeug, einer (oder mehreren) begleitenden E-Gitarre und einem Dudelsack (ohne Bordune, schätze ich), der die Melodie spielt, beschränkt. Der Rest, was zu hören ist, klingt für mich überwiegend am Computer erzeugt und hat sowieso keine große Rolle für den Song. Auch der Aufbau ist eigentlich ziemlich schlicht: Intro, Strophe, Refrain, Strophe, Refrain, Bridge, die Strophe mit dem ernsten Teil und zum Schluss noch zweimal der Refrain.

Mehr gibt es im Großen und Ganzen gar nicht darüber zu sagen. Mir gefällt das gesamte Album von Harpyie, genauso wir ihr Musikstil und von daher können sie gar nicht so viel falsch machen. Und was denkt ihr?

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