Kapitel 27 - Daddy
Anfangs war Louis etwas verwirrt, dass Harry das alles wirklich ernst meinte. Wobei das Haus noch nicht ihm gehörte. Er zeigte Louis die Verträge, die noch auf Unterschriften warteten, um alles unter Dach und Fach zu bringen.
"Da steht immer Unterschrift 1 und 2. Ist das ein Fehler?"
"Ähm... Nein?"
"Achso... Wegen Niall?"
"Ähm... Nein?"
"Hä?"
"Liam und Zayn haben mir erzählt wie wichtig dir die Wohnung ist... Und wenn wir umbauen und so..."
"Hä?"
"Wenn wir furchtbar sind... Dann verkaufen wir alles, teilen durch zwei und fertig. Und wenn wir nicht furchtbar sind, was wir nicht sind, dann sparen wir uns die Grundbuchänderungen, wenn wir heiraten."
"Du willst... Ich kann mir das nicht leisten."
"Äh..."
"Harry, ich kann nicht auf deine Kosten ein halbes Haus kaufen."
"Lou, es ist nur Geld..."
"Was?"
"Es ist Papier und Metall. Oftmals sogar nur eine Zahl im Computer... Es ist egal... Aber... Du hast dich mir geöffnet und jetzt sitzen wir hier und... Das ist so unendlich viel mehr wert als Geld."
"Aber-"
"Ich will, dass es uns beiden gut damit geht. Und das tut es, wenn alles unseres ist. Egal wer dafür Summen hin und her schiebt."
"Harry-"
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch.", Brummte Louis geschlagen.
"Aber du bist vollkommen irre.", Fügte er dann ein paar Atemzüge später doch noch an.
"Ja... Aber du auch."
"Wieso?"
"Um nicht angeschrieen zu werden, wärst du mit Schreckschraube zusammengezogen? Im Haus von der menschlichen Schlagbohrmaschine?", Fragte Harry entrüstet.
"Ähm..."
"Ja?"
"Du magst sie überhaupt nicht, oder?"
"Sie hatte dich über vier Jahre...", Brummte Harry.
"Awwww. Du bist so niedlich."
"Du auch... Schnurrsula wird das Sofa lieben. Wir können zusammen mit ihr darauf kuscheln."
"Ja. Ich am einen Ende mit ihrem Kopf und du am anderen Ende mit ihrem Hintern."
"Weißt du, je länger du sie nicht siehst, desto größer wird sie bei dir, kann das sein?"
"Vielleicht."
"Wie sollten noch ein Tier kaufen. Aber keinen Hund. Die mag Schnurrsula nicht."
"Dann sollten wir unbedingt einen Hund anschaffen. Einen Esel würde sie vielleicht fressen."
"Haha. Du bist doof."
"Du bist doof.", Kam es sofort von Louis zurück.
"Immer einmal mehr als du."
Im nächsten Moment widersprach er nicht mehr. Weil Harry ihn küsste. Tief und innig.
"Ich will was Neues ausprobieren, Baby."
"Was denn?", Fragte Louis mit großen Augen.
"Vertrau mir.", Grinste Harry.
Harry hatte dieses Bild schon ewig im Kopf gehabt. Endlich wollte er es nicht mehr nur vor seinem inneren Auge sehen.
"Leg dich aufs Bett und schließ deine Augen. Entspann dich.", Hauchte er Louis zu. Sie hatten jetzt eine Weile gequatscht. Da sollte Louis wohl wieder können, oder?
Immerhin widersprach der nicht, sondern legte sich brav hin. Harry zog drei Sachen aus seiner einen Tasche und krabbelte zu Louis. Der riss sofort die Augen auf und starrte auf die Krawatten.
"Du willst, dass ich dich fessel?", Fragte Louis sofort überfordert.
"Nein. Keine Sorge. Ich will dich fesseln."
"Oh gut. Moment... Was?"
"Du hast mich schon verstanden. Bitte, Baby."
Louis nickte. Langsam und bedächtig. Harry atmete erleichtert auf. Man musste sich auf solche Spielereien einlassen können. Sonst funktionierte es nicht, wirkte manchmal sogar grotesk oder albern.
Louis aber ließ ihn. Er war nervös. Das merkte Harry ihm deutlich an.
"Entspann dich, Love. Ich bin bei dir.", Hauchte Harry und küsste Louis. Erst langsam und sachte und dann immer intensiver. Es war einer der Küsse, bei denen man vergaß, was man vorher gedacht hatte. Auch Louis.
Harry begann ihn zu streicheln. Praktischerweise waren sie ja noch nackt.
Er begann bei Louis' Handinnenflächen. Streichelte die Unterarme entlang, über die Oberarme, die Schultern und schließlich Louis' Brust und Bauch. Weiter kam er nicht, weil er ja auf ihm lag. Also begann er wieder von vorn. Immer und immer wieder. Mal mit mehr Druck, Mal etwas schneller. Fast wie eine Massage. Nebenbei küsste er ihn. Auf den Mund oder auf den Hals. Er liebte Louis' Hals. Er hatte die perfekte Form und lud quasi zum Küssen und Bissen ein.
Schließlich war Louis völlig entspannt und Harry konnte weiter machen. Er band Louis' Hände am Bettgestell mit zwei Krawatten fest. So waren seine Arme weit gespreizt, aber so, dass es nicht unangenehm werden würde.
Louis sah zu ihm auf. Und Harry hätte schon bei dem hilflosen und gleichzeitig absolut bedürftigem Blick Louis' kommen können. Es gefiel ihm ausgeliefert zu sein. Das sah Harry deutlich. Dafür hätte er nicht erst Louis' harten Penis an seinem spüren müssen.
Harry setzte sich neben ihn und begann ihn zu streicheln und zu küssen. Überall an den Armen, den Beinen, dem Bauch, der Brust und dem Hals. Seinen Lendenbereich sparte er aus, weil er merkte, wie gerade diese Abhängigkeit Louis und umgekehrt, die Macht über seinen Partner ihm, einen Kick gab.
"Bitte Bitte.", Begann Louis zu flehen und Harry stöhnte laut auf. Himmel. Das war besser als alle Vorstellungen.
Er band Louis' Füße zusammen und hob sie schließlich am Knoten hoch. Er konnte alles perfekt sehen: Louis' harten Penis, seine eng zusammengezogenen Hoden und sein pinkes leicht zuckendes Loch. Louis spannte es selbst immer wieder an. Verflucht, wie perfekt konnte jemand sein?, Fragte sich Harry in Gedanken.
Mit der einen Hand hielt er Louis, der brav mithalf, die Beine hoch. Mit der anderen massierte er leicht seinen Schaft und mit seiner Zunge begann er ihn zu lecken.
Louis stöhnte laut und hoch. Er machte keinen Hehl daraus, wie sehr ihm das alles gefiel.
"Bitte, bitte mach endlich."
"Was?", Fragte Harry außer Atem und sah von unten zu Louis hoch.
"Bitte Daddy."
Gosh! Das hatte Harry nicht gemeint. Aber Scheiße! Er musste Louis ficken. Jetzt. Sofort. Nicht mehr nur mit seiner Zunge oder Fingern.
"Soll ich dich losmachen, Babyboy?"
"Nein. So.", Sprach Louis abgehackt. Hatte er in seinem von Sexhormonen umnebelten Hirn mitbekommen, wie er Harry genannt hatte? Harry war sich nicht sicher. Aber in einer Sache war er sich sicher. Er wollte es nochmal hören.
Er schmierte sich selbst schnell etwas Gleitgel auf seinen Penis und hob Louis' Füße hoch. Der schob ihm sofort bedürftig sein Becken noch mehr entgegen.
"Keine Sorge, du kriegst ihn. So gierig..." Murmelte Harry und schob sich in Louis, der, fast in der Mitte gefaltet, da hing.
Er fickte den gefesselten Louis. Haute ihm halb auf den Po und steigerte damit sogar ihrer beider Lust noch. Keine Frage, sie mochten Fesselspielchen. Und vielleicht sogar Po versohlen. Louis mochte es, dominiert zu werden. Abhängig zu sein. Alles abgeben zu können. Das hörte Harry deutlich. Besonders als er kam. Mit einem lauten "Daddy!"
Und schließlich, als sie gewaschen wieder im Bett lagen und Louis sich an ihn schmiegte und dann einfach sagte: "Ich weiß nicht, wo das herkam. Es ist einfach raus geplatzt." Er klang fast schon entschuldigend.
"Sag es Babyboy."
"Daddy."
Huch. Ähm ich glaube als nächstes kommt eine BDSM (Larry) Story okay? Ich drifte da aktuell immer irgendwie etwas hin...
Also wieder meinen wirren Gedanken entsprungen und daher (hoffentlich) etwas anders.
Hättet ihr Lust drauf?
Hier ist ja bald Ende.
Wie gefiel euch dieses Kapitel?
Bis übermorgen.
Viele Grüße ^_^
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