Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 5 - von mutigen Sonnenscheinen

"Hast du deine Sachen schon gepackt?", fragte ich Jasper, nachdem ich die Zimmertür hinter mir geschlossen und mir die Schuhe von den Füßen gestrichen hatte. Als Antwort bekam ich nur ein Gemurmel aus dem Bad, was man nicht einmal ansatzweise verstehen konnte.

"Jasper, hab ich dir nicht schon beigebracht, wie man sich vernünftig ausdrückt?!", beschwerte ich entnervt mich zurecht und begann selbst damit, das Trikot und die Lacrosse-Hose unserer Mannschaft in eine Sporttasche zu werfen, in welcher sich schon Handtuch, Schuhe und Trinkflasche befanden. Während ich in meinem Schrank nach der passenden Trainingsjacke suchte, trat Jasper mit der Zahnbürste im Mund aus dem Bad. 

Deswegen hatte ich ihn also nicht verstanden, begriff ich und folgte dann seinem Blick auf einen Haufen Klamotten am Fuße seines Bettes, der so hoch war, dass er eine Brücke zwischen Schottland und Norwegen bilden konnte. "Das sollen deine gepackten Sportsachen sein?", hakte ich fassungslos nach und als mein bester Freund nickte, konnte ich nur genervt die Augen verdrehen, was ihn dazu brachte, mich schelmisch anzugrinsen und dann zurück ins Bad zu verschwinden. 

Es war ihm klar, dass ich nun so genervt von ihm war, dass ich ihm seine Sporttasche packen würde und leider hatte er auch Recht, dafür kannte er mich einfach zu gut. Mit einem Seufzer kniete ich mich vor den Haufen und sortierte die Sportkleidung aus dem Chaos heraus, wobei ich auch meine Sportjacke fand. "Unfassbar", murmelte ich baff, zog sie aus dem Stapel, welcher daraufhin drohte umzukippen und faltete sie ordentlich, um sie dann in meine Tasche zu legen. Aus meinem eigenen Schrank folgte nun jegliche Schutzausrüstung, sodass ich mich raufsetzen musste, um die recht große Tasche zugemacht zubekommen.

Ein leises Kichern, ließ mich aufblicken und ich entdeckte Jasper, der mich mit vermutlich glänzenden Zähnen auslachte. Obwohl seine Lache normalerweise, das ansteckendste überhaupt war, konnte ich einem Grinsen widerstehen und warf ihm stattdessen einen finsteren Blick zu. Dieser beeindruckte meinen Zimmernachbarn jedoch überhaupt nicht, denn er ignorierte diesen einfach und schmiss, die von mir aussortierte Kleidung, in seine eigene Tasche. Da seine größer war und sich der Rest seiner Ausrüstung noch darin befand, war er innerhalb von Sekunden fertig und stand an der Tür.

"Kommst du jetzt endlich?!", neckte er mich mit einem frechen Grinsen und klopfte zusätzlich noch mit dem unteren Ende seines Lacrosseschlägers auf den Dielen herum. Da tat er einfach so, als würde er schon Stunden lang auf mich warten, regte ich mich in meinen Gedanken über ihn auf, doch da ich keine Lust auf eine unnötige Diskussion hatte, sprach ich es nicht an und ließ auch meine Tasche im Endeffekt halb offen. Ich würde nachher einfach nur wieder Probleme haben, sie wieder aufzubekommen. 

Als wir durch die Gänge in Richtung Ausgang liefen, fragte ich mich ob Nelly jetzt tatsächlich zum Training kommen würde oder ob sie es sich nicht traute. Irgendwie war ich mir nicht so ganz sicher, da sie ja so schüchtern war. Aber andererseits, schien Lacrosse ihre Leidenschaft zu sein und die würde sie sich doch nicht wegen ihrer Schüchternheit versauen, oder?

"Nelly spielt Lacrosse, wusstest du das?", was für eine dumme Frage das war, natürlich wusste er es nicht, aber ich wollte es ihm erzählen und diese rhetorische Frage schien mir ganz angemessen. Ein verblüffter Gesichtsausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit, bevor er beichtete: "hätte ich ihr ehrlich gesagt nicht zugetraut. Sie ist so..."

