Kapitel 11 - Wiederholung
Am nächsten Abend, sie waren in einer Sportsbar gewesen und hatten Fußball geguckt, musste Louis nun doch Mal zurück nach Hause. Morgen war Samstag. Keine dienstlichen Verpflichtungen. Schade. Hoffentlich ergab sich spontan noch etwas.
"Louis?", Fragte Eleanor überrascht, als Louis im Schlafzimmer auftauchte.
"Äh... Ja?"
"Was machst du hier?"
"Ich wohne hier?"
"Es ist Mitten in der Nacht."
"Oh Verzeihung. Dann gehe ich halt wieder.", Grunzte Louis und wollte wieder aus dem Schlafzimmer verschwinden.
"Nein. Entschuldige. Bleib. Bitte."
Seufzend ging Louis ins Bad und legte sich anschließend auf seine Bettseite.
"Wie war dein Tag?", Flüsterte Eleanor und wandte sich ihm zu.
"Toll. Es war toll. Zuerst habe ich gearbeitet und ich und Harry haben einige Termine gehabt und in der Mittagspause waren wir mit Niall in der Pizzeria die ich so gern mag und heute Abend waren wir erst Essen und eben in einer Sportsbar und haben Fußball geguckt und dann haben wir noch ein bisschen gefeiert."
"Äh..."
"Harry und Niall merken gerade, dass sie England richtig vermisst haben."
"Lou... Das ist dienstlich... Das weist du schon, oder?"
"Ja natürlich. Sonst würden wir ja nicht zusammenarbeiten."
"Nein... Ich meine... Es klingt, als wären sie deine Kumpels."
"Sage ich nicht. Aber sie sind cool. Harry ist toll."
"Pfft.. der Typ ist ein Arsch."
"Gar nicht."
"Doch natürlich. Total eingebildet und unfreundlich."
"Hä? Gar nicht. Er ist total toll und immer freundlich und nett."
"Redest du wirklich von Harry Styles von Cordens aus LA?"
"Ja. Natürlich. Sonst kenne ich keinen."
"Unglaublich, dass du mit dem freiwillig mehr Zeit verbringst als nötig."
"Aber er ist toll."
"Du wiederholst dich."
"Hmpf."
Sie schwiegen einige Minuten, bevor Eleanor wieder das Wort ergriffef: "Was an dem ist bitte toll?"
"Er ist lustig. Und nett und zu zuvorkommend. Und man kann echt gut mit ihm reden."
"Reden? Mit dem? Bei mir hat der langsamer gesprochen als das Faultier in diesem bescheuerten Kinderfilm von dir."
"Das ist Zoomania und der ist nicht bescheuert."
"Wie auch immer. Auf jedenfall hat der auch immer nur zwei oder drei Wörter gesagt und das war's. Eine richtige Unterhaltung war überhaupt nicht möglich."
"Ich könnte stundenlang mit ihm quatschen."
"Klingt toll."
"Sag ich ja."
"Dir ist klar, dass das nicht loyal ist, oder?"
"Hä?"
"Ich mag ihn nicht. Du bist mein zukünftiger Ehemann. Du hast ihn auch nicht zu mögen. Dienstliche Treffen okay. Aber mehr nicht. Dann wärst du auch zeitiger Zuhause."
"Das ist bescheuert. Ich mag ihn und möchte gerne Zeit mit ih- den beiden verbringen."
"Nein."
"Nein?"
"Nein."
"El, du hast nicht zu entscheiden, wen ich mag."
"Ach, dann magst du Harry Styles?!"
"Ja."
"Das ist lächerlich."
"Wieso?"
"Weil der Typ einfach Scheiße ist."
"Ach, weißt du was?! Ich gehe wieder zu Liam und Zayn."
"Ernsthaft?!"
"Ja. Das Theater hier nervt! Und ich entscheide selbst, wen ich mag und wen nicht."
"Hi Lou. Na, wie wars heute?", Fragte Liam aus dem Wohnzimmer, sobald Louis sich die Schuhe im Flur auszog.
"Wir waren in einer Sportsbar und haben Fußball geguckt. Es war toll.", Antwortete Louis und betrat fröhlich das Wohnzimmer. Es war seltsam. Eben hatte er doch noch schlechte Laune gehabt.
"Wie ging das Spiel denn aus?", Fragte Zayn breit grinsend, während Liam ihm den Ellbogen in die Seite rammte, aber ebenso breit grinste.
"Äh..." Machte Louis nur und überlegte. Ja wer hatte eigentlich nochmal gespielt?
"Ist egal. Erzähl. Worüber habt ihr geredet?"
"Ähm... Harry hat schonmal gesurft. Und Niall bei so einem Wettbewerb mit Essen gewonnen. Und Harry kannte meine Pizzeria vorher schon."
"Echt?", Fragte Zayn fasziniert. Gefühlt war Louis immerhin der einzige Gast, der öfter dort war.
