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VIII


B L A K E


Es war schon witzig zuzusehen, wie Nathan sich angestrengt hat, sich nichts anmerken zu lassen. Wie er angespannt da saß und ein Lächeln aufgesetzt hat, statt mich wütend anzusehen. Oder als er sich ein Stöhnen verkneifen musste, als ich ihm in den Schritt griff. Ich muss zugeben, es war nicht geplant gewesen, ihm in den Schritt zu fassen, aber es war zu dem Zeitpunkt echt verlockend gewesen. 

Und wegen dieser Aktion im Zimmer, es war schon süß zuzusehen, wie er sich aufregt. Na ja, wie auch immer. Da wir mal mit der Präsentation anfangen sollten, setze ich mich an mein Schreibtisch und fahre meinen Laptop hoch. Während mein Laptop hochfährt, sehe ich nach hinten zu Nathan, der immer noch dort steht, wie bestellt und nicht abgeholt und sehe ihn fragend an. 

»Was ist? Willst du da die ganze Zeit herumstehen oder was?«, fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch und drehe mich wieder zu meinem Laptop. »Ehm, ja. Was für ein Thema haben wir eigentlich?«, fragt er und setzt sich auf den Stuhl neben mir. 

»Gleichgeschlechtliche Liebe«, antworte ich mit einem Grinsen im Gesicht und sehe ihn von der Seite an. Er verzerrt sein Gesicht und sagt: »Das war doch klar. Damit willst du mir doch eh nur eine reinhauen«. »Nicht nur. Ich will dir verdammt nochmal klar machen, dass es nicht falsch ist, schwul zu sein«, antworte ich leicht wütend.   

»Ist ja gut man. Ich empfinde es nur als falsch, wenn zwei Männer etwas zusammen anfangen. Ich kann ja auch nichts dafür, dass mich der Anblick zwei küssender Typen anwidert«, rechtfertigt er sich. 

»Verdammt! Daran ist nichts widerlich!«, keife ich ihn an. Ich habe das Bedürfnis ihm zu zeigen, dass es nicht ekelhaft ist, wenn sich zwei Männer küssen, aber ich glaube, das wäre für den Anfang zu viel, wenn ich ihn jetzt küssen würde. Außerdem bin ich selbst nicht so erpicht darauf, ihn zu küssen. Immerhin kann ich ihn, trotz Näherungen meinerseits, nicht leiden. 

Er erwidert nichts mehr darauf und wir beide fangen an zu recherchieren und alles aufzuschreiben.


»«  


Ein weiteres Vorurteil ist, dass Schwule Heterosexuelle ›schwul‹ machen, wenn sie ihnen näher kommen. Das ist so nicht ganz wahr. Man kann nicht schwul ›werden‹. Man kann nur herausfinden, dass man eigentlich schon die ganze Zeit über schwul war, man es aber nur noch nicht bemerkt hat. 

»Von wegen«, höre ich Nathan leise brummen, weswegen ich mich zu ihm drehe. »Was ist? Denkst du etwa, dass nur, weil ein schwuler Typ dir etwas näher kommt, dass du auch schwul wirst oder was? Das ist doch lächerlich!«, motze ich ihn an. »Das machst du doch auch! Du willst mich auch zu einer Schwuchtel machen, indem du mir ständig auf die Pelle rückst!«, antwortet er aufgebracht. 

Ruckartig stehe ich auf, drehe seinen Stuhl ich meine Richtung und stütze mich mit meinem Arm an seiner Stuhllehen ab. Meine andere Hand liegt auf seinem Knie, während ich ihm mit meinem Gesicht näher komme und leise sage: »Ich will dich nicht schwul ›machen‹. Ich will dir nur zeigen, dass es auch schön sein kann, was mit einem Mann anzufangen. Wann verstehst du das endlich?« 

Ich sehe, wie er schluckt und sich leicht anspannt, bevor er sagt: »Wann verstehst du endlich, dass Gott nicht wollte, dass es Schwule gibt? Dass Gott es nicht akzeptiert. Dass er es als falsch ansieht und dass er es nicht gut findet?«   

»Wenn Gott uns nicht will, warum gibt es uns dann? Außerdem hat er gesagt, er liebt alle Menschen und das beinhaltet auch uns«, entgegne ich leise und beobachte ihn. Mein Blick wandert zu seinen braunen Augen, die gefährlich aufblitzen. Dann wandern sie nach unten zu seinen Lippen, an denen er gerade knabbert. Während die eine Hand auf seinem Knie ein bisschen hoch wandert, bewegt sich die andere Hand von mir zu seinem Gesicht und legt sie sachte auf seine Wange. Mit dem Daumen fahre ich zu seiner Lippe und ziehe diese vorsichtig von seinen Zähnen weg. 

»Hör auf damit. Du machst sie damit kaputt«, hauche ich ihm zu. Ich beuge meinen Kopf ein bisschen mehr zu ihm, um ihm einen Kuss auf den Mundwinkel zu hauchen. Ich sehe, wie er eine Gänsehaut bekommt und grinse. Dann bringe ich wieder Abstand zwischen uns und sage: »So, ich glaube wir haben heute genug gearbeitet. Du darfst jetzt gehen.«

Ich höre nicht, wie Nathan aufsteht und seine Sachen packt, deswegen schaue ich zu ihm rüber und sehe nur, wie er immer noch auf dem Stuhl sitzt und nichts macht. »Nathan?«, lache ich leise. Ruckartig steht er auf, packt seine Sachen ein und geht Richtung Tür, als er sich noch einmal kurz umdreht und mich ansieht. Fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch. 

»Mach das nie wieder«, ist das einzige, was er sagt, bevor er aus dem Zimmer stürmt und ich eine Minute später höre, wie die Haustür zuknallt. Ich seufze und fahre mir einmal durch die Haare. 

Man, ist der Typ anstrengend.

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