Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 17 - Wir sind schrecklich

Am nächsten Morgen erwachte Louis völlig verkatert als Erster. Auf seinem Sofa sitzend. Auf seinem Schoß lagen Harrys Füße. Niall lag über die zwei Sessel drapiert. Das würde Nackenschmerzen geben. Es stank fürchterlich nach ausdünstenden Körpern und abgestandenem Alkohol. Louis fühlte sich genötigt, das Fenster zumindestens schräg zu stellen.

Ein Blick ins Schlafzimmer offenbarte Liam und Zayn, eng aneinander gekuschelt und ebenfalls schlafend. Auch hier roch es nicht viel besser. Also öffnete Louis auch hier das Fenster. In der Küche stellte er sogar noch Kaffee an.

Louis ging nach Hause ohne jemanden zu wecken. Er musste das gerade allein tun. Es war noch früh. Die meisten Leute waren dennoch wohl bereits arbeiten. Er würde sich zwangsweise einen neuen Job suchen müssen. Er würde, selbst wenn er dürfte, nicht mehr für Calders arbeiten wollen. Aber wahrscheinlich dürfte er eh nicht.

Schon als er seine Schuhe im Flur auszog wusste er, dass Eleanor da war. Natürlich war sie da. Wo sollte sie sonst sein? Louis sog nochmal ganz bewusst den Duft ihrer gemeinsamen Wohnung in sich auf. Bald würde es hier anders riechen. Schwer vorstellbar.
Eleanor sah ihn müde an, als er langsam die Küche betrat.

"Harte Nacht?", Fragte sie und trank einen Schluck Tee.
"Ja. Ähm... Ich... Es tut mir leid, dass das gestern auf der Arbeit so passiert ist...", Stammelte er unwohl. Es war anders, wenn Harry nicht dabei war.

"Nein, es... Es war richtig."
"Was?", Fragte Louis völlig überrascht. Wo war der Haken?
"Ich... Der Gedanke, dich zu verlieren schmerzt, aber... Ich kann auch nicht mehr. Ich habe das Gefühl ich lebe allein in dieser Beziehung. Du haust ständig ab, interessierst dich nicht für Themen, die uns beide betreffen und.. ich weiß nicht. Ich habe so oft versucht, dich zu verführen. Es... Es schmeichelt nicht gerade, wenn man immer nur Ablehnung erfährt.", Seufzte sie und Louis fühlte sich sofort wieder unendlich schuldig. Er hatte es verbockt.

"Es tut mir Leid."
"Gab es je eine andere?", Fragte Eleanor, als hätte sie der Gedanke schon länger gequält.
"Nein."
"Einen anderen? Gab es je einen Mann?"
"Ich habe dich nie betrogen, El. Ich war mit niemandem im Bett."
"Das Bett wäre das eine. Dein Herz das andere.", Lächelte sie schwach.
Louis sah sie nur an. Er wusste nicht, was er jetzt sagen sollte.

"Verstehe schon.", Seufzte El und versuchte sich die Tränen zu verkneifen. Irgendwie hatte Louis nie gedacht, mit Eleanor Mal so ein Gespräch zu führen. Er sagte nichts. Ein "ja" wäre zu viel. Aber ein "nein" auch irgendwie zu wenig.

"El, ich... Keine Antwort wäre richtig. Es ist zu wenig für das eine und zu viel für das andere, weißt du?"
"Ich wusste es. Schon nach dem ersten Abend den du mit ihm verbracht hast.", Sinierte Eleanor.
"Was?"
"Es war schwer weißt du? Zu sehen, wie du von jemandem so redest. So sprichst.. weißt du... Ich hab mir immer gewünscht, dass du über mich so sprichst. Es tat weh..."
"Es tut mir Leid. Wirklich.", Wiederholte Louis sich traurig.

"Pass auf dich auf, ja?", Fragte sie mit brüchiger Stimme.
"Du auf dich auch, El."
"Ähm... Du willst die Wohnung erstmal behalten?"
"Ja. Sie... Chrm...meine Wohnung.", Murmelte er.
"Du wolltest nie mit bei meinen Eltern einziehen, oder?"
"Nein... Ich..."
"Gott.", Stöhnte Eleanor und schlug sich die Hände vors Gesicht.
"Ich bin ein schrecklicher Freund."
"Ich glaube ich war auch nicht übel, oder?", Grinste Eleanor.
"Du... Du warst auch schrecklich. Aber anders."
"Wir waren beide schrecklich.", Murmelte Eleanor.
"Hmhm.", Brummte Louis und zum ersten Mal seit langem fühlte es sich nicht falsch an, Eleanor in den Arm zu nehmen.

"Ich... Ich brauche ein paar Tage... Wegen der Wohnung. Meine Sachen... Ähm... So zwei Wochen... Ich glaube, ich ertrage es nicht, dich die ganze Zeit hier zu sehen."
"Nein, nein. Alles gut. Ich... Ich packe heute eine Tasche und komme dann in drei Wochen zurück. Dann hast du genug Zeit...", Erklärte Louis sofort bereitwillig.
Eleanor nickte, schenkte ihm ein zu tapferes lächeln und ging.
Es war das ehrlichste Gespräch zwischen den beiden seit einer sehr sehr langen Zeit.

Louis saß auf dem Sofa und starrte die Wand an. Seit Stunden. Es war dunkel. Er hatte kein Licht angemacht. Es war kalt, aber auch die Heizung höher schalten wollte er nicht. Irgendwie wollte er gerade etwas leiden. Es passte zu seiner Stimmung. Neben sich seine voll gepackte Tasche.
Vorbei. Mit Eleanor war es vorbei und irgendwie hatte das Gespräch vorhin geholfen. Aber er dachte nach. Er war ein fruchtbarer Freund.
Er hatte Eleanor wirklich ständig allein gelassen und hatte sich nicht wirklich viel für irgendwas interessiert. Er hatte sie entscheiden lassen und hatte sich selbst zurückgezogen. Vielleicht war er einfach nicht gut für Beziehungen?

Er hörte das Rumpeln an der Haustür und dachte Eleanor sei doch nochmal zurück gekommen. Aber es klang nicht nach zwei Pfennigansätzen sondern nach einer Horde Elefanten.
Er musste Lächeln. Er würde nie allein sein.
Im nächsten Moment legte sich Liams Arm um ihn und Zayn pflanzte sich auf die andere Seite.

"Das ist echt mega unbequem. Kein Wunder dass du deinen Arsch lieber auf unseres drückst.", Grummelte Zayn und wackelte mit seinem Po hin und her.

"Vielleicht hat Liam letzte Nacht auch einfach etwas tie-?", Schlug Louis unschuldig vor.
"Louis!", Tadelte Liam
"Na, das wirst du ja bald-"
"Zayn!"
"Liam!", Kam es zweifach zurück.

"Danke.", Murmelte Louis irgendwann.
"Immer.", Lächelte Liam.
"Klar. Wofür denn?", Fragte Zayn dann doch.
"Fürs da sein.", Grinste Louis ihn an.
"Achso. Immer.", Grinste nun auch Zayn.

"Achso. Harry und Niall sind bei uns in der Wohnung und kochen. Ich schätze, es wird Zeit zu gehen.", Lächelte Liam und zog Louis vom Sofa hoch.
"Was?!"
"Ja, die können das. Also Harry. Hoffentlich auch mit dem, was Niall übrig lässt.", Meinte Liam achselzuckend. Er ließ nicht jeden bei sich kochen.

"Du hast richtig gehört.", Sang Zayn Louis ins Ohr.
"Was denn?"
"Harry kann kochen. Ist er nicht toll?"
"Ich habe das Gefühl, du willst mich ärgern..."
"Ach echt?", Lachte Zayn sich halb kaputt.

Liam fuhr und Zayn und Louis machten sich einen Spaß daraus, sich zusammen auf die Rückbank zu lümmeln und so zu tun als sei Liam ihr Chauffeur. Nach spätestens zwei Minuten war der genervt, weil sie ihm ständig irgendwelche wirren Wegbeschreibungen gaben.
Und doch waren alle drei am Lächeln. Louis so frei wie lange nicht.

So, das war's jetzt. Also für heute. Ganz fertig sind wir natürlich noch nicht 😅.
Ein bisschen was habe ich noch vor. Habt ihr noch Lust?
Falls ja: Bis übermorgen 😉
Viele Grüße ^_^

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro