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Szene Eins

Szene Eins (Jax)

Das laute Dröhnen und das starke vibrieren, meiner Harley, ließ meinem ganzen Körper zittern, als wir über die Interstate 104 durch Ostkalifornien fuhren. Es war heiß und der bestialische Wüstenwind, pfefferte mir ins Gesicht, auch wenn ich eine Sonnenbrille auf der Nase, einen Helm auf meinem Kopf und ein dunkelblaues Bandana vor meinem Gesicht trug.

Wir fuhren Stunden und ich wollte einfach nur eine Pause machen, die länger als eine Stunde ging. Aber wir mussten uns ranhalten, wir hatten nicht lange Zeit. Unser Ziel war Harmony, irgendeine kleine Wüstenstadt im ostkalifornischen Nirgendwo. Und wieso machten wir uns auf den weiten Weg ins kalifornische Osten?

Uns wurde eine Harley geklaut und zwar die von Opie, einem Member und meinem besten Freund. Und alles fing mit einer Waffenübergabe an. Wir sollten die Waffen an den Niners - einer Gang aus dunkelhäutigen Gangstern aus Oakland - verticken. Für die ganzen Waffen, hätten wir 750.000 Dollar bekommen. Aber es lief schief, was schief laufen musste. Es tauchten irgendwelche Nazi-Schweine von Brands Leuten auf und sorgten für mächtig Ärger. Sie erschossen ein paar von den Niners und klauten neben den 750.000 Dollar, den Transporter mit Waffen und eben Opies Dyna. Es war natürlich klar, dass wir und die Niners angepisst waren. Sie gaben uns dafür 4 Tage Zeit, um das Geld und die Waffen zurückzuholen, beziehungsweise, um Vergeltung für ihre Leute auszuüben, sonst würde die friedliche Waffenruhe zwischen Weiß und Schwarz der Vergangenheit angehören. Wir hofften inständig, dass wir in Harmony, einen dieser Nazi-Idioten finden werden, die uns den Deal kaputt gemacht haben.

Von einem Spitzel, hatten wir einen Namen von Brands rechter Hand bekommen. Christopher Nolan, ein vollkommener 28 Jahre alter Idiot und Mitläufer von Richard Brands. Er hatte keinen Highschoolabschluss und rutschte dann eben in den illegalen Geschäften ab.

Clay Morrow - der immer mehr grauhaarige Präsident der Sons, fuhr voran. Ich, der Stiefsohn und der Vize-Präsident hinter ihm. Hinter mir fuhr Tig, ein komischer Typ in den mitvierzigern, mit ziemlich verrückten Vorlieben. Ich bezeichnete ihn schon als ein wenig Sonderbar und Geisteskrank, den man einfach lieb haben muss.

Hinter Tig, fuhr Juice. Er kam ursprünglich aus Queens, New York, ist aber nach Kalifornien abgehauen. Er hatte irgendwelche Probleme. Ich hatte ihn damals aufgegabelt und ihm geholfen. Anfangs war er nur der kleine Anwärter, aber mittlerweile gehörte er zu dem Club und war für unsere technischen Sachen zuständig. Da er sonst niemanden im Leben hatte und er eher der Einzelgänger war, war er auch manchmal froh, endlich Teil eines Clubs zu sein. Er meinte selber, dass er irgendwas an sich hatte, was irgendwann jeden auf die Nerven gehen würde und dann war er wieder alleine. Mir war klar, dass es an ihm lag. Ich sah es ihm an, wenn ihn irgendeiner komisch kam und er nicht verstand, dass er sich zurückzog und alleine sein wollte. Aber wenn ihm Menschen zeigten, dass er auch nur ein kleines Stückchen Wert ist, dann war er glücklich. Das Gefühl, dass er was Wert ist, bekam er nur von meiner Mutter, Chibs und mir. Die anderen machten ihn immer wieder runter.

Vor allen für meinem Stiefvater und Tig, war er nur der kleine nervige Puertoricaner, mit dem sonderbaren Haarschnitt und Tribals auf dem Schädel. Trotzdem war er uns allen Dankbar, dass er Teil dieses Clubs war, Teil dieser Familie und er nicht mehr alleine sein musste.


Wir fuhren an dem Ortsschild von Harmony vorbei. Gott, die kleine Wüstenstadt, hatte gerade mal 623 Einwohner, bald nur noch 622, wenn wir uns Nolan vorgeknöpft haben- wenn nicht sogar noch weniger.

Wir hielten auf dem Vorhof, einer kleinen Tankstelle, um eine kurze Pause zu machen. Außerdem wollte Clay besprechen, wie wir jetzt weiter vorgehen werden. Gerade als Clay anfing zu reden, dass wir durch die Stadt fahren werden, nahm ich das gesuchte Auto war. Ich rief in meinen Gedanken noch mal die Informationen von Nolan ab, der einen mattschwarzen Camaro Yenko fahren sollte. Da ich mir das Kennzeichen gemerkt hatte und das mit der Marke und Farbe übereinstimmte, unterbrach ich meinem Stiefvater.

"Hab ich zu Ende geredet?", pampte er mich an. Ich zeigte nur auf dem mattschwarzen Yenko, mit den ziemlich dunkel getönten Scheiben, der an uns vorbei fuhr.

"Nolan's Karre", bemerkte Tig neben mir.

"Ja, dass war das, was ich dir sagen wollte, Pres", meinte ich.

"Wir folgen ihm. Haltet aber Abstand."

Wir drei nickten zustimmend und schwangen uns wieder auf die Harleys. Nach der Reihe, ließen wir die Motoren aufheulen und fuhren Clay hinter her, der genügend Abstand zum Camaro hielt.

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