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Chapter 27 (Remus)

Am Morgen des Weihnachtsballs war auf dem Weg zur Großen Halle eine einzigartige Stimmung.

Es wurde selten an einem Morgen so viel gelacht und gescherzt wie heute. Auch unter den Rumtreibern hatte sich die Stimmung merklich gehoben, das erste mal seit dem Vorfall mit Lily.

Als wir vier beim Frühstück angekommen waren, saßen auf unseren Stammplätzen schon Lou, Alice, Anton, Amy und Lily.

Lou hatte den Kopf auf Antons Schulter gelegt während er sich mit Amy und Lily unterhielt. Alice Blick hing am Tisch der Hufflepuffs, beziehungsweise an Frank Longbottom.

Weder er noch sie hatten einen Ballpartner, aber sie trauten sich nicht einander endlich zu fragen.

Die Magische Decke hoch über unseren Köpfen zeigte einen wunderschönen Sonnenaufgang und ein paar Schneeflocken, die vom Himmel rieselten.

James, Peter und Sirius liefen schon voraus zu den anderen, während ich noch einen Moment auf den Stufen stehen blieb und das herrliche Bild betrachtete, was sich mir bot.

Erst als Peter das zweite mal nach mir Rief richtete ich meinen Blick auf den Tisch zurück, an dem unsere Freunde saßen.

Wie aufs Stichwort began mein Magen zu knurren und ich lief schnell meinen Freunden hinterher.

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Der Tag schleppte sich dahin und obwohl ich wirklich versuchte mich im Unterricht zu konzentrieren wurde ich im laufe der Stunden immer aufgeregter.

Auch dem Rest der Schule schien es nicht anders zu gehen. Ich sah James kaum noch ohne Hand in den Haaren (und das obwohl er nicht mal eine Tanzpartnerin hatte) und Peter war noch hibbeliger als sonst. Sirius und ich dagegen, wurden immer stiller bis wir schweigend nebeneinander saßen. Schweigend! Sirius!

Endlich wurde ich auch aus meiner letzten Unterrichtsstunde entlassen, ich hatte Muggelkunde als Wahlfach. In Rekordzeit erreichte ich den Gemeinschaftsraum und sprang förmlich durchs Portraitloch.

Alle anderen Rumtreiber hatten nämlich schon seit einer halben Stunde keinen Unterricht mehr und ich wusste, sie würden mit den Ballvorbereitungen auf mich warten.

Und genau so war es auch: James saß auf der äußersten Sesselkante seines Lieblingssessels, blickte angespannt aus dem Fenster und sprang fast an die Decke als ich, schnaufend von meinem Sprint in der Mitte des kreisrunden Raums zum stehen kam.

"ENDLICH Moony! Warum, bei Merlins verdammten Unterhosen, hast du nur Muggelkunde gewählt!"

Ich musste grinsen und zuckte mit den Schultern.

"Kommt ihr jetzt endlich!?" Sirius stand sichtbar ungeduldig am Fuße der Treppe und Peter lief schon die Stufen hoch.

James schleifte mich hinter ihm her die Treppe hoch und wir verschwanden in unserem Gemeinsamen Schlafsaal.

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Sirius und James hatten es, mit viel Geduld und gutem Zureden geschafft, mich einigermaßen Passabel herzurichten. Mein grauer Festumhang passte wie angegossen und meine Haare hatten Form bekommen, mit Hilfe von James und jeder menge Haarwachs.

Ich verabschiedete mich von den anderen Rumtreibern und machte mich auf den Weg zu unserem Treffpunkt.

Amy und ich hatten ausgemacht, dass wir uns vor der Besenkammer im ersten Stock treffen würden, denn soweit ich gehört hatte würde es an der Treppe vor der großen Halle ein ziemliches Chaos geben, denn das war der Standard Treffpunkt für alle Paare.

Also stand ich jetzt, eine Viertelstunde vor offiziellem Ball begin vor der Kammer und wartete.

Nervös wie ich war, fing ich nach einer halben Minute an, im Gang herumzutiegern. Von links nach rechts, von rechts nach links und wieder zurück.

