Sherlock Holmes (Sherlock) für SilverDemonDR3AM
Dieser Oneshot ist für @SILVERDEMONDR 😊
Ich hoffe er ist so wie du ihn wolltest und er gefällt dir ☺️
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Du sitzt auf John's Sessel und beobachtet wie Sherlock im Zimmer auf und ab tigert. Er öffnet immer wieder den Mund, schließt ihn dann aber wieder ohne was zu sagen. Er scheint in seinem Gedankenpalast zu sein und gleichzeitig wieder nicht, denn er sieht dich immer wieder an.
Nachdem du ihm noch ein paar Minuten weiter zugehsehen hast, stehst du auf und stellst dich ihm in den Weg.
"Sherlock?! Was ist los? Kann ich dir irgendwie helfen?" fragst du und siehst ihm tief in die Augen.
"Was?" Verwirrt erwidert er deinen Blick. "Ob alles okay ist? Ob ich dir irgendwie helfen kann?" wiederholt du.
Jetzt hebt er eine Augenbraue. "Du? Mir helfen? Wie könntest Du mir bitte helfen?" fragt er und sein Ton ist kalt.
Verletzt schaust du auf den Boden. Ohne ein Wort, drehst du dich um, nimmst deine Sachen und verlässt die Wohnung ohne ein Wort.
Auf dem Weg nach Hause laufen dir die Tränen die Wangen runter. 'Wieso ist er nur immer so gemein? Wieso kann er nicht einmal nett sein?' Du machst dir den restlichen Tag so viele Gedanken, dass du Kopfschmerzen bekommst und dich hinlegst.
**Währenddessen bei Sherlock**
Sherlock sieht dir verwirrt nach. "Was habe ich falsch gemacht?" fragt er laut. John, der gerade aus der Küche kommt, antwortet. "Du hast sie verletzt. Sie wollte dir nur helfen und du fährst sie so an. Man Sherlock, sei doch einmal nicht so ein gefühlskalter Roboter!"
Sherlock zieht die Augenbrauen hoch.
"Ich habe doch nur ehrlich geantwortet. Wie sollte sie mir bei meinem Problem helfen, wenn sie das Problem ist..." sagt er und sein Blick wird wieder etwas glasig. Er dreht sich zum Fenster und schaut hinaus.
"Was meinst du damit sie ist das Problem? Was Erica gemacht?" verwirrt schaut John Sherlock an.
Sherlock dreht sich vom Fenster weg und sieht John, der inzwischen mit einer Tasse Tee in seinem Sessel sitzt, an. "Ich kann nicht aufhören über sie nachzudenken! Über ihre wunderschönen braunen Haare oder ihre perfekten grünen Augen. Ich weiß nicht was es ist, aber irgendwas ist anders wenn sie da ist. Ich kann mich nicht konzentrieren. Selbst in meinem Gedankenpalast taucht sie ständig auf. Egal welche Tür ich öffne, immer ist sie da! Es ist zum verrückt werden! Was ist das? Was ist los mit mir?" Sherlock Augen sind geweitet und er blickt starr ins Leere.
John grinst. Vom Türrahmen her ist ein kichern zu hören. Beide Männer drehen sich zum Geräusch um. Mrs Hudson steht im Türrahmen und hält ein Tablett mit Tee und Plätzchen in der Hand. "Was?" fragt Sherlock. Sie antwortet nicht und kicherte weiter. Sie stellt das Tablett auf den Wohnzimmertisch, dann dreht sie sich um und geht immer noch kichernd die Treppe runter.
"Was? Warum lacht sie so?" fragt Sherlock verwirrt.
"Sherlock... Für jemanden der so schlau ist wie du, bist du manchmal ganz schön dumm!" sagt John. "Was meinst du?" John schüttelt den Kopf. "Sherlock bitte! DENK NACH!" Mit den letzten lauten Worten, steht er auf und geht in die Küche.
Sherlock dreht sich wieder zum Fenster und geht in seinen Gedankenpalast. Er öffnet eine Tür, geht in den Raum und sieht sich um. Wieder sieht er nur dich. Wie du dich leicht zu seiner Geigenmusik im Raum umher bewegst, wie du beim kochen vor dich hin summst.
Schnell dreht er sich um und verlässt den Raum wieder. Er geht weiter und öffnet die nächste Tür. Wieder betritt er den Raum. Dort passiert das gleiche wie im vorherigen. Augenblicklich dreht er sich um und verlässt den Raum. Er wiederholt das ganze noch ein paar Mal, ehe er seinen Palast verlässt.
Er dreht sich zu John um. Dieser hat sich erneut in seinen Sessel gesetzt und liest die Zeitung. Sherlock räusperte sich.
