Ivar der Knochenlose für 3dsahu
3dsahu Tut mir leid dass du solange warten musstest! Ich hoffe er gefällt dir trotzdem! 😊
“Schnell Catalina! Du musst dich verstecken! Die Heiden sind hier! Beeil dich!“
Deine Mutter scheucht dich in Richtung eines unscheinbaren Raumes.
“Aber Mutter was ist mit dir und Vater? Warum muss ich hier drin bleiben? Wo gehst du hin?“ fragst du panisch. “Keine Zeit für Erklärungen! Geh dort hinein, sei leise und bleib bis ich dich wieder hole! Verstanden?“ sagt sie eindringlich. Du nickst und setzt dich in die kleine Kammer.
Nach ein paar Minuten hörst du von draußen mehrere angsterfüllte Schreie und raues Gelächter. Du hälst dir die Ohren zu und machst dich ganz klein.
Kurz ist es still, dann wird die Tür aufgerissen und vor dir stehen drei wild aussehende Männer. Du wimmerst.
“Na wen haben wir denn da?“ fragt einer und zieht dich am Arm zu sich hoch. Du schaust auf den Boden und versuchst dich aus seinem Griff zu lösen. Er hält dich in Gegenzug nur noch stärker fest. Tränen steigen dir in die Augen. Er drückt dein Kinn nach oben und schaut dir ins Gesicht. Er betrachtet dich mit einem gierigen Blick und leckt sich über die Lippen. Er dreht sich zu seinen Begleitern um und sagt etwas in einer für dich fremden Sprache.
Ein er lacht gehässig und schaut dich mit einem lustvollen Blick von oben bis unten an. Automatisch zuckst du ein bisschen zurück und siehst ihn ängstlich an. Das bringt ihn nur noch mehr zum lachen.
Der andere Mann jedoch schüttelt den Kopf und erwidert etwas in der selben Sprache. Natürlich verstehst du wieder kein Wort, doch diesmal erkennst du einen Namen. Ivar
Du hast von ihm gehört. Von dem gefährlichen Heiden.
Demjenigen der nicht laufen kann
Derjenige der erbarmungslos schon so viele Dörfer, Lordschaften und Königreiche geplündert und niedergebrannt hat
Derjenige der seinen eigenen Bruder getötet hat
Derjenige der die Heidenarmee anführt
Derjenige den sie Ivar den Knochenlosen nennen
Einer der Söhne des großen und berühmten Ragnar Lothbrocks.
Unwillkürlich wimmerst du noch einmal. Diesmal ein wenig lauter.
Keiner der Männer beachtet dich. Sie diskutieren irgendetwas in ihrer seltsamen Sprache.
Leise fängst du an zu beten.
“Sei still! Dein Gott kann dir hier auch nicht helfen!“ sagt der Mann der dich festhält und schüttelt dich grob.
Du versuchst wieder dich zu befreien. Doch wieder bleibst du erfolglos.
Nach kurzem und heftigen diskutieren, haben sich die Männer geeinigt, denn du wirst hinter ihnen hergezogen. Du folgst ihnen stolpernd bis zu eurem 'Thronsaal'. Dort angekommen, siehst du dass ein junger Mann auf dem Thron deines Vaters sitzt.
Er schaut sich mit eiskaltem Blick in der Halle um.
Du versuchst erneut dich von deinem Kidnapper zu lösen. Erfolglos. Wieder.
Doch diesmal hat er anscheinend genug, denn er bleibt stehen, dreht sich um und gibt dir eine heftige Ohrfeige.
Du merkst wie sich das Blut in deinem Mund sammelt.
Du siehst den Mann wütend an und spuckst ihm dann das Blut vor die Füße.
Er flucht und holt wieder aus, doch ein lauter, barscher Befehl stoppt ihn.
Er dreht sich zu dem jungen Mann auf dem Thron um und sagt wütend etwas. Der junge Mann erwidert ein paar schneidende Worte.
Kaum hat er seinen Satz beendet, lässt der Mann deinen Arm los und schubst dich in Richtung des Throns.
Stolpernd bleibst du davor stehen.
Du siehst dass eine Krücke am Thron lehnt.
Du lässt deinen Blick über den jungen Mann schweifen und bleibst kurz bei seinen Beinen hängen.
Ein Bein ist in einer Art Schiene aus Metall. Das andere ist mit einem stützenden Lederband umwickelt.
Du weißt sofort wer dort vor dir sitzt.
Ivar der Knochenlose
Dein Blick schweift nach oben und du siehst in die unglaublichsten und gleichzeitig kältesten blauen Augen die du jemals gesehen hast.
Für einen kurzen Moment verlierst du dich in ihnen. Der Moment wird jedoch zerstört, als der Inhaber der Augen anfängt zu sprechen
“Wer bist du?“ fragt Ivar schroff. Du schaust auf den Boden und schweigst. “Na?“ Wieder antwortest du nicht.
“Antworte ihm gefälligst wenn er dich etwas fragt!“ brüllt dein Kidnapper in dein Ohr.
Du zuckst zusammen, hebst sofort den Blick und schaust Ivar verängstigt an.
“Ist schon gut Hagon!“ sagt Ivar zu ihm. “Ich kann mir schon vorstellen wer sie ist...“
Er sieht dich mit seinen kalten blauen Augen durchdringend an. Du erwiderst seinen Blick, doch lange kannst du ihm nicht standhalten.
