Ich stieg in den Cabriolette, was mit dem schönen blauen Kleid nicht einfach war.

Fynn saß schon im Auto.

"Schatz, was brauchst du immer so lang?", fragte er in Gedanken versunken und lächelte. Erst jetzt schaute er mir in die Augen.

Sie hielten mich fest. Sie spielten mit mir. Sie kämpften.
Ich versank vollkommen in dem hellblau und schmolz regelrecht dahin.

Er brach erst den Blickkontakt als jemand an unsere Scheibe klopfte.

"Fu** alter. Kann man uns nicht eine Sekunde in Ruhe lassen?!", schrie er sauer und machte die Tür auf.

Ah, ihm hats also auch gefallen!, meldet sich meine Innere Stimme.

Na, klar hats ihm gefallen! Er ist dein Freund! Er hat angefangen und nicht aufgehört!

Okay, gut, es reicht jetzt 'Innere Stimme'!

"Fynn, sorry, wenn ich euch gestört hab, aber ihr solltet wegfahren. Du hast vorhinn Benny zugeparkt und wir wollen fahren...!", meinte eine leicht aufgeregte Kim.

"Oh, sorry, ja klar."

Und schon knallte Kim die Tür zu und Fynn ließ den Motor an.

"Süße, tut mir Leid, ich wollte das nicht", sagte er und schaute mich entäuscht von sich selber an.

"Was denn?", fragte ich und legte ihm meine Hand auf die Schulter und streichelte ihn leicht.
"Unterbrechen"- war sein Wort, bevor er mein Kinn leicht anhob und mich auf den Mund küsste. Ich erwiederte nur zu gern; löste mich aber wieder, da wir losfahren mussten.

Geschickt parkte mein Freund das Auto aus und los gings!

Von weitem hörte ich schon die laute Musik und sah die Lichter. Da gehts ab! Meine Erwartungen liegen hoch, da ich Kemay schon seit dem Kindergarten kenne und er es immer krachen hat lassen, bei jeder seiner Party.

Doch dann, als Fynn einen Parkplatz suchte, sah ich ein Auto.

Das Auto.

Diese Nummer.

Das Kennzeichen.

Alles stimmte!

Farbe, Art alles!

"Fynn, ich will heim!", schrie ich...........

....doch es war zu spät.

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