Zwei Minuten vergingen, drei, vier.

Meine Gedanken wirbelten, Vorstellungen tauchten auf und verschwanden wieder im Chaos in meinem Kopf.

Was wenn sie nicht kommt?

Wie kann eine einzige Person so ein Chaos in meinem Kopf veranstalten?

Ein lachendes Pärchen lief an mir vorbei und verschwand um die nächste Ecke.

Ich war so abgelenkt von den beiden, das ich Amy erst nicht bemerkte. Grade als ich wieder anfangen wollte hin und her zu laufen, tippte mir jemand auf die Schulter.

Als ich mich ruckartig umdrehte fand ich mich Auge in Auge mit Amy wieder.

Wir mussten beide Grinsen und sie sagte: "Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken."

Ich schüttelte den Kopf und trat verlegen einen Schritt zurück. "Ich war abgelenkt, war nicht deine Schuld."

Jetzt, da ich nicht mehr so dicht vor ihr stand, fiel mir auf wie wunderschön sie aussah. Im schummerigen Licht der Fackeln strahlte ihr  silbernes Kleid wie ein heller Stern.

Ihre Haare flossen weich über ihren Rücken und als sie mich anblinzelte schienen ihre blauen Augen tiefer zu sein, als jedes Meer dieser Welt.

"Du... siehst wunderschön aus." Ich räusperte mich und sah auf meine Hände hinunter. Als ich wieder aufblickte erwiderte Amy: "Vielen Dank! Kann ich aber nur so zurückgeben!" Schelmisch schmunzelnd hakte sie sich bei mir unter.

"Lass uns losgehen, sonst schließt und McGonagall noch aus der Großen Halle aus!"

Froh, das sie mich aus meiner Verlegenheit herausgeholt hatte, schlenderten wir durch den Gang.

Amy sollte allerdings recht behalten. Als wir vor der großen Flügeltür standen, war diese bereits dabei, sich zu schließen.

Schnell schlüpften wir durch den Türspalt und fanden uns mitten auf der Tanzfläche wieder.

Die Musiker hatten schon begonnen, ein leises Lied zu spielen, aber noch tanzte niemand auf dem spiegelglatten Marmorboden, der die üblichen Holzdielen ersetzte.

Alle vier Haustische waren verschwunden, nur der Lehrertisch stand noch an seinem Platz, überladen mit Essen und Getränken.

An den Seiten und ausserhalb der Tanzfläche lagen viele kleine Schneehaufen, die sich bei Berührung in weiße, verschnörkelte Tischchen verwandelten.

Ein großer Weihnachtsbaum war in der Mitte des Saals aufgebaut und war über und über bedeckt mit Kugeln, Lametta, Kerzen und kleinen weißen Schmetterlingen aus Holz, die auf den Zweigen saßen.

"Das haben die Lehrer echt gut hinbekommen!" staunte Amy neben mir.

Ich nickte heftig und mein Blick schweifte über all die anderen Paare, die sich am Rande der Tanzfläche versammelt hatten.

Lou und Anton standen fast direkt neben uns und Amy lächelte ihrer besten Freundin zu. Anton hob die Hand zum Gruß und ich nickte ihm gut gelaunt zu.

Auch James und Peter standen am Rand der Tanzfläche, allerdings beide ohne Partner. Sirius und Marlene, eine andere Gryffindor saßen auf der Gegenüberliegenden Seite an einem Tisch und flirteten heftig miteinander. Ich sah, wie ein anderes Mädchen, das hinter den beiden Stand, die beiden mit einem nicht sehr freundlichen Blick bedachte und die Fäuste ballte. Sirius ruf als Herzensbrecher hatte sich ein ums andere mal bestätigt und ich konnte nur den Kopf schütteln über so viel Naivität. Niemand, der eine ernsthafte Beziehung haben wollte sollte Sirius in Betracht ziehen. 

Plötzlich ertönte vom Lehrertisch ein lautes Klatschen und die Aufmerksamkeit richtete sich auf Dumbledore, der hinter dem Lehrertisch aufgestanden war und jetzt verkündete: "Lasst den Ball beginnen!"