Du schluckst hart und senkst deine Augen wieder Richtung Boden.
Kurz schweigst du noch, doch dann sagst du leise: “Mein Name ist Catalina. Ich bin die Tochter des Lords dieses Schlosses.“
“Ah Perfekt!“ sagt Ivar und klatscht begeistert. “Ich denke du weißt wer ich bin?!“ fragt er mit einem arroganten grinsen im Gesicht.
Vorsichtig nickst du.
“Sehr gut! Dann kann ich mir das lästige vorstellen ja sparen“ sagt er und lehnt sich auf dem Thron zurück.
Kurz schweigt ihr beide. Die einzigen Geräusche die man hören kann, sind die Gespräche und das Gelächter der anderen Heiden die im Raum verteilt sind.
Du schaust dich unwohl um und dir läuft ein kalter Schauer über den Rücken.
Schließlich landet dein Blick wieder bei Ivar und du fragst ihn mit leicht zittender Stimme: “Warum seid ihr hier? Was habt ihr mit mir vor? Wo sind meine Eltern? Was habt ihr mit ihnen gemacht? Sind sie noch am leben? Was ist mit unseren Leuten passiert?“
“Du stellst ganz schön viele Fragen kleine Christin!“ sagt Ivar. “Aber ich bin heute mal großzügig und werde dir deine Fragen beantworten.“ Er sieht dich selbstgefällig an.
“Also... Warum wir hier sind geht dich dich nichts an, aber ich denke du kannst dir bestimmt vorstellen was wir hier vorhaben.
Was wir beziehungsweise ich mit dir vorhabe, werden wir sehen. Vielleicht wirst du meine neue Sklavin, vielleicht töte ich dich, vielleicht lasse ich meine Männer ihren Spaß mit dir haben... Ich bin mir noch nicht sicher.
Deine Eltern sind im Kerker. Und dort werden sie auch erstmal bleiben. Sie sind am leben. NOCH!
Und was eure Leute angeht... Naja die meisten sind Tot! Und der Rest wird es auch bald sein!“ sagt er und gluckst belustigt.
Du bist blass geworden. Unbewusst hast du nach dem Kreuz, welches um deinen Hals hängt, gegriffen.
Als Ivar das sieht lacht er laut los.
“Ja was hast du denn gedacht kleine Christin? Hast du gedacht ich lasse alle am Leben und wir feiern friedlich eins eurer seltsamen Christenfeste?!“ fragt er dich sarkastisch.
Du antwortest nicht, sondern siehst nur auf den Boden. Eine Träne läuft deine Wange herunter.
Du hebst deinen Blick und siehst ihn ängstlich an. Du schluchzt kurz auf und sagst dann mit tränenerstickter Stimme: “Bitte tut meinen Eltern nichts! Ich werde auch alles machen was ihr wollt! Egal was es ist... Nur bitte, bitte verschont sie!“
“Das hängt ganz allein von dir ab! Benimmst du dich und machst was ich dir sage, dann werden sie überleben. Wenn nicht, dann nicht!“ sagt er und sieht dich böse lächelnd an.
Er winkt dich zu sich.
“Komm her kleiner Vogel! Ich will dich genauer ansehen!“
Du gehst mit wackeligen Knien auf ihn zu und bleibst wenige Zentimeter vor ihm stehen.
Er lässt seinen Blick über dich wandern und grinst.
Blitzschnell greift er nach deiner Hüfte und zieht dich auf seinen Schoß.
Du quietscht überrascht auf.
Er beugt sich nach unten und drückt seine Lippen kurz und hart auf deine.
Bevor du weißt was gerade passiert ist, hat er dich auch schon losgelassen und von sich runter geschubst.
Du taumelst zurück, kannst gerade so dein Gleichgewicht halten und starrst ihn verdattert an.
Im ersten Moment weißt du nicht was du machen sollst, doch dann siehst du ihn wütend an.
“Warum habt ihr das getan?“
Ivar sieht dich schmunzelnd an und zuckt mit den Schultern. “Ich hatte Lust drauf!“
“Aber... Aber...“ stotterst du vor dich hin.
“Aber was? Sag mir nicht es hat dir nicht gefallen?!“
Du öffnest deinen Mund und schließt ihn dann, ohne ein Wort gesagt zu haben, wieder. Du ziehst die Augenbrauen zusammen.
“Na kleiner Vogel was ist los? Hat es dir die Sprache verschlagen?“ fragt er grinsend.
Du siehst ihn einfach nur weiter sprachlos mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.
“Das war doch wohl nicht dein erster Kuss oder?!“ fragt er und zieht eine Augenbraue hoch.
Schüchtern nickst du und sagst: “Doch war es!“
Diesmal ist er derjenige der sprachlos ist. Kurz sieht er dich einfach nur an, doch dann wirft er seinen Kopf zurück und lacht laut auf.
Es dauert einige Minuten bis er sich beruhigt hat.
Als es endlich soweit ist, schaut er dich breit grinsend an und sagt belustigt:
“Oh mein kleiner Vogel wir werden so viel Spaß zusammen haben!“
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°°Ich hoffe der Oneshot gefällt euch. Kommentare, Votes und das Teilen sind/ist immer gern gesehen!😂😘°°
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