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Kapitel 6 - Auf Knien

"Ich gucke schnell im Wohn- oh, hi Louis - Zimmer. Dein Handy sehe ich nicht, Li. Aber Louis ist da. Bringst du Bier mit?", Rief Zayn wenig überrascht und setzte sich zu Louis aufs Sofa.

"Hi.", Seufzte Louis und auch Liam begrüßte ihn, sobald er mit Getränken im Wohnzimmer auftauchte.

"Und? Was gibt's neues?", Fragte Liam grinsend.
"Ach... Nichts besonderes."
"Armes Lou.", Grinste Zayn fies.
"Was ist los?", Fragte Louis irritiert.
"Eleanor hat vor zehn Minuten eine Nachricht geschickt und befohlen, dass wir dich an die Taufe morgen erinnern sollen."
"Sie hat euch angeschrieben?", Fragte Louis ungläubig.
"Jop."
"Oh."
"Also?"
"Was also?"
"Wie liefs?", Fragte Zayn breit grinsend.
"Auf Knien ist sie gerutscht."
"Was?!"
"Ja..."
"Und was hat sie gesagt?", Fragte Zayn und lachte vorsichtshalber schonmal.
"Ähm... Dass ich nicht ewig unterm Tisch sitzen kann und sie so nicht mehr mit mir diskutiert?", Fragte Louis mit roten Bäckchen.
Zayn lachte und Liam blickte ihn mitleidig an. Wieder wusste Louis nicht, was er schlimmer fand.

"Okay, Kumpel. Es wird albern. Was hast du vor?"
"Ähm... Ich habe den Makler angerufen und gesagt, dass ich die Wohnung behalten möchte."
"Ist das zu fassen? Lasst Fanfaren hören!", Rief Zayn und riss die Arme hoch.
"Haha."
"Eleanor weiß nichts davon?"
"Bist du verrückt? Sie ist ab Dienstag arbeitstechnisch sehr eingespannt. Wird vermutlich immer erst sehr spät nach Hause kommen. Zwei Wochen lang."
"Was?? Sehen wir uns dann gar nicht?", Fragte Zayn schockiert.
"Äh... Doch? Ich muss ja sichergehen, dass hier alles okay ist. Und mein Arschabdruck in dem Sofa erhalten bleibt.", Murmelte Louis.
"Natürlich.", Grinste Zayn.

"Okay, was hast du in den zwei Wochen vor?", Fragte Liam einen Moment später.
"Ich versuche es so hinzubiegen, dass nur ihre Sachen ausziehen."
"Wieso sprichst du nicht mit ihr?"
"Sie lässt mich nie ausreden. Ich hab es versucht. Immer wieder."
"Schreib ihr einen Zettel? Verflucht Lou, du bist ein gr- ähm, erwachsenes Kerlchen. Mach mit deiner Freundin Schluss, bevor du sie allein umziehen lässt.", Sprach Zayn relativ ernst.
"Außerdem: was heißt irgendwie hinbiegen?", Fragte Liam alarmiert.
"Ich muss noch einen Plan machen..."
"Lou, für sowas brauchst du keinen Plan. Du sagst Eleanor, dass sie allein bei Mummy und Daddy einziehen muss und lässt ihre Sachen schnellstmöglich abholen. Schlösser austauschen. Fertig."
"Und mein Job?"
"Was ist damit? Wenn es danach geht, musst du sie wohl wirklich heiraten.", Seufzte Liam.
"Und deine Eier beerdigen.", Nickte Zayn.
"Ich kaufe mir ein Fernglas.", Überlegte Louis.
"Und dann?"
"Sehe ich weiter."

Die Taufe von Montag lief am Montag wie die bei den letzten fünf Kindern in sieben Jahren von Maggy. Langweilige Kirche und dicke Sahnetorte. Louis hatte gedacht, er hätte danach Zeit für sich und könnte in Ruhe seinem Fresskoma fröhnen. Er hatte sich schon auf dem Sofa liegen und Play Station spielen sehen.
Aber Eleanor schleppte ihn mit in ihr Elternhaus zum Termin mit der Feng Shui Beraterin. Trotz bunt angemaltem Kalender hatte er das überhaupt nicht mehr auf dem Schirm gehabt.

"Also, zur Gestaltung Ihrer Wohn- und Lebensräume, werde ich sie beraten, damit wir den Qi-Fluss zu ihrem Wohl optimal lenken können", sprach Frau Walle-Walle.
"Was?", Fragte Louis verstört.
"Nun, Feng Shui bedeutet Wind und Wasser-"
"Ähm... Ich hätte beides lieber nicht im Haus. Also wenn es mein Haus wäre...", Wagte Louis einen kleinen Einwand.
"Nein. Nein. Es geht um die Harmonie zwischen dem Menschen und seiner Umgebung.", Erklärte die Frau und Eleanor guckte spirituell und Louis eher wie ein Fragezeichen.

