-Kapitel zwei-
Da war er nun. In seiner ganzen Schönheit. Ssauneun Amsaja schüttelte den Kopf.
"Nicht ablenken lassen, Ssauneun." Sagte die sich leise. Sie starrte ihn dann doch noch für eine Weile an. Er war nun mal eben ein Bild von einem Mann. Schlank und doch muskulös. Er war sogar zwei Köpfe größer als sie. Und diese langen, silbernen Haare... Zu gerne erinnerte sie sich an eine Zeit zurück wo sie noch neben ihm im Bett lag und mit ihren Händen durch sein sending weiches Hasr gefahren war. Doch das war jetzt alles Vergangenheit. Es gab nur noch ein ich. Eigentlich hatte es nie ein wir gegeben, was sie noch der Ermordung ihres Vaters bitter feststellen musste. Und doch sehnte sie sich nach der Zeit wo er noch bei ihr gewesen war. Selbst wenn er das alles nur gespielt hatte, irgendwo hatte er die sicherlich geliebt. Jedenfalls sagte sie sich dad immer. Ob das Stimmte wusste sie beim besten Willen nicht. Er war noch so schön wie eh und jeh, er hatte sogar noch die Narbe an seinem Auge. Von einem Schwert das er für sie gefangen hatte...
Hätte sie gewusst das er hier unten, wo auch immer hier unten war, war, dann hätte sie ihn vermutlich aufgesucht. Gut, das war wohl doch besser das sie es nicht gewusst hatte. Sie seufzte tief und streckte unwillkürlich eine Hand nach ihm aus, um sanft über sein blasse Gesicht zu streichen. Schlief er nur? Oder war er in einem Koma? Fragte sie sich.
Doe Antwprt bekam sie ein paar Minuten später, als er plötzlich ihre Hand griff und sie zog ihm runter zog.
Ssauneun Amsaja steiß ein verschrektes quietschen aus, das hatte die nun nicht kommen sehen. Die Decken bauschten sich auf, und legten sich wie eine wohlige Umarmung über sie. Zuerst konnte sie nur die Decke auf ihrem Gesicht sehen, doch dann entfernte jemand diese. Er Lächelte strahlend auf sie hinab.
"Liebste, ich wusste das du mich retten würdest." Sagte er und nahm ihre Hand und drückte ein Kuss darauf. Sie hätte sie wegziehen sollen. Doch sie tat es nicht. Man, das war wohl ware Liebe.
"Was hat dieser dämliche Doppelgänger gemacht, hm?" Fragte er und vergrub sein Gesicht in ihrer Hand während er sprach. Nun war sie verwirrt.
"Doppelgänger...?" Fragte sie überrascht und hob eine Augenbraue.
"Ja, liebste." Er nickte. "Ich wurde hier unten von jemanden eingesprerrt, den ich nicht sah. Doch ich weiß das er meine Form angenommen hat und mich hier zurückgelassen hat." Erklärte er dann.
Ssauneun Amsaja sah ihn für eine Weile Stumm an, bevor ihr Tränen in die Augen traten. Sie vergrub ihr Gesicht in seinem Gewand und begann zu weinen.
-------------------------
Irgendwo anders, zur selben Zeit, schrieb eine Person einen Brief. Die mysteriöse Gestalt tunkte ihren Federhalter in blutrote Tinte, und schrieb in einer seltsam verzchnörgelten Schrift auf das dicke Pergamentpapier.
Eine Kerze war das einzige das den Raum beleuchtete. Der schwache Schein war nicht viel, doch er war gerade genug um den kleinen Schreibtisch des Hotelzimmers zu beleuchten in dem die Person saß. Wenn man aus dem kleinen, windschiefen Fenster sah, könnte man bis auf tiefschwarz Nacht nur die Lichter einer etwas entfernte Stadt sehen. Sonst war alles dunkel.
Dier Geruch von Papier und Tinte vermischte sich hier mit Staub, mottenkuggeln und muffigen Holz. Besonders luxuriös war die Bleibe nicht. Aber sie reichte aus für die eine Nacht die die Person hier verbringen wollte. Plötzlich ertönte draußen auf der in tiefe Dunkelheit gehüllten Straße das tuten eines Hornes. Das schreiben der Gestalt würde hastig. Die Feder kratzte über die Pergamentrolle. Schnell adressierte sie den Brief, bevor sie ihn in einer Ritze am Boden versteckte. Danach packte sie ihre Tasche, legte etwas Geld unter den Briefbeschwerer, schrieb ein kleines dankeschön auf einen Zettel daneben, bevor sie das Fenster aufriss und auf das Dach darüber kletterte, und über dir Dächer des Dorfes verschwand.
Kurz darauf ertönten verärgerte Stimmen vor der Tür zu dem nun leeren Zimmer. Mit zitternden Hände schloss der Wirt diese auf und gewährte den bedrohlich aufragendem Mannn und der schlanken Frau die davor standen Einlass. Er atmete unwillkürlich erleichtert auf als er sah das der Gast das Zimmer schon verlassen hatte. Er war derjenige gewesen der das Horn getutet hatte, um diesen zu warnen. Die beiden Herrschaften nahmen das aber nicht ganz so gut auf. Der Mann schnaubte wütend und trat gegen die Tür, bevor er das Zimmer verließ und zusammen mit der Frau wieder verschwand.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro