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Szene Einunddreißig




Szene Einunddreißig (Jax)

Als ich wach wurde, blickte ich neben mir und war irgendwie froh, dass Katherine neben mir lag. Ich schaute zu den Gardinen- dahinter schien es hell zu sein. Die Sonne ging auf. Also war es Morgen und ich müsste Katherine jetzt wach machen, damit wir uns auf den Weg nach Morada machen können. Ich wandte mich wieder zu Katherine und strich ihr die vielen Haare aus dem Gesicht. Sie zuckte zusammen und zog die Decke über sich  rüber.

„Nur noch fünf Minuten", murmelte sie und streckte sich kurz, ehe sie sich auf den Bauch legte.

„Guten Morgen, Katherine", sagte ich. „Du solltest mal langsam wach werden, damit wir uns weiter auf den Weg machen können."

„Oke", sagte sie und schmiss die Decke von sich weg. Dann setzte sie sich auf und streckte sich. „Und Morgen, Jax."

„Morgen", sagte ich und stand ebenfalls auf.

Nachdem Katherine und ich uns fertig gemacht haben, räumte sie alles in den Wagen ein und ich meldete das Zimmer ab. Wir hatten keine Lust hier zu Frühstücken, sondern würden irgendwann unterwegs irgendwo Essen, wenn wir denn irgendwie Hunger hätten.

Nachdem ich das Zimmer abgemeldet und bezahlt hatte, ging ich wieder zu Katherine, die am Auto stand.

„Was hat das solange gedauert?", fragte sie mich und musterte kurz mein Gesicht.

„Das war eine alte Dame, da liegt es doch wohl auf der Hand, dass das ein wenig länger dauert", ich setzte mich auf den Fahrersitz und Katherine sich neben mich auf dem Beifahrersitz.

„Irgendwie", fing Katherine an. „Irgendwie habe ich Angst." Sie schnallte sich an und hielt Inne, als sie aus dem Fenster rausschaute.

„Siehst du das? Da hängt irgendwas an unserer Zimmertür?"

Ich blickte aus dem Beifahrerfenster und konnte einen Umschlag erkennen, welcher an unserer Zimmertür hing. Bevor Katherine sich wieder abschnallen konnte, war ich aus dem Auto ausgestiegen und ging zur Tür. Katherine machte das Fenster runter und ließ mich nicht aus den Augen. Ich riss den Umschlag von der Tür und riss diesen auf. Da war irgendwas Papierartiges drinnen. Ein Brief, oder sowas.

Oder auch nicht. Das war ein Foto und das Foto ließ mich erschaudern. Auf dem Foto war Caroline abgebildet. Sie saß in ihrer Couch und hatte eine klaffende Schusswunde im Kopf. Auf der Rückseite stand eine warnende Nachricht.

„Noemi wird die Nächste sein, wenn Ihr nicht aufhört zu suchen", las ich im Flüsterton vor.

„Was denn?", fragte Katherine mich. „Was ist das."

Ich schaute mich um und konnte auf dem Hof nichts Weiteres erkennen. Sauer trat ich den Mülleimer weg und setzte mich wieder ins Auto.

„Jackson, sag mir verdammt noch mal was das ist?", fragte sie mich ungeduldig und musterte eindringlich mein Gesicht.

„Es ist eine Warnung", sagte ich. „Eine Warnung, dass wir nicht weiter nach Noemi suchen sollen. Sie haben Caroline getötet."

„Was? Wie? Das kann doch nicht wahr sein?", fragte sie mich und schnappte sich das Foto aus meiner Hand. Als sie Caroline anblickte, fing sie an zu zittern und als sie sich die Nachricht durchlas ließ sie das Foto in den Fußraum fallen. „Wir sollten es echt sein lassen. Ich will das nicht mehr. Ich will nicht, dass noch eine Person wegen der Suche nach meiner Tochter irgendetwas passiert. Nein, wir lassen es und fahren nach Hause." Sie war irgendwie wie von der Tarantel gestochen. Sofort stopfte sie das Foto in ihrer Handtasche und verschränkte die Arme vor der Brust. „Fahren wir zurück nach Charming", sagte sie wieder.

„Katherine, ich weiß, du hast Angst. Aber, willst du wirklich die Suche nach Noemi aufgeben? Wir sind kurz vor dem Ziel."