"Wenn man von viel positiven Qi umgeben ist, wirkt sich das auf viele Bereiche unseres Lebens aus. Gesundheit, Lebensfreude, Harmonie und der berufliche Erfolg sind dadurch steigerbar. Wir beginnen mit einem Space Cleaning. Alte, verbrauchte und negative Energien werden dabei neutralisiert um Platz für positive Energien zu schaffen."
"Ja, darum wollte ich sowieso bitten.", Freute sich Eleanor.
"Ich habe hier die Klangschale. Wir brauchen dann natürlich noch die Räucher-Kohle."
"Natürlich.", Sprach Louis resigniert.
"Okay. Wir gehen jetzt Raum für Raum durch und zentrieren uns in jedem Raum, damit wir eine kurze Meditation einlegen können."

Okay, Louis hatte es wirklich versucht aber es ging einfach nicht. Das Zeug stank zum Himmel und die Klangschale und das Sing-Sang half ihm auch nicht.
"El?"
"Psst."
"El?"
"Psssst."
"Eleanor?!"
"Louis, sei still! Ich bin gerade zentriert."
"Ja und ich bin verzweifelt. Hör Mal, ich glaube, du kannst das besser ohne mich."
"Ernsthaft jetzt?!"
"Ja."
"Louis! Wir kommen gleich zur Raumaufteilung. Da solltest du wohl besser dabei sein."
"Ach weißt du, das ist mir eigentlich ziemlich egal. Ich will hier ja nicht-"
"Dann geh halt."
"Danke, Amen, Namaste oder was auch immer.", Sprach Louis, verneigte sich vor Frau Walle-Walle und machte, dass er weg kam.

Ab morgen würde Eleanor endlich mehr arbeiten müssen. Sie sollte die Leute wohl bei Laune halten. Geschäftsessen und so etwas. Abends was mit den Typen aus LA unternehmen. Uuuh, das würde toll werden.
Louis ging einkaufen: Tiefkühlpizza, Pommes, Nuggets, Pudding, Eis, Bier, Cola, Chips, Gummibärchen und Schokolade. Alles was das Herz begehrte kaufte er sich für seine ganz persönlichen zwei Wochen. Das würde toll werden.

Als Eleanor dann abends Heim kam, wurde es natürlich nochmal hässlich. Frau Walle-Walle hätte es am Liebsten gehabt, wenn man das Haus abreißen und neu bauen würde. Ein Drache müsse wegen dem Berg dahinter durch. Man solle daher in zwei gegenüberliegenden Räumen möglichst permanent lüften. Die Liebesecke war im Bad und der Reichtum im Schlafzimmer. Die Frau hatte wohl Humor. Jedenfalls sollten Leitungen umgelegt werden und das Bad so verlegt werden. Wegen Frau Walle-Walle. Wie hatte die Eleanor so um den Finger gewickelt? Louis bekam nicht Mal seinen Fußballabend.
Jedenfalls wollte Eleanor nun mit Daddy Handwerker bestellen, aber ihr Einzug würde sich dadurch verzögern. Sie würde sich aber um alles kümmern, weil Louis ja eh unfähig wäre. Wow! Danke!

Am nächsten Morgen ging Louis extra etwas später zur Arbeit. So hatte er erst aufstehen müssen, als Eleanor bereits verschwunden war und hatte seine Ruhe. Er hatte soviel Zeit, dass er in der Bäckerei gegenüber seinen riesigen Lieblingskakao - weiße Schokolade - kaufte und sich anschließend zum Büro aufmachte.
Die Fahrstühle waren herrlich leer und Louis hatte seine Ruhe. Welch ein toller Tag. Ihm fehlte nur noch eine Krone, so toll fühlte er sich.
Wie erwartet passierte auf der Arbeit für ihn nichts spannendes. Er durfte Praktikanten auswählen. Hui. Sowas machte Louis gern. Er nahm immer die, die in dem entsprechenden Zeitraum Geburtstag hatten, damit sie Kuchen mitbringen würden. Sowas gefiel Louis.

So Louis' zwei Wochen Freiheit haben begonnen.
Na? Was glaubt ihr was passiert?
Nur nochmal zur Klarstellung: ich habe nichts gegen Fengshui. Finde aber es bietet viel Fläche für lustige Kreativität 😅.
So, bis übermorgen.
Viele Grüße ^_^

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