"Ja. Und er mag sie auch und versteht auch nicht, wieso man Ananas auf Pizza legt."
"Klingt toll.", Lächelte Liam ehrlich während Zayn wieder doof grinste.
"Ja. War es auch.", Strahlte Louis.
"Ananas ist Obst und gehört, wenn überhaupt in Salat?"
"Ja. Genau das hat Harry auch gesagt."
Liam kniff Zayn einfach ein bisschen, damit der nicht laut los prustete.
"Vielleicht könnt ihr ja Mal bei mir rein schneien. Dann kann ich mir ein Bild über... Die beiden machen.", Schlug Liam vor.
"Oh echt?", Fragte Louis mit großen Augen.
"Lou, er betreibt ein öffentliches Restaurant ohne Türsteher. Man kann da sogar essen.", Lachte Zayn.
"Oh ja. Das ist eine gute Idee.", Lächelte Louis.
"Und Harry findet es bestimmt toll.", Grinste Zayn.
"Ja bestimmt. Er mag bisher fast alles was ich gut finde. Und was er nicht so gern mag ist auch okay."
"Klingt toll.", Grinste Zayn weiter.
"Ja. Also.. ich meine... Er ist ein... Guter Typ.", Sprach Louis möglichst abgeklärt.
Liam kniff Zayn etwas fester. Nur zur Vorsicht.
"Sollten wir es ihm vielleicht sagen?", Fragte Zayn breit grinsend, als er und Liam eine Stunde später ins Bett gingen.
"Nein."
"Warum nicht?"
"Lass ihm die Zeit, die er braucht."
"Ich will den auch sehen."
"Dann komm auch, wenn sie kommen."
"Du willst gucken, was das für einer ist... Papa Liam.", Lachte Zayn.
"Natürlich."
"Schlimmer als Eleanor kann er nicht sein."
"Das stimmt."
"Das schafft auch nur Louis.", Lächelte Liam einen Augenblick später.
"Was?"
"Sich in einen Mann verknallen, ohne es zu merken."
"Komm nach Hause. Sofort. Bring auf dem Weg Tampons und Schokolade mit!", Las Louis eine Nachricht, als er am nächsten Morgen völlig verpennt auf sein Handy sah. Oh nein. Das vertrug er heute nicht auch noch. Absterbende Gebärmutterschleimhaut, bedeutete, dass Eleanor schlecht drauf war. Überraschung: Louis war es dann auch.
Er verabschiedete sich bei Ziam und machte sich schweren Herzens auf den Weg. Er wollte so gern arbeiten gehen.
Wie viele Tröpfchen brauchte Frau wohl? Ratlos stand Louis vor dem Regal mit den Damenhygieneartikeln.
Mit Flügeln? Für leichte Tage? So wirklich leicht war mit El eigentlich nichts...
Louis bemerkte nicht, dass er in seinem gedanklichen Tunnel beobachtet wurde, als er in seiner Not Eleanor anrief.
"Ja?!"
"Hey. Öhm.. wie viele Tröpfchen brauchst du?"
"Was?!"
"Bei den Tampons... Wie viele Tröpfchen?"
"Louis..."
"Ich hab keine Ahnung. Hier gibt's drei Tröpfchen auch günstiger. Also mehr Tröpfchen für weniger Geld. Ich hab nicht so viel mit Grade..."
"Und deine Kontokarte?"
"Äh... Sportsbar?", Fragte Louis nur zurück.
"Bring die normalen einfach mit."
"El?"
"Ja?"
"Wie viele Tröpfchen haben die normalen?"
Niall fand das sehr interessant. Längst hatte er Harry geschrieben und musste aufpassen, dass er zwischen Zahncreme uns Rasierschaum nicht an einer Lachattacke starb, als Louis erst in Richtung Kasse lief und im nächsten Moment, wieder in die andere Richtung, während er ins Telefon nuschelte: "Natürlich habe ich nichts vergessen."
Schließlich kam Louis völlig geschafft an der Kasse an. Er hatte nochmal zurück laufen müssen, weil er die Schokolade vergessen hatte. Himmel, er wäre skalpiert worden, wäre er ohne Schokolade bei Eleanor aufgetaucht.
Für sich selbst hatte er einen Sixpack Bier mitgenommen und betete, genug Geld dabei zu haben.
Hatte er natürlich nicht. Blöde 40 Pence fehlten. Aber die drei Männer hinter ihm mit Familieneinkäufen zückten mit einem Blick auf seine drei Artikel sofort ihre Portmonees, als er das Bier zurück geben wollte. In der Not hielt man eben zusammen.
Und gerade als Louis sich mit einem furchtbaren Samstag abfinden wollte, sah er Harry gegenüber beim Bäcker stehen.
🤭🤭🤭 Na, wie findet ihr es? Captain Nialler rettet den Samstag.
Beim nächsten Mal gucken wir dann, was aus dem Samstag wird.
Ideen? Anregungen? Vorschläge?
Gern immer her damit 🤗
Viele Grüße ^_^
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