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XI


N A T H A N 


Wieso habe ich das getan? Was habe ich mir dabei gedacht, verdammt? Ich ekele mich gerade selbst an. Verdammt, wenn ich könnte, würde ich das Rückgengig machen. Was mache ich nur für Sachen? Ich wollte es unbedingt machen und jetzt hasse ich mich selbst dafür. Und es macht es nicht besser, dass Blake heute zu mir kommt. Nicht mal ansatzweise. 

Ich habe Blake schon meine Adresse geschickt und er hat mir geschrieben, dass er in 10 Minuten da sein wird. Ich will nicht, dass er kommt. Ich habe Angst, dass wenn er kommt, er mir wieder zu nahe kommt. Aber andererseits fühlt es sich immer so gut an. Besser als es je bei einem anderen war. Doch ich will das nicht. Ich will nicht so fühlen. Ich hoffe einfach mal, dass er mir heute nicht zu nahe kommt. 

Ich gehe runter zum Wohnzimmer, wo meine Mum gerade irgendeine Serie schaut. »Mum? Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass Blake gleich vorbeikommt«, sage ich zu ihr, während ich mich neben sie setzte und mir frustriert durch die Haare fahre. »Ich dachte, du kannst Blake nicht leiden, also warum kommt er dann zu uns? Oder läuft da jetzt etwas zwischen euch?«, fragt sie und sieht mich mit einem Lächeln im Gesicht an. 

»Nein, da läuft nichts zwischen uns und ich kann ihn immer noch nicht leiden, aber wir arbeiten zusammen an einer Präsentation«, seufze ich und verziehe das Gesicht, bei dem Gedanke was mit Blake anzufangen. Verdammt, er ist ein Kerl! Und ein Arschloch!  

»Willst du darüber reden?«, beruhigend streicht sie mir durch die Haare. »Nein, heute nicht«, flüstere ich. Sie gibt mir ein Kuss auf die Wange und geht dann in die Küche. Genau passend klingelt es an der Tür. Seufzend stehe ich auf und gehe zur Haustür, um diese dann aufzumachen. 

»Komm rein«, sage ich mehr oder weniger erfreut. »Nicht gut gelaunt?«, grinst mich Blake an und ich schnaufe nur. »Ist er da?«, ruft meine Mutter aus der Küche. Blake zieht fragend eine Augenbraue hoch und ich verdrehe nur genervt die Augen. 

»Hallo Blake.«, sagt meine Mutter, die gerade zu uns gestoßen ist und mustert ihn eingehend. »Ehm, Hallo Mrs. White«, verwirrt, warum meine Mum weiß wie er heißt, schüttelt er ihre Hand. »Du kannst mich ruhig Vivien nennen«, lächelt sie ihn an und er nickt. 

»Gut, wenn das schon mal geklärt ist, können wir ja hoch in mein Zimmer«, sage ich und gehe schon mal in die Richtung von meinem Zimmer. »Viel Spaß euch«, ruft meine Mutter noch und verschwindet dann in der Küche. »Den werden wir haben«, lacht Blake.  

»Nein, werden wir nicht. Wir werden an der Präsentation arbeiten und dann verschwindest du wieder«, brumme ich und betrete zusammen mit Blake mein Zimmer. Blake guckt mich mit einem undefinierbaren Blick an und zieht fragend eine Augenbraue hoch. »Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?«, fragt er mich und sieht mich eingehend an, was mich ehrlich gesagt etwas nervös macht. 

»Nichts, lass uns anfangen«, brumme ich genervt und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich will das schnell hinter mich bringen. Er setzt sich neben mich und wir fangen an zu arbeiten. 


 »«


»Okay, was ist los? Nicht, dass es mich interessiert, aber du bist viel zu abgelenkt und schreibst nur Scheiße auf«, unterbricht Blake irgendwann die Stille. Ich schnaube nur und ignoriere ihn. Ich habe jetzt keine Lust mit ihm zu reden. Doch er dreht mich, zusammen mit meinem Stuhl, zu sich und legt seine Hände auf meine Knie. 

