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Szene Zweiunddreißig

Szene  Zweiunddreißig (Katherine)

Wir werden den Typen schon finden, der uns diese Drohung ausgesprochen hat. Wir. Du hast keinen Ansatz, Jax. Natürlich nicht. Aber ich. Ich habe die Schrift sofort erkannt. Und beim besten Willen.

Tote können doch nicht wieder auferstehen, oder?

Ich ließ mir die ganze Fahrt nichts weiter anmerken und versuchte diesen Gedanken einfach loswerden, dass vermutlich mein Ex von den Toten auferstanden wäre. Ich dachte, die hätten sich um ihn gekümmert? Ich dachte er ist nicht mehr.

Wir waren nur noch nicht mal eine halbe Stunde von Charming entfernt und ich musste diesen Chris-Scheiß aus den Gedanken bekommen, um mich auf dem Gespräch mit Happy vorzubereiten.

„Mach dir nicht unnötig einen Kopf. Happy wird dir schon nicht den Kopf abreißen."

„Was wenn doch? Er ist doch nicht blöd. Er wird eins und eins zusammenzählen. Er denkt, ich hätte ihn angelogen, als ich die Affäre beendet habe, da ich wusste, dass ich schwanger war. Ach, ich kriege jetzt schon wieder Kopfschmerzen. Wieso kann mein Leben nicht einmal unkompliziert sein?"

„Ich hab dir gesagt, dass ich für dich da bin. Und ich werde dir helfen, dass alles für dich unkompliziert verlaufen wird."

„Danke", sagte ich und hatte trotzdem ein schlechtes Gewissen, dass ich die Ahnung hatte, dass die Drohung von meinem Ex sein könnte, aber es ihn nicht sagte. Ich log gerade diesen Kerl an, der mir immer wieder half. Einen guten Freund. Anscheinend einen sehr guten Freund.

   Meine Nervosität wurde immer stärker, desto näher wir dem Clubhaus kamen und als wir das Gelände befuhren, wäre ich am liebsten aus dem Auto gesprungen und abgehauen.

Gemma war natürlich die Erste, die aus der Werkstatt zu uns geeilt kam.

„Was gibt es Neues? Klärt mich einer mal auf?"

„Clay hat dir nichts gesagt?"

„Wir haben Streit. Was glaubst du denn?"

„Wieso habt ihr euch gestritten?", fragte ich und blickte zu Gemma.

„Kleinigkeiten, aber das kommt nach Jahren der Ehe immer vor. Also, Aufklärung bitte."

Jax erklärte Gemma im Schnellformat alles, was in den letzten Tagen passiert war und ich blickte zum Clubhaus, wo Happy raus kam. Er blickte direkt zu mir. Ich schnappte mir meine Handtasche und ging einfach in Richtung Clubhaus. Direkt zu Happy, damit ich endlich mit ihn reden konnte. Damit ich wenigstens dieses Gespräch hinter mir hatte.

„Hey."

„Hallo", sagte er und starrte mich einfach nur an. „Gehen wir rein und reden ein bisschen."

Ich nickte und folgte ihm ins Clubhaus. „Oh, unangenehmes Gespräch", sagte Tig, als wir das Clubhaus betraten. Ich warf Half-Sack zwar einen giftigen Blick zu, aber sagte nichts weiter. Ich war nicht in der Stimmung irgendwie zu Meckern oder jemanden zu beleidigen.

„Geht in die Kapelle", sagte Clay.

„Danke."

Wir gingen in die Kapelle, wo die Jalousien runtergezogen waren. Happy setzte sich auf einen der Plätze und blickte mich an. Ich machte die Tür zu und kratzte mir die Stirn.

„Setz dich", sagte er.

Ich legte meine Handtasche auf den Tisch und setzte mich gegenüber von Happy. „Soll ich?", fragte ich ihn.

„Wäre ein Vorschlag", nickte er.

„Ja, ich war schwanger. Ja, ich habe die Affäre auch deswegen beendet. Chris hat davon Wind bekommen, dass ich etwas mit dir am Laufen hatte, also blieb mir nichts anderes übrig. Ich weiß, dass war Falsch. Mir wurde nach der Geburt gesagt, dass meine Tochter gestorben ist. Das sie tot auf die Welt kam. Also war das Thema für mich ganz beendet. Ich habe abgeschlossen. Aber das wurde vor ein paar Tagen wieder aufgerissen, als ich diesen USB-Stick gefunden hatte, mit dem Video, wo Chris und Richard Brands am Diskutieren waren." Ich machte eine Pause. „Richard hat meine eigentliche Hebamme Caroline bedroht, sie hat Rückenprobleme vorgetäuscht und hat sich krank gemeldet, hat mir Hebammenschwester Katy vorgestellt. Der eigentliche Chefarzt der Station war im Urlaub und so war sein Ersatz ein anderer Arzt. Wie sich später herausstellte, war Schwester Katy die Schwester von Brands und der andere Arzt der Liebhaber, mittlerweile jetzt Ehemann von Katy. Sie haben geschmiert und bestochen, damit die Kleine als tot eingetragen wird. Jedoch haben sie sie bei sich behalten. Alles gefälscht, damit Katy die Mutter von Noemi ist. Zwei Jahre hat sie bei ihnen gelebt, bis sie in den Knast gewandert sind. Jetzt lebt die Kleine schon drei Jahre bei einer Familie in Morada. Wir wurden aber bedroht, sonst wären wir schon längst da und hätten die Hebel in Bewegung gesetzt, dass sie irgendwann zu mir kann. Sie haben Caroline getötet und drohten uns, dass Noemi was passiert, wenn wir weiter suchen und alles."

„Ist sie meine Tochter?", fragte Happy nur.

„Es besteht eine 50 zu 50 Chance, dass du Noemis Vater bist", nickte ich. „Es würde eine 100 Prozentige Chance bestehen, dass du der Vater bist, hätte Chris mich nicht immer, naja, gezwungen, sich das geholt, was er wollte, aber ich nicht."

„Dafür brennt er doch bereits in der Hölle. Dafür das er dich geschlagen, getreten und missbraucht hat."

Ich ließ mich nach hinten in den Sitz fallen und fuhr mir mit der Hand übers Gesicht. „Ich weiß nicht, Theo. Ich weiß es nicht. Die Drohung, ach, ist vermutlich nur ein Humbug."

„Was denn, Katherine?"

Ja, ich konnte es doch nicht mehr für mich behalten. Ich holte das Bild raus und drehte es so, damit er die Schrift sehen konnte. „Du kannst mich als Irre beschreiben, was auch immer. Aber ich kenne die Schrift von meinem Ex. Ich kenne die und das ist seine Schrift. Schau dir an, wie er das ‚T' schreibt, mit diesem Schwung. Schau dir an, wie er das ‚i' schreibt. Ich kann dir einen Brief von ihm geben. Dann kannst du die Buchstaben vergleichen. Das ist Christophers Schrift."

Happy blickte die Schrift an und drehte dann das Foto herum. „Ist das diese Hebamme?", fragte er mich.

„Ja, das ist Caroline."

„Hol den Brief und dann gib das Juice. Er findet immer einen Weg."

Ich nickte. „Und wie gehen wir jetzt vor?"

„Wie wohl. Wir werden Noemi suchen, egal was ist. Ihr wird nichts passieren. Dann mache ich einem Test und wenn ich der Vater der Kleinen bin, dann werde ich auch Unterhalt bezahlen. Auch wenn ich nie ein Kind haben wollte."

„Sie war auch nicht geplant."

„Alles passiert aus einem Grund", sagte Happy. „Und danke, dass du mit mir darüber geredet hast, auch wenn es nicht gerade ein großes Gespräch war. Danke, für die Aufklärung."

„Ich hätte es dir früher erzählen sollen."

„Ja und nein."

„Wieso ja und nein?"

„Ich wollte nie Kinder, du hättest mir das erzählt, wir hätten einen Test gemacht und dann wäre ich der Vater. Ich kenne mich, ich hätte dich irgendwann sowieso alleine gelassen. Und nein, brauche ich jetzt nicht beschreiben, oder?"

„Nein, brauchst du nicht", sagte ich.

„Fahr nach Hause und hol den Brief. Ich kläre schon mal Clay auf."

Er schnappte sich das Bild und verließ die Kapelle. Als die Tür zufiel, zuckte ich zusammen und starrte die Wand gegenüber von mir an.

  Ich weiß nicht wie lange ich da saß und am Weinen war, weil ich gerade nicht weiter wusste, bis irgendjemand eine Hand auf meine Schulter legte. „Komm, ich fahre dich", hörte ich Gemma sagen.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und schnappte mir meine Handtasche. Dann stand ich auf. Schweigend fuhr Gemma mich nach Jax. Während ich den Brief suchte, stand Gemma an der Tür des Gästezimmers und schien nachzudenken.

„Wie hat er reagiert?", fragte sie dann doch, als ich gerade die Unterlagen durchging.

„Verhalten, trocken, irgendwie angepisst, aber dann doch nicht. Verhalten trifft es besser."

„Der muss den Schock nur verdauen, Katherine. Dann wird er wieder."

„Wie geht es Abel?", wechselte ich das Thema.

„Er macht sich gut, wird immer stärker."

„Das ist doch gut", sagte ich und war erleichtert, als ich den Umschlag fand.

„Du glaubst wirklich, dass es dein Ex ist?", fragte Gemma weiter.

„Ich erkenne seine Schrift."

„Du weißt ja schon, dass die Jungs das erledigt haben."

„Anscheinend doch nicht. Sonst würde er doch hier nicht einen Bedrohen und alles. Juice soll da rübergucken und dann sehen wir ja weiter. Aber ich habe es nicht im Gefühl, dass ich mich irre. Ganz im Gegenteil. Ich habe Jahrelang mit dem Typen zusammengelebt und da kennt man eben seine Schrift."

Gemma sagte nichts mehr und beobachtete mich dabei, wie ich alles wegräumte.

Mit dem Brief bewaffnet, machten wir uns dann wieder auf dem Weg zum Clubhaus.

„Ich verstehe nicht, wieso du von diesem Kerl überhaupt noch was hast?", fragte Tig mich, als wir das Clubhaus betraten.

„Die Frage ist, wie kann sie denken, dass er noch lebt, wenn wir uns um ihn gekümmert haben?", brummte Clay.

„Kontrollier die Schrift", sagte ich und haute Juice den Umschlag auf die Brust. Ich war schon wieder wegen der Zickigkeit der Jungs bedient und ging danach wieder nach draußen.

„Lass die beiden labern", hörte ich Jax sagen, der zu mir kam. Ich hatte mich mittlerweile auf dem Boxring hingesetzt und blickte zu Jax. „Wieso hast du mir nicht gleich gesagt, dass du die Schrift kennst?"

„Wegen den Reaktionen von gerade."

„Als ob ich so reagiert hätte", schnaubte Jax und stellte sich nah vor mich. „Ich hätte erstmal die Beweise überprüft, bevor ich urteile."

„Sollte ich auch, oder?", fragte ich. „Kann ja immer sein, dass man sich irrt."

„Kann sein, muss aber nicht", sagte er zuversichtlich.

„Was meinst du, fahren wir nachher mal nach Abel?", fragte ich ihn und wollte wieder das Thema wechseln. Ich hoffe, er springt darauf an, nicht so wie Gemma vorhin.

„Klar, können wir machen", sagte er und setzte sich neben mich auf den Boxring. „Willst du irgendwas trinken? Ich ein Bier oder so?"

„Nein, ich habe keinen Durst."

„Okay, ich gehe mir nur eins holen und bin gleich wieder bei dir."

Er sprang vom Boxring runter und ging in Richtung Clubhaus und schon war ich wieder für mich alleine. Seufzend lehnte ich mich am Boxring ab und blickte einfach übers Gelände. Einige Jungs waren noch in der Werkstatt am Arbeiten, es kamen zwischendurch immer wieder Kunden, die ein Auto brachten, oder abholten. Es verging eine halbe Stunde und Jax war immer noch nicht da. Eben nur mal kurz ein Bier holen. Gerad als ich vom Boxring absprang und ins Clubhaus gehen wollte, kam Jax wieder raus. Er hielt sein Bier in der Hand und schüttelte nur seinen Kopf.

"Was hat solange gedauert?"

"Musste mal wieder mit Tig und Clay diskutieren. Auf jeden Fall, ist Juice noch am gucken und das dauert noch. Er rasselt das alles durch mehrere Prüf-Dinger. Fahren wir erstmal nach Hause, okay?"

"Ja okay. Dann so", nickte ich und schnappte mir meine Handtasche.

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