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Kapitel 2 : Der Eingang

Wir drehen uns alle um und können nicht glauben, was wir da sehen.

Das Erste, was mir auffällt, ist der große und sehr hohe Drahtzaun. Der Zaun sieht aus wie von einem Hochsicherheitsgefängnis. Dahinter ist ein großes Gebäude mit einem großen Bogen in der Mitte, der wie der Eingang aussieht. Das Gebäude ist gepflastert mit roten Steinen und hat, wie der Zaun, einen kühlen Eindruck. Das ist alles was ich sofern erkennen kann. Es reicht allerdings schon aus, um mir eine Gänsehaut und zittrige Knie zu verschaffen.

Etwas verschwommen sehe ich durch den Bogen weitere kleinere Häuser, Container und Menschen. Zumindest denke ich, dass das Menschen sind, denn sie sind so weit weg, dass es aussieht wie kleine schwarze Punkte die herum laufen.

Die Tatsache, dass wir nicht alleine hier sind, beruhigt mich ein wenig. Aber sind die auch alle entführt worden? Warum wurden wir überhaupt entführt? Was sollen wir hier?

Gefühlte Stunden haben wir den Eingang inspiziert, bis sich Sir Hambols vor uns stellt und wir unsere Aufmerksamkeit wieder ihm widmen. Ich gucke kurz rüber zu den anderen, die genauso verwirrt und verängstigt wirken wie ich, außer Alina natürlich. Sie sieht so aus, als würde sie den Männern eine verpassen wollen. Ich wünschte ich wäre so tapfer wie sie, obwohl ich nicht weiß, wie gut das in so einer Situation ist.

„Genießt die Ansicht von vorne, denn die werdet ihr nie wieder sehen.", äußert sich Sir Hambols und die anderen Männer fangen an zu Grinsen. Was wird mit uns hier geschehen? Werden die uns töten? Tränen gelangen in meine Augen.

Wir wollten uns doch nur einen schönen Urlaub machen. Ich möchte nach Hause. Bitte sag mir einer, dass das nur ein Traum ist...

Ich kann nichts mehr sehen durch die Tränen in meinen Augen, aber ich möchte hier nicht anfangen zu weinen. Das zeigt wie schwach ich eigentlich bin und das kann ich hier, glaube ich, nicht gebrauchen.

Ich packe meine link Hand an Coles Oberarm und greife fest zu, um zu verhindern, dass die Tränen sich ihren Weg über meine Wangen bahnen. Etwas überrascht von meiner Aktion wendet er seinen Blick auf mich, aber ich blicke weiter stur nach vorne und konzentriere mich darauf nicht zu weinen. Schließlich atme ich tief ein und aus.

„Nun, lasst uns hinein gehen", sagt Sir Hambols mit seinem stehts listigen Lächeln und geht in Richtung Eingang. Die anderen Männer, die die ganze Zeit um uns herum stehen, gehen ebenfalls los und zwingen uns mitzugehen. Ich lasse Coles Arm los und atme einmal kräftig aus, bis ich ein Fuß vor den anderen setze und mit allen anderen in Richtung des Eingangs gehe.

Es ist komisch zu gehen. Meine Beine und Füße fühlen sich ganz taub an von dem ganzen sitzen in dem Wagen. Ich drehe mich um, um die Umgebung nochmal genau zu beobachten, während ich weiter gehe. Überall ist es sandig und weit und breit sind keine Häuser zu sehen. So weit ich sehen kann gibt es auch keine richtige Straße, nur einen Weg, auf dem man deutlich die Fahrspuren von Autos zu erkennen sind.

Nirgendwo stehen Bäume. Nur vereinzelnd kleine Sträucher, ein paar Grashalme und verschieden große und kleine Steine. Alles sieht hier so trocken aus. Ob es hier überhaupt regnet?

Bei all meinen Beobachtungen scheine ich wohl langsamer geworden zu sein, denn einer der Männer schubst mich mit seiner Hand weiter nach vorne. Erschrocken schaue ich dem Mann ins Gesicht. Er hat einen grimmigen Gesichtsausdruck, welcher mir einen Schauer über den Rücken laufen lässt. „Schneller", nuschelt er vor sich hin, mit einem rauen Unterton.

Ich wende mich wieder nach vorne und gehe in schnellen Schritten wieder in die Nähe meiner Freunde. Vor dem Eingang stehen weitere Männer, wieder mit der selben Uniform und sie haben ebenfalls Abzeichen.

Ein Mann, welcher rechts von dem Eingang steht, fängt an auf einer Anzeige am Tor zu tippen. Er gibt einen Code aus vielen Zahlen ein, bis es summt und das Tor am Zaun ein Stück auf geht. Der Mann, welcher den Code eingegeben hatte, geht mit dem offen Tor zur Seite, um sie richtig zu öffnen. Die anderen Männer, sowohl vor, als auch hinter dem Tor, stehen still und Gerade, mit einem sturen Gesicht nach vorne gerichtet. Dieser Vorgang scheint so wie eine Routine für sie. Wie oft haben die das schon gemacht?

Sir Hambols gibt den Männern ein Kopf nicken, welches sie widergeben und geht durch das offene Tor. Wir folgen ihm und gehen alle hintereinander rein. Zuerst Dennis, dann Alina, Lucy, Jennifer, Oliver, Cole und zuletzt ich.

