Es war der Abend des ersten Dezembers.

Ich lag im Bett, starrte an die Decke und konnte nicht einschlafen.

Meine Gedanken drehten sich unablässig nur noch um eine Person.

Amy.

Scheisse, was soll ich machen!?

Ich hatte Angst sie zu verlieren. Unsere... was auch immer das war.

Was sind wir?

Die nächste Frage die in meinem Kopf auftauchte.

Und auch auf diese wusste ich keine Antwort.

Was empfindet sie für mich?

Und ich für sie?

Von letzterem wusste ich eine Antwort.

Ich empfinde deutlich mehr als Freundschaft. Aber ich will sie nicht überfordern, will sie nicht zu irgendwas drängen.

Aber... was wenn es bei ihr auch so ist?

Verdammt!!

Es war keine Lösung in Sicht.

Trotzdem wusste ich irgendwie das ich sie fragen muss. Weil ich es nicht ertragen würde wenn sie mit jemandem anderen geht.

Ich seufzte.

Verdammt.

Und dann meine dumme dumme Arm um die Schulter Aktion. Was hatte ich mir dabei nur gedacht?!

Aber gut angefühlt hatte es sich trotzdem.

Sehr sogar.
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Eine fast komplett Schlaflose Nacht später hatte ich einen Plan.

Ich würde sie am nächsten Morgen fragen. Nach dem Frühstück.

Sicher war ich mir aber auf keinen Fall.

Eher im Gegenteil.

Im Gemeinschaftsraum waren nur wenige Leute. Es war auch noch sehr früh.

Daher war ich auch sehr überrascht als mir plötzlich von hinten auf die Schulter getippt wurde.

Hinter mir stand eine Viertklässlern, Sarah hieß sie glaub ich.

„Hast du schon eine Begleitung für den Ball?" fragte sie grade heraus.

Mein Gehirn schaltete Komplett ab.

„Ich, äh... ich... ja, hab ich. Sorry." sagte ich, sehr überfordert.

„Okay. Dann viel Spaß." sie ließ mich stehen und lief zu ihrer kichernden Freundin hinüber.

Da rannte auf ein mal jemand an mir vorbei, ein schneller Schatten mit dunkelbraunen Haaren.

Amy.

Sie hatte alles gehört.