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Szene Fünf

Szene Fünf (Jax)

"Sie liefert uns Möchtegern-Bikern einfach ihren Freund aus?", lachte Tig fassungslos, nachdem ich meinem Stiefvater und Tig alles erklärt hatte.

"Sie hat schon ihre Gründe dafür. Irgendwann läuft das Fass über", sagte ich ruhig. Kat sagte nichts, sondern stand nur nachdenklich an ihrem Yenko, während wir alle an unserem Bikes standen.

"Bringt ihr den auch um, wie mein Chef?", hörte ich sie wenige Sekunden später fragen.

Wir vier blickten zu Kat, die uns alle nach der Reihe anschaute.

"Gibt es einen Grund, wieso wir das tun sollten?", fragte Clay sie.

"Es reicht schon, dass er dieselbe Luft wie sie atmet", antwortete ich.

"Was hat er dir angetan?", wollte Clay wissen und ging ein paar Schritte auf Kat zu. Sie stellte sich gerade hin und blickte zum großen, grauhaarigen, alten Mann, mit dem markanten Gesicht auf.

"Das tut jetzt nichts zur Sache", sagte sie leise.

"Wieso hast du ihn nicht einfach rausgeschmissen?", hakte Clay weiter nach.

"Wieso? Ich hatte das schon mal. Eine halbe Stunde später hatte ich Besuch von Brands und dann hat er die Scheiße aus mir herausgeprügelt."

"Ach du heiliger Bimmbamm", murmelte Tig. "Diese dreckigen Nazi-Pisser machen noch nicht mal vor euch Frauen in Sachen Gewalt halt."

"Ja, wenn man, als Frau scheiße zum Mann ist, wird man eben von seinen Kumpels Scheiße behandelt."

"Der kommt mir nicht nur mit einem blauen Auge davon", knurrte ich.

"Da wird die Deutsche von einem Nazi vermöbelt. Ironie."

"Ich würde das verstehen, wenn du jüdische Vorfahren hättest, aber sonst nicht", sagte Tig mitfühlend.

"Ja, sie hält auch jedem Nazi ihren Stammbaum hin", warf Juice ein. "Du bist echt Deutsche."

Kat nickte nur.

"Aber wieso Kat? Ist das ein Spitzname von?"

"Ich heiße eigentlich Katharina Möller. Hab hier nur meinen Namen in Katherine Shaw geändert. Wieso erzähle ich euch das alles. Es geht euch eh nichts weiter an, wer ich bin und woher ich komme und was meine verfickte Lebensgeschichte ist."

"Ja, eben. Wir sollten los fahren."

"Irgendwann findest du den richtigen, Kat", meinte Tig zu ihr. "Stehst du eigentlich auf Bondage?"

"Was ist nur los mit dir?", fragte Kat ihn verwirrt und stieg ins Auto ein.

"Das fragen wir uns doch alle", murmelte ich schmunzelnd und schwang mich auf mein Bike.

Nach dreißig Minuten, fuhr Kat auf einen kleinen Hof, mit vielen Bungalows, die in verschiedenen Farben gestrichen wurden. Bevor sie auf dem Hof fuhr, gab sie uns ein Zeichen, dass wir warten sollten. Also blieben wir am Eingang zum Hof stehen und konnten alles beobachten. Sie hielt wenig später vor einem hellblau-verblasstem Bungalow und stieg aus dem schwarzen Camaro aus.

Clay meinte, dass Juice und ich näher ran gehen sollten. Wir zogen unsere Kutten aus und drückten diese Clay und Tig in die Hand, ehe wir zum Bungalow gingen. Aus dem Bungalow dröhnte laute Metal-Musik, die Rollladen waren alle herunter gezogen.

Kat die zögernd vorm Haus stand, blickte uns irritiert an. "Ich hab gesagt, haltet Abstand."

"Wir wollen nicht, dass du ihn vorwarnst", meinte ich streng.

"Ich habe keinen Grund Chris zu helfen", sagte sie genervt und deutete auf die offene Garage. "Da ist übrigens die Dyna. Ich denke, sie fährt nicht mehr. Die ist vollkommen ausgeschlachtet."

Juice und ich blickten in die Garage, neben Opies auseinandergepflückte Dyna, stand eine andere, noch nicht lackierte Harley.

"Er hat die Teile einfach für seine benutzt", bemerkte ich fassungslos. Ich betrat die Garage und blickte auf dem Tankdeckel. "Er hat alles was mit Samcrow zu tun hat, weggeschliffen. Dieser Pisser. Ruf Opie und Chibs an. Die sollen aus Sandy Shores mit dem Pick-Up herkommen." Ich blickte zu Juice, dieser nickte nur und verschwand wieder aus der Garage.

Als ich ebenfalls die Garage verließ, blickte ich zu Kat, die immer noch nachdenklich vor dem Bungalow stand.

"Wie gehen wir vor?", fragte sie mich und blickte mir in die Augen. Jetzt konnte ich ihre Augenfarbe besser erkennen. Ich meine, dass hätte ich schon früher, aber ich habe noch gar nicht ihre Augenfarbe wahrgenommen. Die Farbe war für mich undefinierbar. Entweder war sie braun-grün, oder, ach, keine Ahnung. Wenn man länger reinschaute, sahen die richtig goldfarben aus. Fast so wie Honig. Einfach unbeschreiblich.

Unbeschreiblich aber wunderschöne Augen.

"Willst du erstmal reingehen, oder sollen wir gleich mit. Ich weiß nur, dass er dich nicht anrühren wird, wenn wir mit drinnen sind", sagte ich.

Kat dachte nach und nickte. "Gehen wir gemeinsam."

"Was zögert ihr so?", fragte Clay, der wenige Sekunden später mit Tig bei uns stehen blieb.

"Wir haben nur auf das ältere Kaliber gewartet", sagte ich frech.

"Ja, ich will hier heute noch weg", machte Kat auf sich aufmerksam und ging die drei Stufen zur Tür hoch. Sie schloss die Tür auf und verschwand im kleinen Gebäude. Man hörte sofort, dass die Musik verstummte, nachdem Kat drinnen war.

"Bist ja auch wieder da!", hörte ich jemanden rufen. "Prinzessin, bewege deinen reinrassigen Knackarsch zum Kühlschrank. Mach mir was zu Essen und dann blas' mir einen!" Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich war der Erst der in die Wohnung stürmte.

"Ich bin weder deine Köchin, noch deine Nutte, du Ochse. Krieg das endlich mal in deinem verfickten Suff-Schädel rein!", motzte Kat herum.

Ich drückte Kat bei Seite und Chris blickte mich irritiert an. Dann sprang er erschrocken vom Stuhl auf. Der Tisch eben ihm, wackelte bedrohlich, als er hektisch aufstand. Die leeren Bier- und Wodkaflaschen wackelten- einige kippten um. Dazwischen lag ein dickes Bündel Gras.

"Du hast etwas in der Garage, was uns gehört", sagte ich.

"Katherine, was machen die hier?", fragte Chris und blickte zu Kat, die unter dem Bett eine riesige Reisetasche hervor zog und auf das riesige Bett schmiss. "Hey, ich rede mit dir, du Flittchen! Was fällt dir ein?" Er schlug wütend die Flaschen vom Tisch. "Haust du etwa ab? Hast du mich etwa verraten?"

"Hey, hier spielt für einen Augenblick die Musik", hörte ich meinem Stiefvater sagen.

Chris ignorierte Clay und blickte zu Kat. "Baby, was hab ich dir bitte schön getan?", fragte er jammernd.

Kat hielt inne und drehte sich zu ihrem Ex-Freund. "Wo soll ich denn anfangen?", fragte sie ironisch und schmiss ihre Unterwäsche in die Reisetasche.

"Katherine! Wir wollten heiraten!"

"Back dir ein Eis."

"Wie kann man sich ein Eis backen?", hörte ich Juice murmeln.

"Du kannst mich nicht alleine lassen, Liebes. Ich brauche dich, hörst du."

"Wie du siehst, kann ich dich alleine lassen und ich bin nicht taub, du Depp. Das einzige was du brauchst sind deine Wodkaflaschen, an denen du dich Klammern kannst, nachdem die mit dir fertig sind." Ich blickte zu Kat, die sich gerade die zweite Schublade der Kommode vornahm. Neben irgendwelchen Unterlagen, landete auch mehrere BH's in der Reisetasche. Ich zwang mich wieder zu Nolan zu blickten.

"Kat, wir können über alles reden. Ich bessere mich, ok?"

"Jetzt mal Pause. Vergiss mal deine Freundin ganz schnell wieder."

"Ex-Freundin", verbesserte ich Clay.

"Ex-Freundin. Ja, genau, die Ex-Freundin."

"Brad-Pitt-Fresse, reich mir mal ein Stuhl rüber", hörte ich Kat sagen.

"Jax, ich heiße Jax", sagte ich nur.

"Ok. Jax. Stuhl! Jetzt!", forderte sie mich streng auf.

Ich schnitt eine kleine Grimasse und schnappte mir einen Stuhl, der vor dem Bett auf dem Boden lag.

"Danke", sagte sie, als sie den entgegen nahm. Sie schob den Stuhl unter einer hellen Stelle der Decke und kletterte rauf.

"Was machst'n da?", fragte ich sie, während Clay weiter versuchte mit Chris zu reden. Ich starrte nur auf Kat's Hintern, der in einer engen schwarzen Lederhose verpackt war. Ich zuckte zusammen, als neben mir irgendwas auf den Boden landete. Verwirrt blickte ich von Kat's Hintern auf den Boden. Dort lag eine Gipsplatte. Kat streckte sich und stellte sich auf die Zehenspitzen. Nachdem sie eine schwarze Tüte herauszog, wurde ich immer neugieriger.

"Wie willst du hier wegkommen? Du hast keinen Wagen. Die Taxis fahren hier nicht mehr her?", rief Nolan Kat zu. Nachdem Kat die Tüte in diese Reisetasche gestopft hatte und diese zugezogen hatte, spielte sie mit den Autoschlüsseln herum.

"Nicht meinen Wagen!"

"Deinen Wagen? Deinen Wagen?", platzte es sauer aus Katherine heraus. "Ich bezahle für die Dreckskarre immer noch die Raten ab, während du von morgens bis abends auf deinem verfickten, faulen Arsch sitzt, kiffst, säufst und dir zwischendurch einen runterholst, wenn du nicht unsere fette, asiatische Vermieterin fickst!"

"Was ist bei dir nur schief gelaufen?", fragte Tig Nolan.

"Baby, du kannst mich nicht alleine lassen. Ich liebe dich. Lass uns in Ruhe reden. Wir finden eine Lösung, du weißt, wie es für dich enden wird, wenn du gehst."

"Droh ihr noch einmal, oder ich prügel die Scheiße aus dir heraus!", rief ich ihn rüber.

"Amerika ist groß genug. Ich kann hier überall hin."

"Du wirst nirgends sicher sein. Nirgends. Richards Leute sind überall. Überall? Hörst du", schrie Nolan hinter her, als Kat schnell das Bungalow verlassen hatte.

"Begleite sie aus der Stadt heraus. Wir kümmern uns um ihn", sagte Clay zu mir.

"Sollte das nicht Juice machen?"

Tig kam zu mir. "Wenn er nicht so will, wie ich will, hab ich noch ein Plan-B und dazu brauche ich Juicy."

"Okay, wenn was ist. Ruft mich an."

"Du uns auch", sagte Clay zu mir. Ich blickte noch mal zu Chris. Keine Ahnung, was mich in diesem Augenblick geritten hatte. Ich ging auf dem Typen zu und schlug ihn mitten in seine gottverdammte Visage. Er knallte mit dem Stuhl nach hinten und beschwerte sich.

"Wieso?", fragte Clay mich.

"Er hat noch viel Schlimmeres verdient", sagte ich nur und verschwand nach draußen. Kat war weg. Mist. So schnell ich konnte, ließ ich zum Straße und stieg auf meine Harley. Zum Glück, sah ich noch Kat's Auto aus der Ferne.

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