Mein Herz setzt einen Schlag aus, als ich durch das Tor gehe. Nun bin ich hier drin. Hier, wo ich nicht sein möchte. Ich habe keine Ahnung was uns hier erwartet, aber diese Stimmung hier ist so eiskalt und angsteinflößend.

Die anderen Männer gehen nach mir durch den Eingang, bis die Männer vor dem Tor dieses schnell wieder schließen. Ich höre nur wie wieder ein Code eingeben wird und ein Summen ertönt.

Wir folgen Sir Hambols weiter und gehen durch den großen Bogen des großen gepflasterten Gebäudes. Je weiter wir hineingehen, desto mehr kann ich erkennen.

Das große rote Gebäude ist noch viel größer, als ich erkennen konnte. Es geht noch links weiter nach vorne, also sieht es von oben aus wie ein umgekehrtes L. Rechts geht es einfach gerade lang am Zaun, bis es in eine alte gelbe Scheune übergeht. Die Scheune sieht sehr heruntergekommen aus. Durch die offenen Türen erkenne ich Bänke mit Tischen, die in der Scheune stehen.

„Weiter!", schreit plötzlich einer der Männer hinter mir. Ohne es zu bemerken bin ich erneut langsamer geworden. Ich laufe kurz, bis ich die anderen wieder eingeholt habe.

Wir gehen immer weiter, bis Sir Hambols vor einer Treppe stoppt, welche in einen Container führt, der auf Stelzen gestellt ist. Wir gehen diese hinauf, während ich von dieser anderen Sichtweise nochmal meinen Blick über diesen Ort schweifen lasse.

Es ist viel riesiger, als es scheint. Ich kann gar nicht erkennen wie groß es ist. Durch den Sand und die Sonne ist es sehr verschwommen, aber ich kann viele Felder mit Pflanzen, die sich weiter in der Ferne befinden, erkennen, ein paar kleine Häuser und weitere Container , die an diesem hier angeschlossen sind. Manche sind ebenfalls auf Stelzen, andere sind auf einem anderen Container gestellt worden.

Ich blicke nach unten und bemerke erst jetzt, dass viele Menschen um uns herum stehen und uns anblicken. Es ist auch auffallend still und bedrückend. Viele gucken uns mit einem traurigen Gesichtsausdruck an, andere wiederum mit einem interessiertem. Sie sehen alle so erschöpft und schmutzig aus. Alle tragen sie kaputte graue Klamotten.

Ich würde gerne weiter gucken, doch nun bin ich im Inneren des Containers angelangt. Ein Mann schließt die Tür hinter mir und es wird noch stiller. Wir schauen uns den Container von innen alle mit großen Augen an. Es sieht aus wie ein Warteraum, denn hier gibt es eine Couch, einen Teppich und ein paar Stühle. Alles ist hier sehr dunkel gehalten, sowie auch die Tür, die sich an der rechten Wand befindet.

„Einzeln werdet ihr mit mir in den Raum gehen und ein paar Blätter ausfüllen. Solange bleiben die Restlichen auf dem Sofa sitzen und wagt es nicht etwas unsinniges anzustellen. Die Männer um euch herum bekommen alles mit.", erzählt Sir Hambols und nickt den Männern mit strenger Miene zu.

Was für Blätter sollen wir ausfüllen? Wozu?

Wir wollen uns gerade alle auf das Sofa quetschen, da zeigt Sir plötzlich auf Jennifer. „Du! Du kommst mit als Erstes."

Verdattert guckt Jenny uns an, ehe sie zu Sir Hambols geht. Ich kann sehen, was für eine Angst sie hat. Ihre glasigen Augen sieht man deutlich. Ich möchte sie nicht alleine darein gehen lassen, aber mir bleibt wohl keine andere Wahl. Sir Hambols öffnet die Tür, Jenny geht hinein und sobald sie drinnen ist schließt er die Tür auch wieder.

Schweigend und ängstlich sitzen wir alle auf der breiten Couch. Ich möchte so gerne mit den anderen reden, doch die Männer haben ihren Blick die ganze Zeit auf uns gerichtet und ich traue mich nicht.

Ich blicke zu Cole neben mir, welcher langsam meine Hand nimmt und lächelt mich an, um mir ein wenig Mut zu schenken. Es sieht mehr gequält aus als alles andere, aber ich schätze es, dass er versucht mich aufzuheitern.

Jennifer ist schon eine ganze Weile da drinnen. So fühlt es sich lediglich an. Es ist hier so still, dass ich den schweren Atem der anderen hören kann.

Plötzlich höre ich die Tür aufgehen und Jennifer kommt zum Vorschein. Sie schaut genauso aus wie vorher, allerdings etwas bedrückt und beschämt.

Sie kommt auf uns zu und ich öffne meine Arme um sie in den Arm zu nehmen. Sie kommt leicht zu mir runter in meine Arme und ich höre ihren aufgeregten Atem an meinem Ohr. „Du sollst reingehen.", flüstert sie und mir bleibt mein Atem stocken. Sie guckt mich an und ich nicke verständnisvoll. Schnell schaue ich noch kurz rüber zu den anderen, ehe ich aufstehe und schweren Schrittes Richtung Tür gehe, in dessen Türrahmen Sir Hambols steht. Mein Herz pocht so sehr. Sir Hambols macht eine Geste, dass ich hinein gehen soll und ich gehe in den Raum hinein. Ehe ich drin bin höre ich auch schon die Tür ins Schloss fallen.

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