Augenblicklich strömten Paare auf die Tanzfläche und die Musiker begannen ein lautes, schnelles Lied zu spielen.

Durch die vielen verschiedenen Farben sah es aus, als würde die ganze Tanzfläche aus einem einzigen, glitzerndem Regenbogen bestehen.

Amy und ich sahen uns an und platzten gleichzeitig heraus: "Willst du Tanzen?"

Ich musste lachen und auch Amy kicherte. "Dann los!"

Sie legte ihre eine Hand in meine und die andere auf meine Schulter. Auch ich nahm die gewohnte Tanzhaltung ein und wir tauchten in den Farbwirbel ein.

Am Anfang waren wir beide etwas steif in unseren Bewegungen, aber nach der ersten Drehung verschwand auch diese Unsicherheit.

Wir wirbelten lachend auf der Tanzfläche umher, um mich herum verschwand alles. Es gab nur Amy, Amy und mich.

Nach zwei schnellen Liedern, es können auch drei gewesen sein, veränderte sich die Musik.

Aus lauten, kräftigen Tönen wurden leise, sanfte Melodien, die wie kleine Wellen um uns herumflossen. 

Aus einer spontanen Eingebung heraus zog ich Amy näher zu mir heran.

Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und ich konnte ihren schnellen Herzschlag spüren. Mein Kinn lag auf ihrem Kopf, mein Gehirn war ausgeschaltet, das einzige was ich fühlen konnte war Glück.

Als Amy ihren Kopf hob und unsere Augen sich trafen, spürte ich ihren Blick wie Laser, der in mich hineinfuhr und meinen ganzen Körper unter Strom setzte.

Die Energie die zwischen uns knisterte war förmlich greifbar und ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihr Lösen.

Langsam beugte ich mich nach vorne, ihrem Gesicht entgegen. Kein Funken Verstand war mehr in meinem Handeln wiederzufinden.

Als unsere Lippen sich trafen brach in mir ein Feuer aus, heißer als jeder Schmerz und kälter als jedes Eis.

Ich begann zu glühen, als wäre ich die Sonne, die grade über den Bäumen aufgeht.

Ihre Lippen schmeckten wie Eiswürfel im Sommer und heiße Schokolade im Winter, nach Zimt und Lavendel.

Als wir uns wieder voneinander lösten, konnte keiner von uns sprechen.

Amy hob die Hand, mit einem Erstaunten Ausdruck in den Augen und strich sich mit dem Daumen über die Unterlippe.

Dann zog sie mich plötzlich zu sich heran und Küsste mich erneut, sanft und wunderschön.

Wir drehten uns weiter, im Rausch des Tanzes und meine Augen strahlten, genau wie ihre.

Als das Lied zu Ende war fingen alle um uns herum an zu Klatschen. Wie aus einem Traum erwacht blickte ich mich erstaunt um, aber das Klatschen galt nicht uns.

Ich war so in unseren Tanz, unseren Kuss versunken gewesen dass ich garnicht bemerkt hatte, das die Geister von Hogwarts über uns angefangen hatten, einen ulkigen Weihnachtstanz aufzuführen und sich jetzt voreinander verbeugten.

Die Perlweiß schimmernden Geister hatten eine fast silbrige Farbe angenommen, angestrahlt von dem riesigen Vollmond der verzauberten Hallendecke.

Dem riesigen Vollmond.

Eine magische Decke, die das Wetter genau so zeigte wie es draußen war.

Vollmond.

In dem Moment realisierte ich, dass ich einen riesigen Fehler gemacht hatte.

"Entschuldige mich." Ich drängte mich durch die Menge, achtete nicht darauf was Leute mir hinterherriefen und riss die Nebentür der großen Halle auf.

Im Laufen knüllte ich meinen Festumhang hinter eine der Rüstungen im Gang.

Die Schlossportale öffneten sich magisch, der rettende Wald kam näher.

Meine Verwandlung setzte ein und ich konnte mich grade noch hinter die erste Reihe von Bäumen retten, als meine Knochen brachen.

Aber meine Gedanken kreisten um etwas, nein um jemanden anderes.

Amy.

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