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Chapter 28 (Amy)

Noch sprachlos starrte ich Remus hinterher. Er drängte sich durch die Menge und war dann verschwunden.

Über mir tanzten die Hogwartsgeister ihren Weihnachtstanz und um mich herum drehten Paare ihre Runden und Kreise.

Nachdem ich mich aus meiner Starre gelöst hatte herrschte in mir völliges Chaos. Erst der wunderbare Tanz, sein unbeschreibliches Lachen und dann der erste Kuss. Beim Gedanken daran musste ich lächeln.

Es hatte sich noch nie etwas so gut angefühlt wie dieser Moment.

Allerdings verschwand meine gute Laune sofort, als ich daran dachte, dass Remus grade einfach weggelaufen war.

Warum nur?

War der zweite Kuss zu viel gewesen? Auf einmal war mein ganzes Selbstbewusstsein, was ich in der Situation gehabt hatte, in weiter Ferne verschwunden.

Warum steh ich eigentlich immer noch hier?!

Niemand von meinen Freunden war in Sichtweite und ich hatte grade auch keine Lust auf Gesellschaft. Also Raus hier. 

Die nächste Frage, die sich mir dann stellte war wohin?!

Mit einem Mal war mir auch das egal. Sowie der Gedanke „Raus" in meinem Kopf Fußgefasst hatte war das Verlangen, aus dem Trubel  zu fliehen und in Ruhe meinen Gedanken nachzuhängen immer drängender.

Ich rannte durch den Saal, raus aus der Tür und bog nach links in irgendeinen Gang rein, bog nach rechts ab, wieder nach rechts und dann erstmal gradeaus.

Keuchend, eine Hand in die Seite gestützt kam ich schließlich zum stehen. Völlig orientierungslos lehnte ich mich an die kalte Steinmauer des Schlosses und schloss einen Moment die Augen um wieder zu Atem zu kommen.

Als ich wieder aufgehört hatte zu keuchen, öffnete ich die Augen wieder und versuchte mich zu Orientieren.

Die Gänge links und rechts von mir waren nur schummerig Beleuchtet und ich konnte keine Türen zu Klassenzimmern entdecken. 

Gegenüber von mir war ein großes Fenster durch das der Mond hell hereinschien. Ich stieß mich von der Wand ab und lief hinüber.

Mit meinen Unterarmen stütze ich mich auf der steinernen Fensterbank ab und sah aus dem Fenster heraus. Der Mond und die Sterne funkelten auf mich herab, als mich plötzlich ein scharfer Schmerz durchzuckte.

Ich kniff meine Augen zusammen um den Mond genauer zu betrachten und genau in dem Moment in dem ich erkannte, dass ich grade mitten im Licht des Vollmonds stand, durchzuckte mich die nächste Schmerzwelle.

Ein kleiner Schrei entwich mir und Angst stieg in mir hoch. Meine Augen flogen von links, nach rechts, aber ich hatte keine Ahnung wo ich war und keine Möglichkeit wie ich jetzt aus dem Schloss heraus kommen sollte.

Plötzlich schoss eine wilde,verzweifelte Idee durch meinen Kopf. Ich raffte meinen silbernen Rock, kletterte auf die Fensterbank und klammerte mich schwankend an den Fenstergriff.

Mit einem festen Ruck zog ich das Fenster auf. Fast wäre ich rückwärts von der Fensterbank gerutscht, aber ich fand grade so mein Gleichgewicht wieder und wagte mich Schritt für Schritt weiter aus dem Fenster hinaus, bis ich schließlich außen auf dem kleinen Mauervorsprung stand.

Mit einer Hand umklammerte ich krampfhaft den Fensterrahmen, mit der anderen einen hervorstehenden Stein in der rauen Mauer.

Der kalte Wind zerrte an meinem Kleid und ich traute mich einen Blick nach unten zu werfen.

Als ich sah wie tief es herunterging, musste ich schwer schlucken. Unter mir taten sich sechs oder sieben meter gähnende Leere auf und endete ausgerechnet auf einem eingeschneiten Dornbusch.

„Scheisse!" fluchte ich leise. Aber jetzt gab es kein zurück mehr. Meinen Zauberstab fest umklammert, kniff ich die Augen zu, Atmete tief durch und sprang.

Die Zeit schien stehenzubleiben, während ich fiel. Meine Haare peitschten in mein Gesicht und ich konnte die Augen nicht mehr aufhalten.

Kurz bevor ich auf den Boden aufkrachte, richtete ich meinen Zauberstab auf mich selber und brüllte gegen den Wind an: „ARRESTO MOMENTUM!"

Mein Fall verlangsamte sich sofort und es fühlte sich an, als ob ich in Gelee getaucht wurde. Trotzdem wurde war der Aufprall schmerzhaft  und ich schrie auf als ich in meinem dünnen Kleid durch den Dornenbusch krachte.

Ich schlug hart auf dem Boden auf, krümmte mich, einmal, zweimal. Grade noch schaffte ich es, mein Kleid abzustreifen bevor sich meine Gliedmaßen dehnten, ich ein gequältes Jaulen ausstieß und zum Werwolf wurde.

Als meine Verwandlung vollendet war lag ich keuchend auf der Seite. Alles tat mir weh, ich hatte selbst jetzt als Werwolf noch Kopfschmerzen.

Langsam stand ich auf und trottete in den Wald. Wie immer verflüchtigten sich die schmerzen nach kurzer Zeit und ich jagte durch die Bäume.

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Ein Kaninchen später lag ich wieder unter dem Dornbusch und wollte nur noch Schlafen. Vom Schloss aus konnte man mich hier nicht sehen und ich konnte ungestört bis zum Sonnenaufgang hier schlafen, ausserdem war mein weißes Fell im Schnee die perfekte Tarnung.

Mein letzter Gedanke bevor ich in den Schlaf hinüberglitt galt Remus. Ich hatte nach wie vor keine Ahnung wie ich ihm morgen begegnen sollte.

Verdammtes Chaos in meinem Leben.

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