»Was ist los?«, er sieht mich mit so einem eindringlichen Blick an, dass ich nervös schlucken muss, da ich auf einmal einen trockenen Hals bekomme. »Verdammt, du bist los!«, knurre ich ihn an. »Okay, was habe ich getan?«, fragt er seufzend. »Du... Du. Verdammt! Du kommst mir zu nahe! Das ist falsch!«, fluche ich.   

Er sagt nichts, guckt mich nur an. Er beugt sich langsam nach vorne, achtet auf meine Reaktion und kurz bevor sich unsere Lippen treffen, flüstert er: »Meinst du das mit nahe?«. Ich spüre sein Atem auf meinen Lippen und spanne mich augenblicklich an. Meine Atmung beschleunigt sich und mein Herz klopft unregelmäßig gegen meine Brust. Er überbrückt die letzten paar Zentimeter und legt seine Lippen sachte auf meine, wahrscheinlich um mir Zeit zu geben, ihn wegzudrücken, falls ich das nicht will. 

Doch genau das ist das Problem. Ich will es, auch wenn ich es später bereuen werde. Ich will, dass er mich küsst, weswegen ich auch anfange meine Lippen auf seinen zu bewegen. Der Kuss hatte was Zärtliches an sich, was mir eine Gänsehaut beschert. Blake nimmt die eine Hand von meinem Knie runter und legt sie sachte auf meine Wange. Dadurch, dass ich ihn an seinem T-Shirt näher zu mir ziehe, muss er sich rittlings auf mich setzen. 

Blake vertieft den Kuss und fährt mit der Hand, die nicht auf meiner Wange liegt, meine Brust hoch. Doch auch wir sind Menschen und müssen atmen, weswegen ich meine Lippen von ihm löse. Atemlos lehnt Blake seine Stirn gegen meine und atmet unregelmäßig, ebenso wie ich. 

Das war ... Wow. Ich habe noch nie so viel gefühlt, wie jetzt gerade. Noch nie hat es sich so gut angefühlt, wenn ich jemanden geküsst habe.   

»Und hat sich das falsch angefühlt?«, flüstert er und sieht mich mit seinen funkelnden, grünen Augen eindringlich an. Kaum merkbar schüttele ich den Kopf. Leicht drücke ich ihn von mir runter und er setzt sich wieder auf seinen Stuhl. Er sieht mich an, doch ich stütze meine Ellenbogen auf den Tisch ab und verstecke mein Gesicht in den Händen. 

»Nathan?«, fragt er und legt seine Hand auf meine Schulter. »Verdammt, wieso tust du das?«, fahre ich ihn an und sehe ruckartig zu ihm. »Dir hat es doch gefallen, also wo ist das Problem? Ich habe dir Zeit gelassen mich wegzudrücken! Du hast den Kuss erwidert, verdammt! Gib's doch einfach zu, dass es dir gefallen hat!«, fährt er mich an. 

»Verdammt, Ja! Es hat mir gefallen! Aber das sollte es nicht, verstehst du es denn nicht?«, frustriert fahre ich mir durch die Haare. »Wann verstehst du endlich, dass es nicht schlimm ist, wenn es dir gefällt?«, auch er wirkt leicht frustriert. Ich seufze nur auf. 

»Kannst du Bitte gehen?«, frage ich leise. Er sieht mich kurz an, packt dann aber seine Sachen. Gerade wollte er mein Zimmer verlassen, als ich ihn aufhalte: »Blake?«  

»Ja?«, fragt er mit einem komischen Unterton. Was war das? Hoffnung? Enttäuschung? Ich weiß es nicht, ich kann es nicht identifizieren. »Halt dich von mir fern«, sage ich. Irgendwas blitzt in seinen Augen auf, doch was es ist, kann ich nicht sagen. »Versprochen«, seine Stimme klingt gebrochen, als er das sagt. Er guckt mir noch einmal kurz in die Augen und verlässt dann mein Zimmer. Kurze Zeit später höre ich die Haustür zu knallen. 

Einerseits habe ich das Gefühl, ich habe das richtige getan, andererseits kann ich nicht erklären, warum ich auf einmal ein Stechen in der Brust spüre.   

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