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Chapter 17 (Remus)

„Ich. Sterbe."

James lag auf seinem Bett und sah wirklich aus wie tot. Seine Haare waren völlig verschwitzt und aus seiner, kaum vorhanden Stimme konnte man eine sehr große Erschöpfung heraushören.

Er und Sirius waren grade vom Quidditchtraining zurückgekommen. Anton hatte die Mannschaft sage und schreibe vier Stunden aufs härteste trainiert und ich fragte mich immer noch wie meine beiden Freunde es geschafft hatten überhaupt zurück in den Gemeinschaftsraum zu kommen.

Sirius war ähnlich erschöpft wie James, allerdings hatte er es nicht mehr bis zum Bett geschafft, sondern lag davor auf dem Boden.

„Warum habt ihr eigentlich so hart trainiert?"

Ich konnte es mir irgendwie schon denken und James Antwort bestätigte meine Theorie ziemlich genau.

„Wir spielen nächste Woche gegen Slytherin."

Ich zog scharf die Luft ein. „Nächste Woche? Das ist aber sehr kurzfristig!"

„Ja. Deutlich zu kurzfristig. Wir werden die ganze Woche nur Trainieren."

Sirius rollte sich langsam weiter in Richtung Bett und hiefte sich stöhnend hinauf.

James hatte inzwischen die Augen geschlossen und war grade dabei in voller Quidditchmontur einzuschlafen. Ich sah meine beiden Freunde mitfühlend an.

Allerdings grummelte genau in diesem Moment mein Magen und mir fiel auf, dass ich ziemlichen Hunger hatte.

„Soll ich euch was zu essen mitbringen? Ich hab nämlich Hunger und gehe jetzt zum Mittagessen..."

James antwortete nicht, aber seine Finger bildeten einen erhobenen Daumen und Sirius schaffte es zu nicken, also machte ich mich auf den Weg.

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Satt und die Taschen voller Essen lief ich wenig später durchs Schloss. In meiner rechten Hand hielt ich eine Flasche Kürbissaft und in der anderen ein Stück Pergament. Die Karte des Rumtreibers.

Diese Karte war ein, von uns hergestelltes, magisches Artefakt. Wenn man sie mit dem Zauberstab antippt und sagt: „Ich schwöre feierlich das ich ein Tunichtgut bin!" , dann kann man auf ihr jede einzelne Person auf dem Schlossgelände von Hogwarts sehen.

Die Karte hatte viele verschiedene Zwecke. Zum einen konnte man sie wunderbar benutzen um zu verhindern, dass man auf Lehrer traf, wenn man grade einen Streich spielte oder vorbereitete. Und zum anderen hatten wir durch sie die Möglichkeit nach Hogsmeade zu kommen, wann immer wir wollten. Denn sie zeigte auch alle Geheimgänge des Schlosses an und davon führte der in der Statue von der Buckligen Hexe genau in den Keller des Honigtopfes. Das war auch mit Abstand der, von uns, häufigst benutze Gang von allen.

Ich benutze sie jedoch  grade, um niemandem zu begegnen, mit dem ganzen Essen in den Taschen. Da ich etwas früher als sonst losgegangen war, waren die anderen Schüler teilweise grade erst zum Mittagessen gekommen. Das war mein Glück, denn so konnte ich jetzt unbemerkt durch den Gemeinschaftsraum schleichen und zu James und Sirius ins Zimmer hochgelangen.

Als ich ankam, war neben den beiden auch Peter aufgetaucht. Er spielte grade mit James eine Partie Zauberschach, während Sirius immer noch tief und fest Schlief.

Ich stellte das Essen auf dem Nachtisch von James ab, der fiel auch gleich über das mitgebrachte her. Ich musste ihn nicht nur einmal daran erinnern, dass er auch Sirius etwas übrig lassen musste.

Dieser war inzwischen auch aufgewacht und trottete zu uns hinüber, um auch etwas zu essen.

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Den restlichen Nachmittag lagen wir, drinnen oder draußen, herum und machten nichts. Morgen war schließlich auch noch ein Tag an dem man nach Hogsmeade gehen konnte und das würden wir nutzen!

Als wir grade draußen am See lagen, Peter und Sirius sich etwas abseits unterhielten, fragte mich James leise: „Wie gehts mit Amy?"

Ich drehte mich vom Rücken auf die Seite und sah James verwirrt an.

„Warum? Ich wollte sie doch erst in zwei Wochen fragen?"

James verdrehte die Augen. „Willst du wirklich noch zwei Wochen warten?"

Ich seufzte. „Weiß ich nicht...ich will nichts überstürzen."