Er stockte und suchte nach einem Wort, was auf das fremde Mädchen zutraf. "Zierlich, klein und schwach?", gab ich ihm ein paar Wörter, die auf den ersten Blick auf sie zutrafen. Er nickte und ich verstand was er meinte.

"Sie hat mir erzählt, dass sie schon seit sie ein kleines Mädchen ist spielt und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie schlecht ist. Sogar sie hat zugegeben, dass sie "vielleicht ganz gut" ist. Ich hab es nicht übers Herz gebracht, ihr zu sagen, dass sie vermutlich nie in unser Team aufgenommen wird und hab ihr geraten, heute zum Training zu kommen", erzählte ich ihm nun alles von unserem Gespräch, wobei Jasper interessiert genug war, um seine Konzentration solange aufrecht zu erhalten, bis ich fertig war. Ziemlich zuversichtlich sagte er: "Ich glaube, dass wenn sie richtig gut ist, dass sie dann eine Chance hat, in unser Team zu kommen".

"Du hast dabei das klitzekleine Detail vergessen, dass unser lieber Coach ein Frauenfeind ist, der glaubt das Frauen in die Küche gehören und nicht auf das Lacrossefeld. Dieser Idiot ist noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen."

Zustimmend nickte er, doch dann schlich sich unverständlicherweise ein Grinsen auf seine Lippen und er strahlte zu mir hoch. "Du magst sie", stellte er fest und traf damit genau ins Schwarze. Ich wusste nicht einmal, was genau an ihr mich faszinierte, denn ich hatte mich noch nie wirklich mit einem schüchternen Mädchen vertragen. Tatsächlich hatte ich mich genauer genommen, immer von ihnen fern gehalten und doch schien es mir, als würde mir das bei Nelly nicht gelingen. Ich wollte auch nicht, dass mir dies gelang. Anstatt Jas eine Antwort zu geben, stieß ich die Tür zum Sportplatz auf und wir gingen die letzten Schritte bis zu den Umkleidekabinen. 

Von drinnen waren schon lautes Stimmengewirr und Gejodel zu hören und ich roch den Gestank schon in meiner Nase, obwohl wir die Umkleide noch nicht betreten hatten. "Wenn das nicht unser Captain ist", begrüßte mich einer meiner Mitspieler und hielt mir die Hand zum Einschlagen hin, auch Jas wurde begrüßt und ich freute mich, die versammelte Rasselbande wieder zu sehen. Bis auf Tristan von Armigerous, welcher stumm in der Ecke stand und sich dort alleine umzog. 

Er war Co-Captain und hatte es darauf abgesehen, mir den Posten als Captain unter den Fingern wegzuschnappen. Dabei hatte er jedoch nicht bedacht, dass er dafür nett zum Team und zu unserem Coach sein musste. Aber ich wollte mich nicht beschweren, denn so hatte ich ja den Posten. Tristan stammte aus dem Schottischen Hochadel und hielt sich deswegen für den wertvollsten von uns. 

Mit voller Überzeugung war er Einzelgänger und machte jedem klar, dass er dies freiwillig war. Wer's glaubt, er war einfach nur ein Grummelbär, mit einer satirischen Redensart, egoistischen Charakterzügen und leider so gutem Aussehen, dass ich Jas schon mehrere Male davon abhalten musste zu sabbern. Das passierte so gut wie jedes Mal, wenn Tristan sich umzog. 

Meine Wenigkeit jedoch, führte eine spezielle Beziehung zu Tristan. Es war eine gewisse Hass-Liebe, wobei der Hass bei uns beiden eindeutig überwog. Es war einfach sein trockener Humor,  den ich positiv mit ihm assoziierte. Damit hörte es aber auch auf. 

Für einen Moment überlegte ich, hinüber zu gehen und ihn auch zu begrüßen, schließlich hatten wir uns sechs Wochen lang nicht angegiftet. Das würde aber irgendwie merkwürdig rüberkommen, also ließ ich es und zog mich stattdessen um. 

