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49. Epilog








kapitel neunundvierzig ——— Epilog


    ༄ Hannah

    BEREITS, ALS SIE IHR ERSTES SCHULJAHR in Hogwarts begonnen hatte, hatte Hannah gewusst, dass es unmöglich sein würde, das Schloss jemals mit leichtem Herzen zu verlassen. Dass es so schwer sein würde, hätte sie nicht gedacht.

Als sie aus dem Hogwarts-Express trat und sie sich mit Tränen in den Augen von Lily, Dorcas, Marlene und Mary verabschiedet hatte, stand nur noch Jo neben ihr. Sie sah, wie sie kurz den Bahnhof mit ihren Augen absuchte, bis sie realisierte, dass niemand auftauchen würde. Hannah lächelte sie schwach an.

Sie blickte über den Bahnhof hinweg und ihre Augen blieben an Marlene und Dorcas hängen. Dorcas stand bei ihren Eltern und warf Marlene einen verstohlenen Blick zu, die gerade ihre Brüder umarmte und ihrer Freundin ein breites Grinsen zuwarf.

Theodora Lestrange warf einen nachdenklichen Blick auf Sirius, der von James' Mutter Euphemia umarmt wurde, bevor sie sich ihren eigenen Eltern näherte und den Kopf senkte. Sie hatte es nicht durchziehen können. Es war zu schwer gewesen und sie hasste sich selbst dafür.

Remus sah kurz zu Hannah, bevor er sich wieder abwandte. Es war alles falsch gelaufen, was hätte falsch laufen können. Jo neben ihr seufzte. „Ich habe es sieben Jahre in Hogwarts geschafft, Single zu bleiben und ich bin so stolz darauf." verkündete sie, aber Hannah bemerkte den Glanz, der in ihren Augen lag. Es ließ sie bodenständiger wirken... aber auch trauriger.

„Vielleicht hätte ich mir auch nur ein Ziel setzen sollen." meinte Hannah. Sie wollte nicht mehr sagen. Es kam ihr unangebracht vor, nach Jos Verlust von ihrem Quidditchpokal zu reden oder dem Ziel, das sie sich zu Beginn des Schuljahres vorgenommen hatte: Den Hauspokal zu gewinnen und mit Remus aus diesem Zug zu gehen. Gryffindor hatte gewonnen und Remus... nun ja, diese Geschichte war nicht gerade wie geplant verlaufen.

Und dann sah sie zu James. Er stand neben Sirius und seinen Eltern, genau in dem Moment, in dem sich ihre Augen trafen. Er lächelte leicht. Und Hannah tat ihr bestes, zurückzulächeln.

Sie hatte gute UTZs geschrieben und würde sich beim Ministerium bewerben. Es könnte alles so schön sein.

Doch sie hatte nicht das Gefühl, dass es in einer Welt mit all dem Krieg und all den Dingen, die passiert waren, wirklich schön war.



E I N
J A H R
S P Ä T E R

( JULI 1979 )

        ES WAR KEINE LÜGE zu behaupten, dass Lily Evans im vergangenen Jahr mehr als einmal an Regulus Black gedacht hatte. Vor ihrem Schulabschluss hatten sie sich noch ein paar Mal gesehen — natürlich — aber er war abweisender gewesen. Sie war das Gefühl nicht losgeworden, dass er es tat, um sie zu schützen, aber sie brauchte ihn nicht, um sich zu schützen.

Sie hatte es nicht einordnen können, was es gewesen war, das sie verbunden hatte, aber es war geschehen und es war in dem verborgensten Winkel ihres Herzens geblieben. Manchmal fragte sie sich, ob sie ihn je wieder sehen würde. Sie hoffte es.

„Ich glaube, die gehört auch noch dir." James hielt Lily eine Haarspange hin, während er sich gegen die Wand der Diele lehnte. Sie nahm sie mit einem zögerlichen Lächeln entgegen. Die Stimmung war seltsam, dafür gab es kein anderes Wort. Doch es war besser so. Das wussten sie vermutlich beide.

„Lass es uns nicht seltsam werden, ja?" fragte Lily, um ihre größte Sorge auszusprechen. „Wir haben die gleichen Freunde. Ich will nicht, dass das darunter leidet."

„Das kriegen wir schon." meinte James. „Wir sind doch jetzt erwachsen."

Lily hob die Augenbrauen. „Du wirst niemals erwachsen sein, James Potter." entgegnete sie und brachte ihn damit tatsächlich leicht zum Lachen. „Aber ich glaube, wir haben dieses Jahr erkannt, dass es nirgendwo hinführt."

„Wenigstens haben wir es versucht." James verschränkte die Arme und atmete tief durch.

Es hatte letzten Sommer angefangen. Sie hatten in James' Elternhaus ihren Abschluss gefeiert (die zum Glück einen Ausflug übers Wochenende gemacht hatten) und alle eingeladen: Mary, Marlene, Dorcas, Remus, Sirius, Peter und Jo.