„Frag sie nach dem Spiel, dann hat sie den Kopf wieder Frei." , er schüttelte den Kopf. „Dieses Spiel..."

James schüttelte sich. „Wir können das schaffen. Wir müssen." murmelte er dann.

„Tut ihr auch, ihr seid schließlich die beste Mannschaft seit Jahren!!"

„Ja, vielleicht. Aber danke für deine Unterstützung!"

Ich lächelte leicht. „Immer."

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Sonntag verbrachten wir zu viert im Drei Besen und beim Honigtopf. Ich hatte noch keine Gelegenheit gehabt dort einzukaufen in diesem Schuljahr und das musste dringend nachgeholt werden.

Also liefen wir am Ende des Tages bepackt mit Süßigkeiten und Lachmuskelkater hoch ins Schloss.

Dieser Tag war der einzige in der ganzen Woche an dem Sirius und James nicht halb tot vom Quidditchtraining zurückkamen.

Auch an dem Rest der Mannschaft sah man das Training nicht spurlos vorüber gehen. Amy und Lou waren nicht mehr wie immer die ersten beim Frühstück, Mona konnte  die Augen nicht mehr aufhalten beim Lesen und Lily protestierte kaum noch gegen James schwache Flirtversuche.

Auch Anton schien müde und erschöpft, aber er gab nicht auf.

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Der schlimmste Tag dieser Woche war der an dem Lou vor Erschöpfung vom Besen kippte.

Es war Donnerstag und bis jetzt der heißeste Tag des Monats. Nach zwei Stunden Training wurde Lou einfach von einem Quaffel vom Besen gefegt und kippte seitlich herunter. Zu ihrem Glück flog Anton direkt unter ihr und fing sie auf, so das kein größerer Schaden entstand.

Sobald er gelandet war halb ging halb rannte er hoch zum Schloss. Die restliche Mannschaft lief hinter ihm und Lou, die er trug, hinterher in den Krankenflügel.

Madame Pomfrey allerdings, war alles andere von begeistert von dem Auflauf im Krankenflügel. Also flogen alle außer Lou und Anton direkt hochkant wieder raus.

Anton wäre auch rausgeschmissen worden, doch er weigerte sich. Er wollte Lou nicht alleine lassen und nach einer gehörigen Standpauke von Madame Pomfrey saß er in sich zusammengesunken neben Lous Bett und hielt ihre Hand.

Freitag war Trainingsfrei. Niemand wusste was Madame Pomfrey gesagt hatte, es hatte aber die gewünschte Wirkung gezeigt.

Oder Anton hatte endlich eingesehen das es keinen Sinn machte, so weiter zu Trainieren. Lou war, dank Madame Pomfrey wieder fit, allerdings immer noch etwas wackelig auf den Beinen.

Vielleicht aus schlechtem Gewissen, vielleicht aus anderen Gründen, folgte Anton ihr den ganzen Tag kleinlaut und entschuldigte sich jede zweite Sekunde. Irgendwann wurde es Lou dann aber zu viel.

James und ich liefen in etwas Abstand hinter unseren Teamkollegen her, wir mussten zur gleichen Unterrichtsstunde. Anton lief neben Lou und entschuldigte sich wieder und wieder, als Lou einfach stehen blieb, sich zur Seite drehte und ihre Hand über Antons Mund legte.

„Sshhhtt." sagte sie leise und Anton trat einen kleinen Schritt auf sie zu und ließ den Kopf hängen. Lou nahm ihre Hand von seinem Mund, legte einen Finger unter sein Kinn, hob seinen Kopf an und sah ihm direkt in die Augen. „Du musst dich nicht entschuldigen. Was wäre denn passiert wenn du mich nicht aufgefangen hättest?"

„Etwas, was ich mir garnicht erst vorstellen will" murmelte Anton gequält.

Dann zog er Lou plötzlich in seine Arme. „Ich bin so unendlich froh das dir nichts passiert ist." sagte er leise in ihre Haare.

Lou sah im ersten Moment etwas überfordert drein, aber erwiderte die Umarmung schließlich doch.

Für einen Moment war es still im Korridor, dann begann ich zu klatschen. Und einen Moment später hallte es von ganzen Korridor wieder, Schüler und Portraits gleichermaßen spendeten Applaus für diese Szene. Unsere beiden Turteltauben lösten sich voneinander und blickten sich peinlich berührt an.

Als der Applaus abebbte, liefen die beiden weiter, immer noch nebeneinander. Doch auch wenn sie weit vor uns waren, entging mir nicht wie Anton Lous Hand nahm.

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