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Szene Fünfundzwanzig

Szene Fünfundzwanzig (Katherine)

Ich war alleine im Jax Haus und räumte weiter Abels Zimmer ein. Die andere Wäsche hang bereits draußen bei der anderen und ich dekorierte noch ein wenig mit den neuen Spielzeug.
"Katherine?", hörte ich Gemma rufen.
Ich horchte auf und verließ Abels Zimmer.
"Hey", sagte ich und ging in Richtung Wohnzimmer, wo Gemma schon am warten war. Sie legte ihre Handtasche auf den Küchentisch und schaute aus dem Fenster in den Garten.
"Okay, anscheinend brauche ich nichts mehr machen, oder?", fragte sie belustigt und drehte sich zu mir.
"Nö, hab alles soweit fertig. Zimmer ist fertig dekoriert und der Sessel steht auch schon."
"Okay, wart ihr vorhin im Krankenhaus?"
"Ja, Jax und ich haben Abel besucht. Er sieht schon viel besser aus."
"Ja, wart ihr auch bei Wendy?", hakte sie weiter nach. Ich wusste worauf Gemma hinaus wollte.
Ich schüttelte nur meinen Kopf. "Nö, wieso sollten wir die besuchen? Die ist ja Schuld an Abel's Zustand."
"Als ich vorhin, Abel besucht habe, wurde mir von Dr. Summers gesagt, dass Wendy einen Crank-Rückfall hatte."
"War doch klar, dass sie nicht lange genug clean bleiben wird", bemerkte ich trocken.
"Ja, dass heißt, die kann die ganze Sorgerechtsscheiße abschminken", redete Gemma weiter. "Bessere Chancen für Jax."
"Das ist doch gut für euch."
"Katherine!", bemerkte Gemma, stämmte die Hände in die Hüften und blickte mich mit einem durchbohrenden Blick an.
"Was?"
"Hast du Wendy die Spritze reingehauen, damit die da kollabiert?"
"Nein, wieso sollte ich das machen?"
"Weil du so gehandelt hast, wie ich handeln wollte", antwortete Gemma und zog aus ihrer Handtasche ebenfalls eine Spritze.
"Das ist jetzt nicht wahr, oder?", fragte ich.
"Also warst du es?"
"Ja, okay, ich war's. Aber ich hab ihr lediglich nur die Spritze gegeben und ihr ihren Standpunkt klar gemacht. Die muss sie sich selber reingehauen haben. Da sieht man mal wie schwach sie ist."
"Meine Güte, die wäre fast gestorben. Was hätten wir Abel erzählen sollen, wenn er Älter ist."
"Er wird seine richtige Mutter eh niemals kennenlernen. Das würdest du genauso wenig zu lassen, wie ich, Gemma. Das weiß ich."
Gemma seufzte nur und nickte. "Ja, da hast du recht. Woher hast du die Spritze?"
"Hinter der Waschmaschine gefunden. Und du?"
"Als ich aufgeräumt habe unterm Esstisch. Junkies", sagte Gemma.
"Hm, du wirst aber Jax davon nichts erzählen, oder?"
"Bist du bescheuert?", stellte sie die Gegenfrage. "Das werde ich nicht. Und weißt du wieso?"
Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern.
"Jax und du seit zwar nicht zusammen, aber ich weiß, dass du eine bessere Mutter für Abel sein wirst."
"Okay, danke."
"Willst du es mir wenigstens jetzt mal sagen?", bat sie mich und setzte sich an den Esstisch.
"Was soll ich dir bitte sagen?", stellte ich die Gegenfrage und setzte mich gegenüber von Gemma. Sie starrte mich an. "Wie heißt dein Kind?"
"Was?"
"Du bist doch Mutter, Katherine. Da kannst du mir sagen was du willst. Was auch immer passiert ist, du entwickelst die gleichen Gefühle für Abel, wie du damals für dein Kind."
Ich nahm einen tiefen Zug von der Luft. "Ich war im neunten Monat schwanger, als ich meine Tochter verloren habe. Sie kam tot auf die Welt und hatte nie die Chance sie auf meinem Arm zu nehmen, oder ihr ins Gesicht zu blicken. Sie wurde mir sofort genommen. Als ich Abel sah, dachte ich, dass es meine Tochter hätte sein können. Was ist, wenn es die Kleine gewesen wäre?"
"Oh, das tut mir leid. Ich kenn' zwar das Gefühl, das eigene Kind zu verlieren. Aber Thomas war schon ein paar Jahre alt. Ich kann's teilweise verstehen, aber teilweise nicht, da du deine Tochter vermutlich nur auf dem Ultraschallbild gesehen hast."
Ich nickte. "Ja, ich wusste nicht, dass Jax einen Bruder hatte."
"Jax redet nicht gerne über den Verlust seines kleinen Bruders. Genauso wenig redet er über den Tod seines Vaters."
"Oh man."
