Kapitel Eins - Die Heimkehr
Königreich Sachsen, Naumburg
29. September Anno Domini 1806
Die Dunkelheit hatte sich bereits vor einigen Stunden wie ein schützender Schleier über die sächsische Kleinstadt gelegt. Fenster verschlossen und Türen verriegelt hatten sich die Menschen zur Ruhe begeben, begleitet von dem leisen Trommeln des Regens auf ihren Dächern. Durch die schmalen Gassen im Norden pfiff der Wind und vor der herbstlichen Kälte im Süden verschlossen die Blumen am Feldesrand ihre Blätter.
Hier und da huschten noch Gestalten von der Kneipe nach Hause. Schnellen Schrittes, um sich nicht länger als nötig in der Dunkelheit aufhalten zu müssen. Obgleich die Praktiken der Aufklärung auch an Naumburg nicht vorbeigegangen waren, ließ sich die Furcht vor Wiedergängern, dunklen Mächten oder schlichtweg Langfingern, die im Schutze der Nacht lauerten, nie ganz aus den Köpfen der Menschen vertreiben.
Nur an einem Ort brannte noch Licht. Ein wenig abseits der Innenstadt ragte der knapp dreißig Meter hohe Glockenturm der Kirche in den bewölkten Himmel, in seinen schmalen Fenstern die matte Spiegelung von einer Lichtquelle.
Und wenn man ganz nah an das alte Gebäude herantrat, konnte man trotz später Stunde die leisen Klänge einer Orgel hören.
Die Reflexionen in den Fensterscheiben gehörten zu einem Kerzenständer, der auf einem kleinen Hocker stand und die Musik kam von einem Jungen von etwa fünfzehn Jahren.
Es war schon eine Weile her, seit er auf den Orgelboden gestiegen war. An die Notenblätter, die vor ihm ausgebreitet lagen, hielt er sich längst nicht mehr. Stattdessen war sein Spiel von den Kirchenliedern weg in etwas Eigenes abgedriftet, etwas Lauteres und Dynamisches, das seine angespannte, beinahe euphorische Stimmung wiederspiegelte.
Über dem Geländer der höher gelegenen Plattform, von der aus man den ganzen Kirchraum überblicken konnte, hing sein Mantel. Ordentlich, damit er nicht hinab in die Dunkelheit fiele. Es war Anfang September und die Kirche wurde nicht beheizt, sodass es oben besonders frisch war, doch das störte ihn nicht. Er war gänzlichst vertieft in die Melodie, die nun ihren Höhepunkt erreichte.
Die tiefen Klänge dröhnten durch die Pfeifenrohre, hallten durch die steinernen Wände, brachten den Holzboden unter seinen Füßen zum Beben.
,,Friedrich? Bist du hier?"
Abrupt brach die Musik ab und der Junge erstarrte für einen Moment.
,,Hier oben." Seine Stimme klang heiser, nachdem er die letzten Stunden kein Wort gesprochen hatte. Er räusperte sich.
Kurz darauf erklangen schnelle Schritte und das Knarzen der Holztreppe, die vom Kirchenschiff zum Orgelboden führte.
,,Ich hab dich gesucht." Der Kopf eines zweiten Jungen tauchte nun in der Tür auf. Er sah ihm ähnlich mit der spitzen Nase, den blauen Augen und den kurzen, dunkelbraunen Haaren, die vom Wind ein wenig zersaust worden waren. Einen Fuß noch auf der letzten Stufe hielt er die Tür auf, als wolle er den Orgelboden lieber nicht betreten.
,,Mh." Friedrich begann, mit seiner rechten Hand ein paar höhere Tasten zu spielen. Möglichst leise, doch der Hall des hohen Gebäudes brachte jedes noch so kleine Geräusch zur Geltung. Der Jüngere verzog das Gesicht.
,,Wenn ich du wäre, würd ich hier nicht so ruhig sitzen und rumklimpern."
Ohne ihn anzusehen, machte Friedrich weiter. ,,So? Und warum? Morgen ist Sonntag Karl, ich muss noch üben."
,,Musst du gar nicht." Karl zog die Nase kraus. ,,Das Lied ist morgen gar nicht dran. Was ist das überhaupt?"
Friedrich zuckte unbeteiligt die Schultern, doch sein ungebetener Zuhörer sah ohnehin nicht so aus, als ob ihn die Antwort interessiere.
,,Vater ist sauer."
Ein zweites Mal unterbrach das Orgelspiel. Friedrich schloss für einen Moment die Augen und sog die kühle Luft ein.
,,Warum?" Er kannte die Antwort ganz genau. Sie war der Hauptgrund dafür, dass er sich die letzten Stunden auf dem Orgelboden verkrochen hatte.
,,Er hat deine Post gefunden." Karl wippte ungeduldig mit dem Fuß. ,,Du musst jetzt nach Hause kommen. Bitte."
Die Bestätigung seiner Befürchtung wog schwer wie tausend Tonnen Steine. Friedrich war von Anfang an klar gewesen, dass es in naher Zukunft unvermeidbar sein würde. Schließlich musste Vater von seinen Plänen wissen. Es ging nicht anders. Und trotzdem hatte er versucht, diesen Moment so weit wie möglich herauszuzögern.
,,Ich komme gleich." Die erste Takte zu Alles ist an Gottes Segen erklangen, dieses Mal lauter. ,,Wie gesagt, vorher muss ich noch üben."
Karl verdrehte die Augen. ,,Du machst es nur schlimmer. Komm jetzt."
Resigniert stand Friedrich auf und hob den Kerzenständer an. Es hatte ohnehin keinen Zweck, noch länger abzuwarten.
Sein jüngerer Bruder musterte ihn, während er an ihm vorbei auf die Treppe ging. ,,Warum hast du das gemacht?", fragte er, während er die Tür hinter sich schloss. ,,Ohne Vater zu fragen."
,,Ich will Kaufmann werden." Friedrich stockte kurz. ,,Kein Pfarrer. Und Vater hätte es niemals erlaubt, wenn ich ihn gefragt hätte."
,,Du wolltest doch immer Pfarrer werden."
Genervt seufzte er. ,,Jetzt nicht mehr. Ich will Karriere machen können, in die große Stadt ziehen... Das ist einfacher, wenn man nicht an seine Gemeinde gebunden ist."
,,In die Stadt", wiederholte Karl langsam. ,,Lass deine Hirngespinste heute nicht Vater hören. Er ist schon böse genug."
Friedrich ignorierte ihn, stimmte aber insgeheim zu. Heute war wirklich nicht der richtige Zeitpunkt für derartige Eröffnungen.
Während sie langsam die schmalen Stufen hinunterstiegen, wappnete er sich stattdessen innerlich für das kommende Gespräch. Er mochte ohne das Einverständnis seines Vaters nach einem Ausbildungsplatz gesucht haben. Er mochte sich eine Stelle organisiert haben, ohne das mit irgendwem abzusprechen. Aber es war immerhin seine Zukunft. Sein Leben.
Friedrich war sich sicher, dass sein Vater das verstehen würde.
Königreich Sachsen, Weißenfels
16. August Anno Domini 1809
Ungeduldig trommelte Friedrich mit den Fingern seiner linken Hand auf dem Sitzpolster neben ihm. Das abgenutzte Leder fühlte sich rau und hart an, und mit jeder verstrichenen Minute wurde ihm wieder einmal deutlicher, weshalb er Reisen so sehr hasste.
Jede Unebenheit in den teils notdürftig ausgebauten Landstraßen spürte er in seinem Magen, sobald die Kutsche einen kleinen Hopser machte und das Buch auf der Bank gegenüber von ihm ein kleines Stückchen näher an den Abgrund rutschte.
Es war im Grunde nicht uninteressant, der Büchergeschmack seines Onkels gefiel ihm zweifelsohne. Doch schon nach zwanzig Minuten, die er es auf der Kutschfahrt gelesen hatte, war Friedrich derart schlecht geworden, dass er es so weit wie möglich von sich weg platziert hatte.
Nun starrte er angestrengt aus dem Fenster, in der Hoffnung dass die frische Luft die Übelkeit vertreiben würde.
Nicht mehr lange und er konnte dieses Fahrzeug der Hölle endlich verlassen. In der Ferne ließ sich bereits das Schloss Gosecks ausmachen; seine Bestätigung dass Naumburg nicht mehr weit war.
Erleichtert atmete er auf, kurz bevor ein neues Schlagloch die Kutsche durchschüttelte. Instinktiv klammerte er sich mit seiner Rechten an den Rahmen des offenen Fensters. Mit einem lauten Knall fiel das Buch zu Boden und rutschte rüber zu Friedrich, der sich bückte und es aufhob.
Als er den Buchdeckel öffnete, fiel eine kleine Karte heraus. Es war eine Scribtolzeichnung von Leipziger Häusern, die er in der Stadt erworben hatte. Abgebildet waren dabei unter anderem die Nikolaikirche und das Rathaus. Vorsichtig, als könne er die trockene Tinte noch verwischen, strich er darüber und lächelte. Er würde einen sicheren Ort finden, um sein Andenken aufzubewahren.
Die Kutsche ratterte über eine Brücke, die über die Saale führte. Friedrich legte die Karte zurück zwischen die Seiten und das Buch auf die Bank neben sich; eine Hand auf dem Deckel. Für eine Sekunde verdunkelte es sich, als sie unter dem Naumburger Stadttor hindurchfuhren, dann konnte Friedrich Teile des Marktplatzes sehen, auf dem es um diese Zeit geschäftig wie eh und je zuging.
Erleichtert lehnte er sich zurück. Wenn ihn diese Reise eins gelehrt hatte, dann, dass ständiges Herumgefahre nichts für ihn war.
Etwa zwanzig Minuten später bog er zu Fuß in den Feldweg ein, der zu seinem Elternhaus etwas abseits der Stadt führte. Zur linken Seite erstreckte sich von hier aus eine Weide, die zwischendrin in eine Versenkung führte. Im Winter konnte man hier besonders gut Schlitten fahren.
Nun im August wimmelte es hier nicht von Kindern und ihren Schlitten, sondern Schafen und Klatschmohn, der hier und da zwischen dem hohen Gras spross. Grillen zirpten, irgendwo rief eine Taube. Die warme Luft wog fast so schwer wie die Reisetasche, die er mit sich trug.
Rechts hingegen standen weitere Häuser mit einigem Abstand zueinander. Genug Platz, damit jedes seinen eigenen Kräutergarten und einen Schuppen, vielleicht noch einen Stall besaß. Obwohl sie nicht weit vom Stadtzentrum entfernt wohnten, war es hier viel ländlicher als in der Kleinstadt.
Friedrich ging die letzten Meter zur Haustür, die sich ohne Schlüssel mit leisem Knarzen öffnen ließ. Im Haus war es fast so warm wie draußen. Als er eintrat, fiel sein Blick auf das Fenster, das geöffnet worden war und dafür verantwortlich schien, die drückende Luft hereingelassen zu haben.
Als die Tür wieder ins Schloss fiel, hörte er, wie Schritte über die Diele kamen.
,,Friedrich?" Seine Mutter betrat die Küche. Ihr ernstes Gesicht erhellte sich ein wenig, als sie ihn erblickte. ,,Oh, ich hatte eigentlich mit deinem Vater gerechnet." Sie seufzte und strich ihre Schürze glatt, die sie über dem dunkelblauen Baumwollkleid trug. ,,Aber erfreulich, dich wieder hier zu wissen, mein Sohn."
Friedrich lächelte. ,,Es war eine interessante Erfahrung in Leipzig. Onkel Johann lässt schön grüßen."
,,Wie nett", erwiderte sie in einem Tonfall, den er nicht richtig deuten konnte und ging zum Kartoffelspeicher neben dem Herd, um ein paar herauszunehmen. ,,Der könnte sich hier auch mal wieder sehen lassen."