"Ich.. Ich finde keine Lösung für mein Problem! Überall wo ich in meinem Palast bin, ist Erica! Es ist zum verrückt werden! Ich weiß dass ich das noch nie gesagt habe, aber bitte John hilf mir!" Leicht flehend sieht er John an. Dieser verdreht die Augen! "Oh mein Gott Sherlock!! DU BIST IN ERICA VERLIEBT! Wie kannst du das nicht sehen?" "Was verliebt? Nein das kann nicht sein! Ich verliebe mich nicht! Und schon gar nicht in Erica! Sie ist zwar perfekt, aber warum sollte ich in sie verliebt sein? Nein! Völlig ausgeschlossen!" schnauft Sherlock und verlässt mit wehendem Mantel die Wohnung.
** Zeitsprung zwei Tage später **
Die letzten zwei Tage hat keiner der beiden Männer etwas von dir gehört. Was ungewöhnlich ist, denn normalerweise habt ihr täglich Kontakt. Egal ob per SMS, Anruf oder ob du bei ihnen in der Wohnung bist. Du hast dich in deiner Wohnung verkrochen und dich ein wenig in Selbstmitleid gesuhlt.
Du hast es dir gerade mit einem Glas Wein auf der Couch gemütlich gemacht, als dein Handy klingelt. Du schaust drauf. Es ist John.
Du atmest tief ein und aus, ehe du den Anruf annimmst.
"Hallo? John?" "Erica, Gott sei Dank! Wir, also Sherlock, Greg und ich sind etwas trinken gegangen. Ich weiß nicht wie genau, aber Sherlock hat sich komplett abgeschossen. Greg und ich haben zwar auch einiges getrunken, aber nicht so wie er. Wir können aber mit Sicherheit nicht mehr fahren! Daher wollte ich fragen, ob du uns abholen kannst?!" Du kicherst leicht und schüttelst den Kopf. "Klar kann ich euch holen. Wo genau seid ihr?" "Der Laden heißt 'The Hole in the Wall*' Weißt du wo das ist?" "Ja. Ich bin in zwanzig Minuten da! Bis gleich!" "Perfekt! Bis gleich!" Ihr beide legt auf.
Du machst dir nicht die Mühe dich umzuziehen. In Jogginghose und Hoodie machst du dich in deinem Auto auf den Weg zum Pub.
Dort angekommen, siehst du John und Greg wie sie versuchen Sherlock davon abzuhalten auf die Straße zu laufen. Du hältst an und steigst aus. "Na ihr Schnappsdroseln? Alles klar?" Grinst du und greifst Sherlock am Ärmel, ehe er vor ein Auto springen kann. "Na komm Sherlock bringen wir dich nach Hause!" Er sieht dich an und fängt seelig an zu grinsen: "Okay Erica. Du nimmst ihn an der Hand und führst ihn zu deinem Auto. Du öffnest eine der hinteren Türen und versuchst ihn ins Auto zu bugsieren. Nach einer gefühlten Ewigkeit hat es endlich funktioniert und du kannst die Tür schließen. Verwirrt sieht er sich um, ehe er sich dagegen lehnt und die Augen schließt. Du drehst dich zu Greg und John um. "Also.. Wie genau ist das.." Du deutest aufs Auto. "passiert?" Beide zucken mit den Schultern. "Das wissen wir auch nicht so genau, eigentlich haben wir alle drei genau das selbe getrunken" sagt Greg und schaut verlegen auf den Boden. "Mmhh" machst du nur. "Nun gut. Ändern können wir es eh nicht!" sagst du. "Greg soll ich dich auch nach Hause fahren?" Dieser schüttelt den Kopf. "Nein meine Frau müsste jeden Moment da sein!" Verstehend nickst du. "Okay dann komm John, bringen wir unser Genie mal nach Hause. Machs gut Greg. Bis bald mal wieder!" "Bis bald Erica!"
Als John und du auch endlich im Auto sitzt, drehst du dich nochmal um und siehst das Sherlock dich ansieht. Sein Blick ist glasig. "Alles gut Sher?" fragst du. Er sagt nichts und sieht dich einfach nur weiter an. Du ziehst eine Augenbraue hoch und konzentriert dich wieder auf die Straße.
Es ist still im Wagen, bis Sherlock plötzlich lautstark anfängt Fakten über irgendwas auszuspucken. Erschrocken siehst du in den Rückspiegel. Du versuchst etwas zu verstehen was er sagt. Zwischendurch klappt das auch, du verstehst ein oder zwei Wörter, aber es ist völlig zusammenhangslos. Dein Blick scheint zu John. Die Augenbraue immer noch hochgezogen. Er zuckt mit den Schultern.
Kurz bevor ihr in der Baker Street ankommt, sagt Sherlock plötzlich deinen Namen. "Erica?" "Ja Sherlock?" "Ich glaube ich mag dich. Zumindest sagt John das. Er sagt dass ich in dich verliebt bin und langsam glaube ich das auch. Du bist nämlich überall in meinem Gedankenpalast. In jedem Raum... Ich weiß nicht weiter." Manche Wörter sind zwar etwas undeutlich, aber du kannst trotzdem genau verstehen was er meint. 'Meint er das ernst? Er hat die selben Gefühle für mich wie ich für ihn? Ich weiß nicht ob ich das glauben kann.. Aber man sagt ja dass betrunkene immer die Wahrheit sagen.. Wow.. Ich muss morgen nochmal mit ihm reden wenn er nüchtern ist! Oder besser dich nicht?' Deine Gedanken überschlagen sich. Du willst gerade etwas auf sein Geständniss erwidern, als er ruft:" Oh seht mal wir sind da!" Er reißt die Tür deines Autos auf und will, noch während der Fahrt, rausspringen. John kann ihn gerade noch so halten. Sofort legst du eine Vollbremsung hin. "SHERLOCK !! SAG MAL SPINNST DU?! Du kannst doch nicht einfach während der Fahrt aus dem Auto springen!" schreist du ihn an. Er zuckt zusammen und sieht dich ganz traurig an. 'Er sieht aus wie ein kleiner Süßer Welpe wenn er so schaut, ich.. ' Du unterbrichst deine Gedanken, indem du den Kopf schüttelst. "Es tut mir leid Erica" murmlet er. "Ist schon gut Sher" sanft lächelt du ihn an. Endlich kommt ihr an 221b Baker Street an. Mit einigem Kraftaufwand schaffen John und du es Sherlock in die Wohnung und in sein Schlafzimmer zu verfrachten.
Geschafft siehst du John an. "Haben wir das auch geschafft. Morgen wird er den Kater seines Lebens haben. Wenn du irgendetwas brauchst, dann ruf mich bitte an. Wir sehen uns morgen John" Er nickt und lächelt. "Das mache ich. Bis morgen Erica."
Am nächsten Morgen klingelst du an der Haustür der 221b Baker Street und Mrs Hudson öffnet. "Guten Morgen liebes. Ich gehe davon aus du willst zu den beiden oben." Du nickst und sie lässt dich rein. Du gehst die Treppe hoch. Deine Hand legt sich an die Klinke und atmest nochmal tief durch, ehe du sie nach unten drückst.
Das Bild was sich dir bietet ist etwas ungewöhnlich. Beide Männer sehen aus wie Leichen. John etwas weniger als Sherlock, aber doch sieht er definitiv nicht gut aus. Sherlock liegt auf der Couch und hat ein Tuch auf den Augen liegen, vor ihm steht ein Eimer und ein Tee dampft auf dem Tisch. John sitz auf seinem Sessel und klammert sich an eine Tasse. "Guten Morgen ihr zwei. Wie geht es euch?" Anstatt einer Antwort bekommst du nur zwei stöhner. Du lachst leise.
"Sherlock? Könnten wir eventuell mal miteinander reden?" Er nimmt das Tuch von den Augen und sieht dich leicht verwirrt an, nickt aber dann.
John steht auf und geht mit seiner Tasse und ohne ein Wort zu sagen, die Treppe runter. Du schaust ihm ungläubig nach, bevor du dich an Sherlock wendest. Dieser hat sich inzwischen aufgesetzt und sieht dich leicht gequält an. "Über was willst du reden Erica?" Du atmest tief ein und versuchst deine rasenden Gedanken zu sammeln. "An wie viel von gestern Abend kannst du dich erinnern?" Er runzelte die Stirn. "An leider nii.." Mitten im Satz hört er auf und seine Augen weiten sich. Erst für ein paar Sekunden still, ehe er dich ansieht und knallrot wird. "Ich, ich erinnere mich an fast alles. Ich hab dir gesagt dass ich dich mag oder?" Du nickst nur. "Ich hab gesagt dass ich dich überall in meinem Gedankepalast sehe." Wieder nickst du. "Ja das hast du. War das Ernst gemeint oder war das nur betrunkene Geplapper?" Er runzelte die Stirn. "Es war ernst gemeint, denke ich?" "Denkst du?" Du schaust auf deine Hände. Sherlock nimmt dein Kinn in seine Hand und hebt es leicht an. Er schaut dir tief in die Augen. "Nein ich glaub es nicht nur, ich weiß es! Und ich mag dich nicht nur, ICH LIEBE DICH!" sagt er mit Nachdruck. Bevor du auch nur ein Wort sagen kannst, zieht Sherlock dich auf seinen Schoß und küsst dich mit Nachdruck. Erschrocken reist du die Augen auf, ehe du den Kuss erwiderst. Ihr löst ihr euch voneinander und seht euch weiterhin tief in die Augen. "Ich liebe dich auch Sherlock!" sagst du und lächelt. Auch er lächelt.
"Na endlich! Das wurde aber auch Zeit!" Hört ihr zwei Stimmen gleichzeitig sagen. Beide dreht ihr euch zur Quelle der Stimmen um und seht John und Mrs Hudson in der Tür stehen und lächeln.
Du wirst rot und vergräbst dein Gesicht in Sherlocks Halsbeuge.
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* Diesen Pub gibt es wirklich in London. Wer was dazu wissen will, einfach googeln! 😂
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°°Ich hoffe der Oneshot gefällt euch. Kommentare, Votes und das Teilen sind/ist immer gern gesehen!😂😘°°
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