"Ja, Thomas ist an dem blöden, vererblichen Herzfehler verstorben. John, Jax' Vater, wurde mehrere hundert Meter von einem LKW mitgerissen und starb erst ein paar Tage später im Krankenhaus. Verluste sind zum kotzen."
"Ja, und wie", nickte ich.
"Ja", Gemma seufzte und machte sich eine Kippe an. "Du rauchst nicht, oder?"
"Eigentlich nur, wenn ich am feiern bin. Da raucht man mal schon eine mit", antwortete ich. "Also nee, nicht wirklich."
"Anständig", nickte Gemma. "Du und Jax, was läuft da zwischen euch?"
"Freundschaft."
"Freundschaft mit gewissen Vorzügen?"
"Nur Freundschaft", verbesserte ich Gem.
"Findest du ihn attraktiv?"
"Ja."
"Okay, dann bist du ja schon mal nicht krank, was dieser Ansicht betrifft", lachte sie.
"Hm", nickte ich. "Du, irgendwie ist Jax gegenüber mir irgendwie komisch."
"Wie meinst du das?"
"Vorhin wollte er im Möbelladen einfach nicht meine Hand los lassen, hat mich bei der Verkäuferin, als die Mutter seines Sohnes vorgestellt, als seine Frau. Er sucht einfach die Nähe zu mir."
"Ja, weil er dich mag, Katherine. Und ich glaube sogar, ein bisschen mehr als das. Ihr wart doch irgendwann unterwegs. Das war übrigens ein Date, dass weißt du."
"Ist mir auch klar geworden", nickte ich und kratzte mir den Nacken.
"Was ist mit dir?"
"Ich bin da eher die die es langsam angeht, nachdem ich eine Enttäuschung hinter mir habe. Wer weiß, ob es nicht mal wieder nach hinten los geht."
"Jax wird niemals gegenüber dir die Hand erheben, oder Sex gegen deinen Willen anfordern."
"Hat dir Clay erzählt, oder?"
Gem nickte. "Ja, ich soll dich ein bisschen unter meine Fittiche nehmen, damit du einen freien Kopf bekommst. Dich hier einlebst und glücklich wirst und zwar als weibliche Seite. Jax hilft dir ja auch."
"Hab ich schon gemerkt und dafür bin ich euch beiden echt dankbar."
"Ja, ich hab eh nachgedacht", sagte Gemma und zog wieder von der Kippe.
"Was denn?"
"Jax hat ja eigentlich zu viel zu tun, was dem Club betrifft. Er arbeitet ja nebenbei noch in der Werkstatt. Keine Ahnung ob er jetzt wegen Abel kurzer treten will. Hier ist noch ein Zimmer frei und ich weiß, dass du dich gut um Abel kümmern wirst. Ich vertraue dir und habe keine Lust irgendeine Babysitterin einzustellen, die ich nicht traue. Wie wäre es, wenn du vom Hotel hier einziehst und Abel's Ziehmommy wirst?"
Ich runzelte die Stirn. "Ich weiß nicht, ob es so eine gute Idee ist", bemerkte ich. "Du bist die Grandma, du hast dazu mehr Recht. Er ist dein Enkel und ich bin noch nicht mal mit den kleinen Windelsprenger verwandt."
"Und? Denkst du er wird dich abstoßen, nur weil ihr dieselben Gene habt?", fragte sie spöttisch. "Wenn er deine Wärme spürt und merkt wie du ihn liebst, dann wird er dich genauso lieben."
"Hm", meinte ich. "Rede darüber einfach mit Jax. Entscheide nichts über seinen Kopf, Gemma. Das kommt nicht gut."
"Er weiß, dass ich es nur gut für ihn und Abel meine. Und das ist gerade der gute Weg."
"Hm, okay. Ich überlege es mir."
"Mehr als dich bitten kann ich auch nicht. Aber mir wäre es lieber, wenn du dich mit um Abel kümmerst, als wie eine Fremde."
"Das kann ich verstehen. Aber solange kennst du mich auch nicht."
"Fünf Wochen und kein einziges Mal, bist du mir auf den Keks gegangen. Das schafft nicht jeder."
Ich lachte leise. "Na dann, hab ich wohl Glück."
"Ja, weil du mich an mich in meinen jungen Jahren erinnerst. Manchmal denke ich mir, du denkst wie ich. Gerade wie bei der Sache mit Wendy und dem Crank."
"Okay, dass ist schon gruselig."
Gemma blickte mich mit großen Augen an. "Ich hoffe du meinst die Ähnlichkeit der Denkweise und nicht mein Aussehen."
"Hast dich sehr gut gehalten", bemerkte ich schnell.
"Hm", sagte sie und schob ihr Kinn nach vorne.
"Soll ich dich nach Hause fahren?"
"Ja, das wäre nett."

"Überlege es dir noch mal, mit den Angebot. Ich weiß auch, dass es Jax schätzen wurde. Ich meine, er nimmt dich mit ins Krankenhaus, will Zeit mit dir verbringen. Er vertraut dir." Gemma machte eine Pause. "Genauso wie ich dir vertraue. Ich hoffe, wir bekommen nicht irgendwann ein Messer von dir Rücken, da wir dir vertraut haben."
"Solange es nicht anders herum auch so ist", bemerkte ich uns blickte wieder aus dem Fenster.
"Wird schon nicht so sein", sagte Gemma. Nachdem sie mich zu Hause rausgeschmissen hatte, war ich froh, endlich Duschen gehen zu können. Die Nacht davor, hatte ich ja in Jackson's Haus verbracht, damit ich die anderen Möbel aufstellen konnte.
"Zum Teufel", bemerkte ich, als ich zwischen der Tür und den Rahmen, einen Umschlag hängen sah. Ich riss diesen raus und schaute mich nach jemanden um, der hier sein könnte. Doch hier war niemand, außer mir. Ich öffnete den Brief ungeduldig und blickte irritiert auf ein Foto.
Dort war ein kleines braunhaariges Mädchen auf einem Spielplatz am spielen. Sie musste ungefähr fünf oder sechs Jahre alt sein. Sie schien glücklich zu sein, ihr weißes Blümchenkleid dreckig zu machen. Ich schaute weiter in den braunen Umschlag, um etwas zu finden. Ein USB-Stick. Was zum Henker?
Sofort stürmte ich in mein Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu. Ich schnappte mir meinen Laptop und schloss den USB-Stick an.
Dort war eine Videodatei drauf, die ich anklickte.
Gespannt schaute ich drauf. Irgendwer hatte mit einer 0815-Kamera etwas gefilmt. Zwei Typen die sich in einem Krankenhauskorridor am unterhalten waren, was natürlich total unverständlich zu verstehen war. Mehr oder weniger, versuchte ich mir einen Reim drauf zu machen.
"Wieso hast du das gemacht?", hörte ich einen der Männer sauer sagen. Warte, das war doch Chris' Stimmt. Und schnell erkannte ich den anderen Typen. Richard Brands.
"Wieso ich das gemacht habe? Wer weiß, ob das überhaupt deine Tochter ist, Chris. Ich will nicht, dass du dein Geld für ein Kind einer untreuen Hure aus dem Fenster raus wirfst. Ich hab die Schwestern und den Arzt bezahlt, dass das Kind eine Totgeburt ist. Deine Olle glaubt es."
"Sie ist fertig mit der Welt", bemerkte Chris.
"Und? Das Kind ist nicht von dir?"
"Woher willst du das wissen? Ich hab noch nicht mal einen Test gemacht."
"Ich will dich vor einer Enttäuschung bewahren."
"Wo bringst du das Mädchen hin?"
"Sie ist gerade auf den Weg zu einer netten Familie, wo sie Aussicht auf eine wunderbare Zukunft hat. Es ist besser so. Wir wissen alle, dass du kein guter Vater wärst!"
Damit ließ Richard meinen Ex stehen. Dieser schlug sauer mit der Faust auf die Wand ein, während ich nochmal zurückspulen musste, um mir dem klar zu werden, was dort aufgenommen wurde.
Nachdem ich es dreimal gesehen hatte, flippte ich total aus. Meine Tochter kam gar nicht tot auf die Welt. Richard hatte sie mir damals weggenommen, weil er dachte, Chris wäre nicht der Vater und ich hätte es nicht anders verdient. Ich schmiss sauer und kreischend meinen Laptop an die Wand und bekam mich gar nicht mehr ein. Ich trat die Stühle um und haute den kleinen Tisch um, ehe ich die Fotos von der Wand riss.
Mein verzweifelter Wut- und Traueranfall, blieb natürlich nicht unentdeckt. Irgendeine Zimmernachbarin schlug gegen die Tür, dass ich leise sein soll, da sie sich auf ein Casting vorbereiten muss.
"Verpiss dich!", schrie ich gegen die Tür.
"Ich rufe die Bullen, Miststück!", schrie diese zurück. Wutentbrannt riss ich die Tür auf und zog die Blondine in mein Zimmer hinein. Sie kreischte erschrocken auf, als ich der einen Tritt in den Magen verpasste. Wenig später holte ich mit der Hand aus und verpasste ihr eine schallende Ohrfeige.
"Du hast mir gar nichts zu sagen!", spieh ich sauer und riss die junge Frau an ihren wasserstoffblonden Haaren hoch, damit sie mir ins Gesicht blicken konnte.
"Und wehe du singst!", ich schlug ihr einfach ohne weiteren Grund ins Gesicht und zerrte sie dann aus dem Zimmer raus. Sie fiel mit blutenden Gesicht vor meiner Tür, welche ich sauer zu knallte. Dann ließ ich mich an der Tür zu Boden rutschen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, als ich meinen Nervenzusammenbruch freien lauf ließ.

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