Im Endeffekt waren Jas und ich als letztes fertig, denn wir waren auch als letztes angekommen. Vor allem vermutete ich, dass unser Coach schon ungeduldig wurde und meine Vermutung stellte sich als richtig heraus, als wir die dröhnende und immer lauter werdende Stimme vom Coach vernahmen: "Wo bleiben CAYDEN UND JASPER!"

Nun ganz geringfügig gehetzt band ich mir die Schuhe zu, während Jas loyalerweise auf mich wartete. Mit unserem bulligen Coach war nicht zu Spaßen, auch wenn er mindestens einen Kopf kleiner war, als jeder einzelne von uns. Trotz seines relativ hohen Alters, war er durchtrainiert und der vollen Überzeugung, dass wir genauso viel trainieren mussten wie er. Aber ich will mich nicht beschweren, denn wäre es anders, wären wir vermutlich nicht so gut.

Als wir auf das Feld traten, liefen unsere Teamkameraden schon ihre Runden und auf den Tribünen, waren vereinzelte Personen zu finden. Die Sonne war schon untergegangen, wodurch die Beleuchtungsanlagen es schwierig machten, den Coach zu entdecken. "Hab sie gefunden", triumphierte Jas und joggte auf die andere Seite des Felds. Sie? Schnell lief ich ihm nach und als wir nah genug waren, verstand ich was er meinte.

Hannah und Nelly standen am Feldrand neben dem Coach und Hannah reichte dem Coach gerade die Hand. Nellys schüchternes Verhalten war auf die große Distanz zu erkennen und doch musste ich es ihr hoch anrechnen, dass sie in kompletter Montur aufgetaucht war. Die ließ sie ein wenig größer wirken und ein bisschen weniger niedlich.
In dem Moment, in welchem wir der Gruppe hinzutraten, erhob Hannah die Stimme erneut: "Meine Freundin hier würde gerne ihrem Lacrosse-Team beitreten."

Unser Coach, der seinen grimmigen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte, verzog sein Gesicht noch extremer und schnaubte verächtlich. "Kann der Winzling nicht für sich selbst reden?!", höhnte er un die Schadenfreude funkelte in seinen Augen.

Schweigend beobachtete ich Nellys Reaktion und überraschenderweise, war es genau das Gegenteil von dem, was ich erwartet hatte. Sie zog sich nicht zurück, sondern machte den Mund auf und verkündete: "Doch kann ich, Mister".

Nicht im Geringsten beeindruckt und äußerst argwöhnisch, zog der Coach seine allbekannte Schnute und grunzte abfällig: "Ich kann schwache Mitglieder nicht gebrauchen, du bist viel zu gebrechlich und ich glaube kaum, dass du diesen Stick überhaupt richtig benutzen kannst."

"Coach, ich spiele seit meinem fünften Lebensjahr", entgegnete Nelly, die die Ruhe in Person war, was ich ihr hoch anrechnete. Ich an ihrer Stelle hätte den Coach schon längst angeschrien, Autoritätsperson hin oder her. Doch mit einem Blick auf ihre Hände sah ich, wie sich ihre Hände krampfhaft an Helm und Stick festkrallten.

"Das ist mir doch egal, du bist eine Frau und gehörst verdammt nochmal in die Küche und nicht auf mein F-"

"GEBEN SIE MIR EINE CHANCE", unterbrach Nelly ihn mit erhobener Stimme, die für sie einem Schreien gleich kommen musste. In Hannahs Gesicht zeichnete sich der Hass gegenüber unseres Coaches ab, „wiederliches, sexistischesArschloch", murmelte sie so leise, dass ich neben ihr es nur leise an meinem vernahm. Ich konnte ihr nur zustimmen, denn eigentlich hatte jemand so untolerantes wie er nicht verdient, eine Mannschaft leiten zu dürfen. Nach einer ewigen Sekunde, in der Stille herrschte, meldete sich Jasper zu Wort: „Sie hat eine Chance verdient und danach können sie sie ja immer noch rausschmeißen."

Mit einem Seitenblick auf Nelly ergänzte er: "was sie nicht müssen", rücksichtsvoll lächelte er sie an und dankbar lächelte sie zurück.

Der Coach überlegte kurz und tat dann etwas, was in meiner ganzen Zeit als Captain noch nie vorgekommen war und fragte mich, zwar in einem grunzenden Ton und einer verzogenen Miene, was ich denn davon halte.

Überrascht schaute ich auf, bevor mein Blick zwischen dem Coach, Jas und der hoffnungsvollen Nelly hin und her huschte. An ihren Augen blieb ich hängen, ich konnte sie nicht enttäuschen und sie verdiente die Chance mehr als alles andere.

„Es ist eine Win-win-Situation für sie", richtete ich mich an den Coach und richtete mich darauf ein, genau das zu sagen, was er zwar nicht hören wollte, aber was ihn umstimmen könnte, „wenn sie schlecht ist, können sie sie rauskicken und ihr das Versprechen abringen, dass sie nie wieder herkommt. Aber schauen sie sich Nelly an, sie ist klein, wendig und meiner Einschätzung nach verdammt schnell. Sie kann eine gute Erweiterung für unser Team sein, obwohl sie ein Mädchen ist."

Hannah neben mir nahm meine Hand und drückte sie kurz um ihren Dank auszudrücken, bevor sie sie wieder los ließ und mir flüsternd verkündete, dass sie sich auf die Tribüne setzen würde. Auch Nelly warf mir eine flüchtigen Blick zu, der mich zum lächeln brachte.

"Okay, du darfst es probieren", meinte der Coach zerknirscht und drückte ihr dann den Schläger für das Tor in die Hand, „ganz normale Aufwärmungsübung."

Ein Blick auf Nelly zeigte, dass sich das ganze gelohnt hatte, denn obwohl die Chance auf einen Platz im Team gering war, strahlte sie über beide Ohren und grinste mich noch einmal breit an, bevor sie den Schläger entgegen nahm, sich den Helm aufsetzte und den Weg zum Tor einschlug.

Der Coach drehte sich zum Feld um, wo unsere Teamkameraden sich gerade dehnten und brüllte ihnen die Anweisungen zu, die sie erfüllen sollten. Sofort und ohne murrende Widerworte stellten sie sich in einer Reihe weiter vom Tor entfernt auf und nahmen sich alle Bälle aus einer Box, die neben ihnen stand. Jeder von ihnen hatte nur die Aufgabe auf das Tor zu schießen und Nelly musste fangen, um ins Team zu kommen. Die meisten waren eher skeptisch und doch würden sie den Anforderungen ihres Coaches nicht widersprechen.

"Komm wir setzen uns", meinte Jas nervös und zog mich auf die Bank am Spielrand, wo wir uns hinsetzten. Gespannt betrachten wir das Geschehen auf dem Feld und waren schon vom ersten Moment an ziemlich sicher, dass Nelly das gut machen würde.

Locker flockig wirbelte sie den Stab zwischen den Fingern hin und her. Sobald der erste Spieler jedoch den Ball hochwarf, ihn mit dem Schläger auffing und auf das Tor zu stürmte, war sie konzentriert und auf den Ball fokussiert. Mein Teamkamerad feuerte den Ball aus seinem Netz um, nach wenigen Sekunden in der rechten unteren Ecke zu landen. Das tat er jedoch nie, da Nelly ihn mit Leichtigkeit und einer leichten Drehung im Handgelenk auffing und sofort blitzschnell zurückfliegen ließ.

Überrumpelt bekam mein Teamkamerad nicht mit, dass der Ball zurück kam und so prallte dieser an seinem Knie ab, um vor ihm auf den Boden zu kommen. Ähnlich lief es bei den meisten anderen unserer Mitspieler.

Einer nach dem anderen versuchte sich daran, den Ball ins Tor zu befördern, doch Nelly fing sie jedes Mal ab, bevor er überhaupt in Gefahr gerat, dem Tor besonders nah zu kommen. Nach kurzer Zeit wurde sie übermutig und fing an Drehungen und Sprünge mit einzubauen, doch fiel mir auf, dass sie den Ball nie aus den Augen ließ. Nach näherer Beobachtung zeigte sich mir, dass sie anscheinend genau analysierte, wo der Ball aufkommen müsste, um dann genau dahin zu gehen. Doch das machte sie besser als alle anderen. Auch blitzschnelle Bälle fing sie noch, was auch meinen Kameraden auffiel, was sie ziemlich deprimierte.