„Ja, wir sind kurz vorm Ziel. Was ist, wenn wir da jetzt hinfahren und sie töten ein unschuldiges fünfjähriges Kind und deren Pflegeeltern? Dann klebt nur noch mehr Blut an unseren Händen. Irgendwann ist auch mal gut, oder nicht? Vor allen Dingen, wenn es Unschuldige betrifft- Kinder."

Ich legte meine Hand auf Katherines Wange und blickte sie an. „Okay, wenn du das nicht mehr willst, dann ist das völlig in Ordnung. Dann lassen wir das sein und fahren wieder nach Hause."

„Danke dir", sagte Katherine erleichtert.

Als wir uns auf den Weg nach Hause machten, klingelte immer wieder mein Handy auf. Es war Clay gewesen. Nach dem vierten Anruf von ihm ging ich auch ran.

„Na endlich", bemerkte er. „Seit ihr schon auf den Weg nach Morada?"

„Da gibt es ein Problem. Irgendwer hat Wind von der Sache bekommen und droht uns jetzt. Die erste Informantin wurde getötet und jetzt wird Katherines Tochter bedroht. Sie will nicht weiter suchen. Ist auch verständlich."

„Apropro, Wind von der Sache bekommen. Half-Sack hat sich gegenüber Happy verplappert."

„Gottverdammte Scheiße. Und?", fragte ich. Ich blickte kurz zu Katherine, die aus dem Fenster starrte, dann blickte ich wieder vor mich auf die Straße.

„Was und? Er ist sauer, dass wir ihn das nicht gesagt haben. Er hat eine Tochter, Jax. Und ich habe ihn versprochen, dass wir nichts mehr vor ihm verheimlichen. Das heißt, dass ich ihm weiter aufklären muss."

„Dann kann ich damit rechnen, dass das nichts wird, mit der Sache abblasen."

„Wird es auch nicht. Ob du es glaubst, oder nicht. Happy ist ein Familienmensch und wenn er hört er hat eine Tochter, dann kennst du den Irren. Er lässt sowieso nichts auf sich sitzen."

„Ja, ich kenne ihn. Toll."

„Jetzt darfst du das Katherine erklären, oder?", fragte Clay mich.

„Japp."

„Das wird schon. Bevor ihr es euch doch anders überlegt und doch nach Morada durchstartet, kommt lieber besser ins Clubhaus. Happy wartet hier und fährt erst wieder mit den Nomads auf Tour, wenn Katherine ihn alles erzählt hat und er irgendwie weiterhelfen kann."

„Alles klar. Ich muss auflegen. Da vorne kommt ein Blitzer", log ich  und klappte das Handy wieder zu.

„Alles in Ordnung mit dem Club?", fragte Katherine mich. Ich legte das Handy in der Ablage und schüttelte nur mit den Kopf.

„Half-Sack hat sich verplappert."

„Gegenüber Theo?"

Ich nickte.

„Oh verdammt. Jetzt darf ich ihn das noch erklären." Katherine hielt inne. „Hätte ich so oder so, aber ich wollte das noch ein wenig herauszögern, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll."

„Ich kann ja mitkommen und dir helfen?", fragte ich.

„Erstmal versuche ich das alleine mit Happy zu besprechen. Wenn's nicht anders geht, dann gebe ich dir ein Zeichen."

„Okay, dann machen wir das so."

„Du, Jax?"

„Hm?"

„Ich kenne Happy ja ein bisschen und du auch. Wir wissen ja beide, dass er das nicht auf sich sitzen lassen würde. Ich denke, er würde alles tun, um an Noemi zu kommen, oder?"

„Das glaube ich auch. Es könnte seine Tochter sein. Wäre ich an seiner Stelle, dann würde ich alles dafür geben, dass ich das Kind haben würde. Hauptsache Gewissheit."

„Ja, es wäre schon schön, Jax. Aber ich will nicht, dass das Blut von einer unschuldigen Person weiter an unseren Händen klebt."

„Das wird schon nicht passieren und das verspreche ich dir, dass niemand weiter dafür Bluten wird", versprach ich ihr. "Und wir werden herausfinden, von wem diese Drohung stammt."

Katherine nickte nur und blickte wieder aus dem Fenster. "Ja."

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