,,In nächster Zeit wahrscheinlich erst einmal nicht", sagte Friedrich und stellte seine Tasche ab. Er konnte seine Sachen später immer noch auspacken. Seine Mutter sprach selten über Onkel Johann, dementsprechend wenig wusste er über den Grund ihres frühen Zerwürfnisses. Jedes Mal, wenn er also zur Sprache kam, war Friedrich besonders vorsichtig, bloß nichts zu überhören oder aus Versehen das Thema zu wechseln.
,,Hat er was darüber gesagt?" Sie hielt in der Bewegung inne, den Rücken zu ihm gedreht, sodass Friedrich ihre Mimik nicht sehen konnte.
Er runzelte die Stirn. Es war ihr offensichtlich immer noch wichtig, was ihr Bruder dachte. Oder zumindest war es ihr nicht vollkommen egal.
,,Nein." Er setzte sich an den Küchentisch. Die lange Kutschfahrt hatte ihn überraschend müde gemacht. ,,Aber er meinte, dass er wieder zurück an die Universität nach Wien geht, um dort zu lehren." Für einen Moment hielt Friedrich inne. ,,Onkel Johann erwähnte, dass Vater dort auch studiert hat."
Er schluckte kaum hörbar, als seine Mutter sich langsam zu ihm umdrehte. Ihre Lippen waren zu einem schmalen Strich geworden.
Einmal mehr überkam ihn der sehnliche Wunsch nach einer Möglichkeit, Fragen nachträglich wieder zurücknehmen zu können. Friedrich war sich zwar noch nicht ganz sicher, was das Problem war, konnte aber deutlich sehen, dass ihr irgendetwas nicht gefiel.
Doch mit einem Mal änderte sich ihr Gesichtsausdruck. Von dem verbissenen Ärger auf ihren Bruder hin zu einer Traurigkeit.
,,Ach Fritz", seufzte sie. ,,Bin ich froh, dass du solche Flausen mittlerweile nicht mehr im Kopf hast und vernünftig geworden bist. Es reicht schon, dass dein Onkel nie erwachsen wurde." Kopfschüttelnd legte sie ihm die Hand auf die Schulter, während Friedrich sich ein aufmunterndes Lächeln abrang.
,,Ich bin mir sicher, dass er irgendwann sesshaft wird. Wahrscheinlich hat er einfach noch nicht das Richtige für sich gefunden."
Seine Mutter widmete sich wieder den Kartoffeln, die sie nun mit einem Messer zu schälen begann. ,,Und deshalb hat uns der Herr gegeben, was wir brauchen. Damit wir nicht stets hetzen müssen, um wie Moses ein Leben auf der Flucht zu führen. Leider hat Johann das noch nie verstanden." Sie schnitt so energisch in die Schale, dass die Klinge um ein Haar abgerutscht und in ihren Finger geschnitten wäre.
,,Apropos", versuchte Friedrich das Thema schnell auf etwas anderes zu lenken, ,,wo ist eigentlich Vater? Um diese Zeit ist er doch normalerweise daheim."
,,In der Kirche, nehme ich an." Seine Mutter warf einen Blick auf die Küchenuhr, einem rechteckigen Kasten mit kurzen Pendeln und weißem Ziffernblatt. Sie stand auf Viertel vor sechs. ,,Er wollte längst zurück sein."
,,Was tut er denn dort? Es ist doch gar kein Gottesdienst."
Seine Mutter schwieg für einen kurzen Moment. ,,Unsere Soldaten haben gegen Österreich schwere Verluste eingefahren. Die Lazarette im Osten sind überfüllt. Deshalb wird händeringend nach Alternativen gesucht."
Eine düstere Vorahnung überkam ihn. ,,Und was hat das mit Vater zutun?" Genauso wie er hielt sein Vater sich normalerweise aus der Politik raus. Schon die Lokalpolitik hatte ihn nie besonders gereizt, von der europäischen Ebene ganz zu schweigen. Sicherlich, der Krieg gegen Österreich und England war bekannt, spätestens, seid Napoleon seine Soldaten auch aus Sachsen einbezog. Doch abgesehen davon beschäftigte Friedrich sich nicht damit.
,,Er hat die Dorfkirche als ein Lazarett zu Verfügung gestellt", erklärte seine Mutter. ,,Die Schwestern sind in den letzten Tagen beinahe rund um die Uhr mit dem Pflegen der Patienten beschäftigt und dein Vater versucht nach besten Möglichkeiten, sie zu unterstützen." Sie verzog das Gesicht. ,,Leider muss man sagen, dass er meist zu letzten Ölungen gerufen wird."
Friedrich sah sie entgeistert an. ,,Aber... Wir reden hier von der Kirche. Naumburgs Kirche. Das kann man doch nicht einfach für so etwas nehmen."
Allein der Gedanke daran, dass der Ort, den er kannte und liebte seit er klein war, nun für verwundete und sterbende Soldaten umfunktioniert werden sollte, gab ihm ein Gefühl als er säße wieder in der Postkutsche, die von Schlaglöchern durchgerüttelt wurde.
Seine Mutter seufzte. ,,Die Entscheidung ist Vater sicherlich nicht leicht gefallen. Aber letztendlich stehen die Kirchentüren für jeden offen."
,,Es ist doch ein Gotteshaus." Ihm war klar, dass er nichts mehr ausrichten konnte. Abgesehen davon, dass Vater auch vorher nicht auf ihn gehört hätte, schien der Schaden bereits angerichtet worden zu sein. Trotzdem konnte Friedrich es beim besten Willen nicht verstehen.
,,Und kein Lazarett, in dem hunderte Krankheiten im Umlauf sind. Damit verschließen wir doch eher die Türen für andere, anstatt sie weiter zu öffnen."
,,Es ist bereits entschieden", erwiderte seine Mutter in einem Tonfall, der keinen weiteren Widerspruch duldete. ,,In unseren christlichen Werten ist es das Richtige, sich um die zu kümmern, die sie im Krieg verteidigen und für das Vaterland einstehen." Sie sah von ihren Kartoffeln auf. ,,Deine Einstellung enttäuscht mich. Vielleicht hat dir die Zeit mit Johann doch nicht so gut getan, wie wir zuerst angenommen haben."
Friedrich biss sich auf die Zunge. Alles, was er dazu hätte sagen können, würde ihr wahrscheinlich nicht gefallen.
,,Aber da kann ich Abhilfe schaffen." Die Anspannung auf dem Gesicht seiner Mutter löste sich wieder. ,,Du sollst deinem Vater im Lazarett ein wenig zur Hand gehen. Er sagte, ich solle dich herschicken, sobald du zurück bist. Es wird jede Hilfe benötigt."
,,Was-" Gerade noch rechtzeitig hielt Friedrich sich zurück, bevor er noch einen weiteren Streit vom Zaun brechen konnte. ,,Ist gut. Ich geh sofort los."
Wie schlimm konnte es schon sein?, dachte er sich, während er noch schnell seine Reisetasche und das Buch von Onkel Johann in seine Alkove¹ legte und wieder durch die Küche nach draußen lief.
Schließlich hatte er schon oft in der Kirche ausgeholfen. Sicherlich war es dabei mehr um die Organisation des Gottesdienstes oder das Spielen der Orgel gegangen als um verletzte Soldaten - aber seine Mutter hatte Recht.
Sie handelten im christlichen Sinne. Der Herr würde ihn nicht ins Verderben leiten.
⋙⋙⋙ ♰ ⋘⋘⋘
¹Alkoven sind Bettnischen, die vom Spätmittelalter bis zum späten 19., bzw frühen 20. Jahrhundert vor allem in Norddeutschland in Gebrauch waren. Äußerlich haben sie Ähnlichkeit mit einem Schrank, dessen Tür aufgeschoben werden kann, um zum Bett zu gelangen. Das machte Alkoven zwar hygienisch unvorteilhaft (was auf die einzelnen Modelle ankam), aber wärmer und privater als einzelne Betten.
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