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Chapter 35 (Amy)

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Nochmal etwa einen Monat später

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Mein erstes Schuljahr in Hogwarts neigte sich langsam dem Ende zu. Und was für einem Ende!!

Remus und ich waren ("ENDLICH" um Lou zu zitieren") das kitschige Pärchen, was den ganzen Tag nicht aufhörte Händchen zu halten.

Auch wenn man über Lou und Anton nichts anderes sagen konnte. Lily und Alice lachten sich immer kaputt wenn Lou und ich nacheinander mit verträumtem Blick und glänzenden Augen ins Zimmer kamen.

Mein Leben allerdings wurde im Moment durch zwei Sachen getrübt. So unglaublich ich es liebte in Hogwarts sein zu dürfen, mit all meinen Freunden und dem Unterricht zusammen und den vielen interessanten Fächern: die Prüfungen kosteten mir den letzten Nerv.

Wie jedes Jahr gab es am Ende des Schuljahres Prüfungen und allen Schülern graute vor dieser Zeit. Allerdings war dieses Jahr noch eine Ausnahmesituation: die ZAGs standen an.

Das bedeutete: trotz dem wunderbar warmen Wetter, was Ende Mai hier herrschte, sah man kaum jemanden draussen sitzen. Dafür waren Bibliothek und Gemeinschaftsraum brechend voll. Immer wieder rannten Schüler kopflos hin und her um sich Bücher zu holen, Notizzettel zu suchen oder um sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen, um Kopfschmerzen loszuwerden oder um spät abends noch wachbleiben zu können.

Vor allem Lily und ich machten uns einen Haufen Gedanken über die Prüfungen. Lily, weil sie ehrgeizig war und es für sie keine schlimmere Vorstellung gab als in den Prüfungen durchzufallen und ich, weil ich noch nie eine solch umfangreiche Prüfung geschrieben hatte, noch dazu mit so vielen Dingen die man sich merken musste! 

Lou und Alice waren zwar auch fleißig am Büffeln, aber sahen auch ein, wann eine logische Pause angebracht wäre und nutzten diese dann auch als Pause, während ich in meinen „Pausen" wie besessen Quidditch trainierte, weil in der Woche nach den Prüfungen das Quidditchfinale des diesjährigen Schuljahres anstand oder in Remus Armen lag und mich darüber auskotzte wie anstrengend mein Leben war. Nun ja, die Kuscheleinheit war gut, um meinen Kopf auf andere Gedanken zu bringen. 

Und die zweite Sache... machte die erste noch etwas unerträglicher.

Niemand will mich erleben, wenn ich müde bin und nicht genug geschlafen habe. Lily, Lou und Alice lachten mich immer aus wenn ich abends um 11 spätestens den Gemeinschaftsraum verließ, aber egal wie laut es auch war und egal wann ich morgens aufstand - abends schlief ich wie ein Murmeltier um Zeiten, wo andere erst richtig wach wurden.

Aber seit einem Monat habe ich jede Nacht den gleichen Traum, der mich jedes Mal aus dem Schlaf riss. Jeder kennt diese Art von Traum, wo man das Gefühl hat zu fallen oder stirbt und dann aufwacht. Nur dieser Traum war anders.

Jede Nacht schreckte ich schreiend hoch, schweißgebadet und mit weit aufgerissenen Augen. Jede Nacht aus dem selben Traum.

Wenn ich die Augen schloss, sah ich die Bilder ganz genau vor mir. Jeden Abend drückte ich mich davor ins Bett zu gehen, und auch wenn alle es bemerkten und mich darauf ansprachen, ich konnte es nicht erzählen.

Es gab nichts was, ich mir mehr wünschte als eine Nacht erholsamen Schlaf, ohne das aufschrecken und ohne die Angst jedes mal einen Horror durchleben zu müssen.

Remus vertraute ich mehr als irgendjemandem und ich wollte ihm sofort erzählen, was mit mir los war, als es losging,, dass ich jede Nacht den selben Traum hatte, aber es ging nicht.

Sobald ich ansetzte, um davon zu sprechen war es, als ob meine Zunge an meinem Gaumen festklebte. Mir wurde schwindelig und die Reihenfolge der Wörter, die aus meinem Mund kamen, macht absolut keinen Sinn mehr.

Also endete das ganze immer in einem: „Ich kann es nicht beschreiben, tut mir leid...".

Was auch immer mit mir los war, es musste aufhören. Denn lange konnte ich so nicht mehr weiter machen.

Solange ich bei Remus war, hatte ich immer genug Energie für alles, egal ob mit oder ohne Schlafmangel. Aber sobald er nicht da war, wollte man nichts mehr mit mir zu tun haben. Denn aus einer Lern-Frustration wurde dann gerne mal eine Panikattacke des Types scheisse-ich-schaff-die-Prüfung-nicht-ich-hasse-mein-Leben oder ein einstündiger Heulkrampf.

Aufstehen morgens wurde zu einer täglichen Folter, obwohl es mir vorher nie was ausgemacht hatte. Ich war immer Frühaufsteherin gewesen.

Das letzte Mal, dass ich ruhig geschlafen hatte, war im Gemeinschaftsraum, quer über das Sofa, den Kopf auf Lous Schoß und mein restlicher Körper auf Remus, James und Lily liegend. Erschöpft war ich im Gemeinschaftsraum zusammengebrochen und meine vier Freunde hatten, nachdem sie sich versichert hatten, das ich nur schlief, als meine Matratze fungiert. Als ich morgens um halb sechs aufwachte, hatte ich eines der komischsten Bilder der Welt vor Augen: Lily schlief auf James Schulter, während er halb vom Sofa herunter hing und laut schnarchte.

Lous eines Bein lag auf meiner Hüfte, während ihr anderes ein Sofakissen heruntergetreten hatte, auf dem Remus' Kopf lag. Er hatte wohl auf dem Boden geschlafen, als Decke einen riesigen Gryffindor Schal in den er sich mehrmals eingewickelt hatte. Und auch im Schlaf hatte er meine Hand nicht losgelassen.

Ich traute mich nicht, mich auch nur einen Millimeter zu bewegen und schloss deswegen meine Augen wieder und versuchte noch einmal einzuschlafen.

Viel zu früh wurde wieder ich geweckt, aber dieses Mal nicht von einem Traum, sondern von Lily, die wie von der Tarantel gestochen aufsprang, sobald sie wach war und realisierte wo sie war.

Wir alle schreckten hoch und sobald wir die Situation erfasst hatten, brachen wir alle in Gelächter aus. 

Doch der schreckliche Traum war zurückgekehrt. Und jede Nacht wurde zur Folter.

Jede Nacht träumte ich von einem blutrotem Vollmond.

Er hing über mir wie ein Tropfen aus einer Wunde, bedrohlich und schmerzend.

Jede Nacht stand ich an der selben Stelle, in einem mir unbekannten Wald. Dieser Wald war jedoch nicht normal. Bäume gab es dort zwar, aber keine normalen Bäume. Die Bäume, die es hier gab, sahen aus als wären sie aus Puderzucker geformt und mit einer Schicht von Nebel überzogen.

Sie verwuchsen auch nicht wie normale Bäume in der Erde, sondern verschwanden etwa zehn Zentimeter darüber in einer grauen Flüssigkeit, die wie Wasser über den Boden floss. Jedoch kam diese Flüssigkeit nie ganz bis zu mir, sondern verschwand um mich herum im nichts, wie Nebel.

Der Boden war auch nicht einfach nur Erde, er war Tiefschwarz und glatt wie Marmor.

Wie ich auch jedes Mal an der gleichen Stelle stand, trug ich auch jedes Mal die gleichen Klamotten. Ein langes, schulterfreies, weißes Kleid, mit kurzen Ärmeln und Handschuhen bis über die Ellenbogen. Meine dunklen Haare waren offen und flossen über meine Schultern und auf meinem Kopf saß ein Haarreif.

Eine Weile stand ich einfach nur da, ohne mich bewegen zu können und ohne das etwas passierte.

Etwa nach einer halben Stunde des Rumstehens und sich nicht bewegen könnens, brach auf einmal die Hölle los. Um mich herum tauchten auf einmal unzählige Werwölfe auf, alle zähnefletschend und Knurrend. Und dann sah ich mich selbst.

Der Boden war durchsichtig geworden, also stand ich hoch oben über dem Geschehen. Unter mir rannte mein anderes Ich durch einen Wald. Und dieses mal erkannte ich ihn. Es war der verbotene Wald von Hogwarts. Mein Ich unten drehte sich immer wieder um und wurde dann schneller, als ob Ich vor etwas wegrennen würde.

Dann erst sah ich sie.

Ich hatte garnicht bemerkt, das alle Werwölfe um mich herum verschwunden waren. Sie alle waren irgendwie nach unten gelangt und hetzten jetzt hinter meinem anderen Ich her, laut heulend und knurrend.

Und dann kam es wie es kommen musste: mein rennendes Ich stolperte über eine Wurzel und fiel nach vorne auf dem weichen Waldboden. Doch ehe ich mich wieder aufrappeln konnte, waren die Werwölfe schon da un stürzten sich auf mich.

Und auf ein mal spürte ich einen wahnsinnigen Schmerz. Nicht einmal schreien konnte ich, als ich zusammenbrach und mich auf dem Boden wand. Mein Kleid zerriss und auch meine Haut riss am ganzen Körper auf, so das ich innerhalb kürzester Zeit in einer Lache aus meinem eigenen Blut lag.

Dann bäumte sich mein Körper auf und ein gellender Schrei verließ meine Kehle.

Das war der Punkt an dem ich aufwachte. Jedes einzelne Mal. Jedes mal der gleiche Traum.

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