Hannah war nicht dabei gewesen und so ungern Lily es sagte: Das war nach der ganzen Sache mit Remus auch erstmal besser so gewesen. Die Stimmung war die letzten Wochen in Hogwarts angespannt und seltsam genug gewesen. Seit sie im September nach Schottland wegen ihrer Ausbildung vom Tagespropheten gegangen war, war Jo ein noch wichtiger Teil ihrer Gruppe geworden — und ein Mitglied des Orden des Phönix.

Sie hatten es in dieser Nacht ein wenig übertrieben. Nachdem sie Marlene, Dorcas und Mary ins Bett verfrachtet hatte, war James zu ihr gekommen, um ihr mitzuteilen, dass auch Jo, Remus und Sirius vor sich selbst sicher waren. Tatsächlich hatte Jo alle unter den Tisch getrunken — alle bis auf Sirius. Als James ihr gesagt hatte, dass alle schliefen, hatte er aber vergessen zu erwähnen, dass sie lediglich im Wohnzimmer auf dem Boden lagen: Sirius auf der Couch mit seinem Fuß in Jos Gesicht, die auf dem Teppich mit Remus auf ihrem Bauch lag. Wenigstens hatte Lily ihr am nächsten Morgen ein Kissen unter den Kopf gelegt, aber sie hatte nur Murren zurückbekommen und sie schlafen lassen — dass Jo um 9 Uhr noch nicht wach gewesen war, überraschte selbst sie.

James und sie waren die beiden vernünftigsten gewesen, so überraschend das klang. Und als er vor der Schlafzimmertür, hinter der sie Mary untergebracht hatte, plötzlich fast in sie gerannt war und ihr gesagt hatte, dass er sich um Remus, Jo und Sirius gekümmert hatte, war es einfach passiert.

Als sie neben ihm aufgewacht war, war sie fast aus dem Bett gefallen. Die nächsten Wochen war es so weitergegangen — sie hatten nichts dagegen tun können. Es fühlte sich so gut an, ohne weiter darüber nachzudenken.

Doch seit sie darüber geredet hatten, was es nun war, was sie teilten — ein Gespräch, das sie davor tunlichst vermieden hatten — waren sie sich eigentlich beide einig gewesen, dass es nichts war, in dem sie beide eine große Zukunft sahen. Und nun hatten sie sich endgültig dafür entschieden, damit aufzuhören.

Gerade, als Lily etwas sagen wollte, läutete es an der Tür. „Soll ich?" fragte sie und James nickte, obwohl es eigentlich sein Haus (oder eher das Haus seiner Eltern) war.

James sah ein wenig überrascht aus. „Sicher, ja." Er räusperte sich.

Lily drehte sich zur Tür um und als sie sie aufzog, hatte sie nicht im Geringsten damit gerechnet, ein mehr als bekanntes Gesicht vor der Haustür von James zu sehen.

„Regulus." entfuhr es ihr, als sie die Person vor sich stehen sah, die sie vor einem Jahr das letzte Mal gesehen hatte. Ihr Herz raste plötzlich.

„Evans." entfuhr es ihm gehetzt. Seine Locken waren unordentlich und er atmete schnell, als er völlig aufgelöst durch die Tür trat, wobei er sich leicht an Lily abstützte.

„Oh, wir sind wieder bei Evans?" entgegnete sie, um ihre Sorge zu überspielen und als Regulus zu ihr aufsah, kam ihm ein leichtes Lachen auf die Lippen.

James trat vor und sah angespannt aus, beinahe zwiegespalten. Einerseits war es Sirius' Bruder, der gerade durch seine Tür gestolpert kam und Lily ansprach, als kenne er sie gut, andererseits war es für Sirius kein Geheimnis, auf wessen Seite er stand. „Du wolltest aber nicht zu Lily, wenn du hier klingelst." meinte er sachlich und Regulus schüttelte mit dem Kopf.

„Ich muss mit Sirius reden." meinte er und sah von James zu Lily. Er atmete tief durch und Lily schluckte schwer, als sie endlich wieder in diese blau-grauen Augen sah. „Ich muss mit euch allen reden. Ich brauche eure Hilfe."

James zog die Augenbrauen zusammen, doch Lily legte Regulus schon eine Hand auf den Arm und führte ihn ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch setzte. Er wirkte immer noch völlig aufgelöst und fuhr sich durch seine dunklen Locken. Lily sah nichts mehr von dem selbstbewussten, undurchsichtigen Jungen, an den sie sich erinnerte. Sie hoffte, die Todesser hatten ihn nicht zu sehr gebrochen.

James wirkte immer noch skeptisch. Der einzige Grund, weshalb er ihn hier behielt, war Lily, die neben ihm auf dem Sofa saß und Regulus aufmerksam ansah.

„Ich kenne seinen Schwachpunkt." sagte Regulus plötzlich und bei diesem Satz horchten sowohl Lily als auch James überwältigt auf. Was er dort behauptete, war alles, was der Orden je gesucht hatte. „Ich weiß, was der Dunkle Lord verbirgt. Was sein Geheimnis ist."

Er sah Lily in die Augen.

„Wir nennen ihn Voldemort hier." meinte James.

„Hast du richtig zugehört, Potter?" fragte Regulus ruhig und da war sie wieder: Die Arroganz, die Lily in diesem Moment beinahe beruhigte.

„Was du da sagst..." begann sie langsam. Was er behauptete, ging immer noch nicht in ihren Kopf.

„Ich erkläre es euch gleich. Bevor ihr es irgendjemandem sagt, brauche ich erst eure Hilfe, um etwas zu holen." erklärte er. James und Lily tauschten einen Blick aus, beinahe, als würden sie stumm darüber debattieren, ob sie es vereinbaren konnten, dem Orden nichts zu sagen.

Plötzlich hörten sie, wie jemand einen Schlüssel im Schloss umdrehte und jemand laut polternd seine Jacke auf den Boden warf. Es gab nur eine Person, die das tat. „Krone, mein Allerbester! Ich muss dir—" rief Sirius durch die Diele und gerade als James etwas sagen wollte, kam Sirius ins Wohnzimmer. Seine Augen richteten sich sofort auf Regulus. Es war beinahe gruselig, wie Sirius ihn anstarrte, ohne etwas zu sagen.

„Sirius." sagte Regulus seinen Namen und klang dabei so hoheitsvoll, dass es Lily nicht einmal gewundert hätte, wenn er ihm zugenickt hätte.

„Was macht er hier?" fragte Sirius kühl, ohne auf ihn einzugehen und sah von James zu Lily.

Ich rette euren Arsch." entgegnete Regulus knapp.

„Der goldene Junge der Familie benutzt solche Wörter, ich bin schockiert."

„Er sagt, er weiß Voldemorts Schwachpunkt." unterbrach Lily die beiden, bevor sie sich noch an die Gurgel gingen.

„Wir kriegen das auch so hin." meinte Sirius.

„Verstehe, und wie sieht dein toller Plan aus?"

„Ich weiß nicht, ich hatte geplant, zu ihm zu gehen, ihn anzulächeln und..." Er stellte seine Stimme höher und imitierte eine Zauberstabbewegung. „‚Voldemort, du kleines Flittchen, hör auf damit!' zu sagen."

Lily konnte ein leises Prusten nicht unterdrücken und Regulus atmete tief durch, offensichtlich beherrscht, nicht sofort wieder zu gehen. Nicht, dass Lily ihn wieder gehen lassen würde...

Sirius sah ihn ein paar Augenblicke länger an, bevor er auf die Couch zuging und ihm seine Hand hinhielt. Regulus sah ihn an, bevor er einschlug und sich von ihm hochziehen ließ. „Habt ihr auch getestet, ob er es wirklich ist?" fragte Sirius und bei James' und Lilys schuldbewussten Blicken schüttelte er gespielt tadelnd mit dem Kopf. „Also wirklich, ihr wisst doch, worauf Moody uns immer so höflich hinweist."

„Immer wachsam." murmelten Lily und James gelangweilt.

„Was fragen wir dich nur?" Sirius schien zu überlegen.

„Lass sie fragen." Als Regulus zu Lily sah, machte ihr Herz kurz einen Satz.

Sie versuchte sich hastig etwas zu überlegen, ohne dass es zu schwer war. „Was war meine Frage? Die du mir einmal gestohlen hast?"

Regulus lächelte leicht. „Was machen wir hier?" antwortete er.

„Wir testen, ob du es wirklich bist. Oder ob jemand mit einem Vielsafttrank—"

„Nein." unterbrach Lily Sirius. „Das war die Antwort. Er ist es."

Sie spürte ihre Blicke auf sich ruhen und errötete beinahe. James stützte sich immer noch mit den Händen von hinten auf der Sofalehne und runzelte die Stirn.

„Soll ich es euch jetzt erzählen, oder nicht?" fragte Regulus und Sirius nickte ihm zu. „Da ist noch etwas." Regulus drehte sich plötzlich zu James. „Es geht um die Ravenclaw, mit der ihr befreundet wart. Lancaster. Die Journalistin."

„Was ist mit ihr?" fragte James sofort.

„Du solltest ihr schreiben, so schnell wie möglich hierher zu kommen. Oder sich zumindest in Sicherheit zu begeben."

Lily sah ihn besorgt an. „Was ist denn mit ihr?" wiederholte auch sie James' Frage, da sie mit der Antwort nicht wirklich zufrieden war.

„Ich habe es auch erst nicht verstanden. Sie hat einen Artikel geschrieben, über den er nicht erfreut war. Wenn ich es euch gleich erzähle, wird es alles Sinn machen, das schwöre ich euch, aber ihr müsst sie zurückholen. Er will sie tot."



WEITER IN...
MR IMPERFECT
( buch zwei )

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