Nun war Tristan an der Reihe. Dem selbstgefälligen Grinsen auf dem Gesicht zu urteilen, war er sich ziemlich sicher, dass er das kleine Mädchen besiegen konnte. Doch auch Nelly hatte einen Blick drauf, der sich mit Siegessicherheit auszeichnete.

Am Feldrand lief der Coach immer verzweifelter auf und ab, wobei er sich die Haare raufte und genervt stöhnte. „Wenn er sie nicht ins Team nimmt, ist er noch dümmer, als er scheint", merkte Jasper an und ich nickte fasziniert. Ich konnte mein Blick nicht von ihr lassen, obwohl ich selbst wusste, wie schwer es war aufgrund von Stärke und Schnelligkeit diese Bälle zu halten, erschien es mir besser ihr trotzdem sehr leicht und die Freude, die sich jedes Mal in ihrem Gesicht wieder spiegelte, wenn sie einen Ball gehalten hatten, machten das ganze nicht leichter.

Doch Tristan war gut, schnell und sein Schlag war nach meinem der härteste. Nun trat er extra noch ein paar Schritte zurück, um mehr Schwung auf zu nehmen und rannte dann los. Währenddessen er in Lichtgeschwindigkeit auf das Tor zu raste, wirbelte er den Stab zweimal in seiner Hand herum, bevor er den Ball wortwörtlich auf das Tor abfeuerte.

Und tatsächlich schien Nelly für einen Moment unsicher zu sein, doch schnell hatte sie sich gefangen, sich wieder konzentriert und den Ball mit ihrem Schläger in Empfang genommen. Völlig zufrieden mit sich selbst, grinste sie Tristan an, welcher sauer zurück zur Truppe stapfte, da half ihm auch nicht das aufmunternde Tätscheln unser Kameraden.

Plötzlich tauchte der Coach vor mir auf, versperrte mir die Sicht auf Nelly und drückte mir meinen Schläger, welcher auf dem Boden gelegen hatte, in die Hand.

"Spielen. Sofort. Jasper, du auch", befahl er schlecht gelaunt und sofort standen wir auf und betraten das Feld. Der Junge, welcher mich in der Kabine als erster begrüßt hatte, meine zu mir: "es ist unmöglich, glaub es mir, sie fängt jeden Ball."

"Das ist gut so, dann kommt sie in unser Team", kommentierte Jasper und ich nickte. Bei dem Jungen, Alex, schien nun ein Licht aufzugehen: "Ah, darum geht es. Na dann hätten wir dieses Jahr ja die Chance, die Meisterschaften zu gewinnen!"

Langsam nickte ich und nahm den Ball aus seiner Hand. "Mach du zu erst", gab ich Jasper die Anweisung und er nickte bevor er sich richtig hinstellte und dann los lief. Japser war mir zwar der liebste Mensch auf der Welt, aber man musste zugeben, dass er nicht unbedingt der beste im Lacrosse war und so war es ein leichtes für Nelly, seinen Schlag zu fangen.

Am Anfang hatte ich überlegt, leichter zu spielen, um Nelly eine größere Chance zu sichern, aber nun war ich mir ziemlich sicher, dass ich dies nicht tun musste. Schwer lag der Ball in meiner Hand, bevor ich ihm hoch warf, um ihm mit dem Schläger in meiner rechten wieder aufzufangen.

Ein paar Schritte nach hinten gehend überlegte ich mir eine Strategie, wie ich es versuchen wollte und nahm dann Anlauf. Während des immer schnelleren Sprints hob ich den Arm mit dem Schläger und drehte ihn so, das man denken müsste, er müsse nach rechts unten gehen. Im letzten Moment jedoch, riss ich den Schläger noch einmal herum, sodass der Ball die linke, obere Ecke anpeilte.

Nelly hatte sich auf die rechte und untere Ecke eingestellt, sodass sie für einen Moment verwirrt war, doch schaffte sie es noch in der letzten Sekunde, ihren Schläger herum zu reißen und den Ball zu fangen. Ich konnte nicht anders als breit zu lächeln und auch sie strahlte mich an.
"ALLE SAMMELN ES REICHT MIR!"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro