Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 6

Gabriel hatte den Schnitt an Lunas Nacken zugenäht und mit einem Pflaster abgedeckt. Benjamin, Jessy und Anouk hatten ihre Raumanzüge ausgezogen und betraten nun die Kommandobrücke wieder. Jessys Blick fiel auf den in ein weisses Tuch eingewickelten Körper von Raphael und sie begann zu weinen.

«Ich muss euch etwas sagen. Jetzt, da Lunas Chip entfernt ist.», stotterte sie, «Ich... ich habe ihn getötet.» Keiner sagte ein Wort. Fassungslos starrten wir sie an. «Dr. Blake hat es mir aufgetragen. Er meinte Raphael war ein Spion, der Informationen der Konkurrenz übermittelte, was er kurz vor dem Start herausgefunden hatte. Darum hat er uns die Chips so kurz davor noch eingesetzt. Er drohte mir, wenn ich es nicht innerhalb der nächsten 48 Stunden täte, wird Luna sterben, und wenn ich irgendjemandem etwas davon erzähle auch. Ihr Chip war mit einem stärkeren Empfänger und Sender ausgestattet, als die unseren. Ich habe eine kleine Fernbedienung zu Raphaels Chip bekommen, mit der ich ihn von überall aus dem Schiff umbringen konnte.»

Beschämt sah sie zu Boden. Luna nahm sie in die Arme und flüsterte ihr etwas Unverständliches ins Ohr. Mir war klar, wieso Dr. Blake Jessy dafür ausgewählt hatte. Die Zwillinge kamen aus einem die grössten Krisengebiete, des dritten Weltkriegs, der vor fünf Jahren zu einem Ende kam. Die beiden mussten ihre Familie vor den gegnerischen Truppen verteidigen und hatten somit schon einige Leute auf dem Gewissen.

Dennoch gelang es ihnen nicht, ihre Familie zu retten. Ihre Eltern und die drei kleinen Brüder starben in den Trümmern ihres bombardierten Hauses. Sie waren die einzigen, die von ihrer Familie übriggeblieben waren. Jessy war schon immer die mutigere der beiden gewesen, dies schien Dr. Blake auch aufgefallen zu sein.

———

Ich spürte das kühle Metall von Rubens Halskette in meiner Hand. Eine einzige Frage schwirrte noch in meinem Kopf umher, als ich die Tür aufschloss, hinter der wir ihn gefangen gehalten hatten. Der dunkelhaarige Junge sass an der Wand, als ich eintrat. Ich setzte mich zu ihm und reichte ihm die Kette.

«Es war Jessy.», murmelte ich, «Raphael war ein Spion und Dr. Blake hatte es ihr aufgetragen ihn zu töten. Er hat ihr damit gedroht Luna zu töten, wenn sie es nicht tut.» Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, was gerade auf der Kommandobrücke geschehen war, sah ich niedergeschlagen zu Boden. Eine Träne rollte über meine Wange. Zögernd legte Ruben seinen Arm um mich.

«Gabriel hat mir gesagt, dass er dich in der Nacht gesehen hat, wie du deine Kabine verlassen hast. Wo wolltest du hin?», fragte ich scheu. Ruben seufzte: «Ich hatte einen seltsamen Traum von dir. Als ich aufgewacht bin, habe ich mir Sorgen gemacht und wollte nach dir sehen. Dann dachte ich, dass das vielleicht komisch rüberkommen wird, also bin ich auf halbem Weg umgedreht und legte mich in mein Bett zurück. Ich habe dich schreien hören und habe bereut, dass ich zurückgegangen bin. Und dann kam Benjamin und sagte uns, dass wir sofort auf die Kommandobrücke kommen sollten.»

Erstaunt und zugleich erleichtert sah ich ihn an. Seine braunen Locken hingen über seine Stirn und ich war sprachlos. Ich wusste genau, dass sich von diesem Zeitpunkt an alles verändern wird.

———

Drei Monate später...

Die Mission der AsteroReditus verlief ohne weitere Zwischenfälle. Gabriel hatte nacheinander alle Chips der Teammitglieder entfernt. Auf dem Asteroiden «Murphy» konnten sie 256 Kilogramm Gold und 175 Kilogramm Kupfer abbauen. Die Ladung wurde in den dafür vorgesehenen Frachträumen verstaut und blieb im Besitz des Teams der AsteroReditus. Zur richtigen Zeit konnte der Raumgleiter den Asteroiden verlassen und legte die 415 Kilometer zur Erde zurück. Jedoch landeten sie nicht auf demselben Weltraumflughafen, von dem sie gestartet waren. Die AsteroReditus kam auf einem seit 14 Jahren nicht mehr benutzten Landeplatz an. Es war der Privatflughafen von Rubens verstorbenen Eltern. Dr. Blake wurde angeklagt und festgenommen. Sein Urteil fiel auf 15 Jahre Haftstrafe. Das Team fand in der Organisation «SpaceNational» einen neuen Arbeitgeber.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro