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Chapter 12(Amy)

Ich spürte seinen Blick in meinem Rücken, wie einen wärmenden Sonnenstrahl. Es war irgendwie feige gewesen, einfach eine Ausrede vorzutäuschen um aus der Situation herauszufinden, aber ich konnte nicht anders. Er war so ... anders. So besonders. Seine Art zu sprechen, sich zu bewegen, seine Blicke. Es erinnerte mich so sehr an ... mich. Wie kann es sein, dass ich mich fühle als ob er alle meine Gedanken kennen würde, genau weiß was ich fühle. Es ist beinahe so, als ob er mit seinem Blick eine Tür in meinem Kopf öffnet und in mir lesen kann, wie in einem offenen Buch.

Mich immer weiter durch den überfüllten Gemeinschaftsraum quetschend, war ich immer noch nicht in Gedanken bei Remus. Erst ein paar Tage hier und schon platzt mein Kopf vor Gedanken über einen Jungen, mit dem ich grade mal drei Sätze gesprochen hatte! Das muss aufhören, ich benehme mich wie eine überdrehte zwölfjährige! Ich atmete einmal tief durch und versuchte mich zu sortieren. Gehe ich jetzt wirklich Lily und Lou suchen? Oder hole ich mir erst was zu essen?

Mein Magen nahm mir die Entscheidung schließlich ab, durch die ganzen Aufregung  und die Quidditchauswahlen hatte ich kaum gefrühstückt und das Mittagessen fiel auch aus. Es duftete schon die ganze Zeit nach Kuchen und Kürbis, wie hatte ich vorher meinen Hunger nicht bemerkt?

Als ich vorm Buffet stand und all diese köstlichen Sachen bewunderte, musste ich wieder lächeln. Ich war so froh das ich hier sein durfte, so unglaublich froh.

Plötzlich ertönte von hinten ein Lachen und ein : „So froh über die Kürbispasteten?"  Ich drehte mich um und stand Anton gegenüber, der mich fröhlich angrinste. Auch ich konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen und sagte rasch: „Ja, auch. Aber vor allem froh das ich bei euch in der Mannschaft sein darf und generell hier auf Hogwarts. Das ist, glaub ich, das Beste was mit je passiert ist."

Anton nickte und sagte: „Ich glaube es geht hier allen Ähnlich. Aber ich kann auch echt froh sein, dass du in unserem Team bist! Was würden wir denn ohne eine gute Jägerin machen?"

Wieder musste ich lachen: „Ja, stimmt auch wieder. Trotzdem danke!"

„Immer wieder gerne!" antwortete er. Ich blickte wieder hinüber zum Buffet: „Sind die Kürbispasteten denn gut?"

Anton nickte heftig: „Ich schwöre dir, du hast noch nie so etwas leckeres gegessen! Alleine schon die Tatsache das Kürbis enthalten ist, macht die ganze Sache schon sehr verlockend. Und dann als Pastete... mmmmhh."

Ich sah ihn belustigt an „Okay, ich bin definitiv überzeugt! Und du, nimmst du auch deine heiß geliebten Kürbispasteten, oder etwas anderes?"

Er blickte mich mit gespielter Empörung an und erwiderte: „Wie könnte ich? Was wenn später keine mehr da sind? Nein, auf jeden Fall Kürbispasteten!"

Und wieder musste ich Lachen, Anton war ein wirklich humorvoller Mensch. „Wollen wir uns irgendwo hinsetzen? Im stehen Essen ist vielleicht keine so gute Idee."

„Da hast du vollkommen recht, lass uns zum Kamin gehen, da waren vorhin noch nicht so viele Leute!" Anton deutete mit dem Kopf in Richtung Kamin. Irgendwie schaffen wir es, uns, zu zweit, plus unsere zwei Kürbispasteten heil durch den Gemeinschaftsraum zu Manövrieren und wir setzten uns auf eins der gemütlichen, roten Sofas. 

„Jetzt musst du aber Probieren!" Anton deutete auffordernd auf meine Pastete und ich biss ein Stückchen ab. Augenblicklich fand in meinem Mund eine Geschmacks-Explosion  statt: „Wow, du hattest wirklich recht! Das schmeckt unglaublich!". Genießerisch schloss ich meine Augen und biss ein weiteres Stück ab.

„Ich will ja nichts sagen, aber: ich habs dir gesagt!" ich verdrehte grinsend die Augen in seine Richtung und widmete mich wieder der Köstlichkeit in meiner Hand. Nach kurzer Zeit hatte ich auch schon alles verschlungen, war aber auch schon erstaunlich satt.

Anton war zwischendurch aufgestanden, um sich eine zweite Pastete zu holen und ließ sich jetzt wieder neben mich fallen. Er war einer der Menschen, mit denen man nicht viel Reden musste, sondern auch einfach schweigen konnte, ohne das eine peinliche Stille entsteht. Entspannt lehnte ich mich zurück und sah mich im Gemeinschaftsraum um. Viele Leute standen herum und unterhielten sich, ich entdeckte Lou und Mona in einer Ecke, in einer anderen sah ich Lily, Alice und ein Mädchen was ich nicht kannte, allerdings auch eine Fünftklässlerin. Ein paar Leute tanzten umher, oder saßen beieinander und aßen. Es fühlte sich an, als ob alle eine große Familie waren, was ein unglaublich schönes Gefühl war.

Ich drehte mich wieder zu Anton hinüber, er war inzwischen auch mit seiner zweiten Kürbispastete fertig und stand erneut auf. „Willst du dir noch eine holen? Platzt dein Magen nicht gleich?" Anton schüttelte grinsend den Kopf. „Niemals, aber es gibt auch noch Buttercremetorte, das kann ich mir nun wirklich nicht entgehen lassen!"

Sobald er wieder da war, natürlich inklusive Torte, fragte ich: „Wie lange spielst du eigentlich schon Quidditch?" , „Ufff, sehr lange. In der Manschaft bin ich seit der zweiten Klasse, Kapitän seit zwei Jahren. Aber ich habe vor Hogwarts auch schon immer viel Quidditch gespielt."

Aufmerksam hörte ich zu, während er mir von Quidditch in seiner Kindheit und den Spielen hier in der Schule erzählte. Es war sehr lustig ihm zuzuhören, die Geschichten waren teils wirklich unwahrscheinlich komisch.

Mittlerweile war es draußen schon dämmerig und es würde bald Abendessen geben. Die Party hatte sich etwas zerstreut, der Gemeinschaftsraum drohte nun nicht mehr aus allen Nähten zu platzen.

Lou kam zu uns herübergeschlendert und umarmte mich. „Ich bin so froh das du in der Mannschaft bist!". Ich umarmte sie auch und erwiderte: „Ich auch und du glaubst garnicht wie sehr!" Plötzlich versteifte sie sich in meinen Armen und als ich sie losließ und sie fragend ansah, nickte sie mit dem Kopf über meine Schulter. Ich verrenkte mir halb den Nacken als ich den Kopf drehte und über meine Schulter blickte. Dort stand allerdings nur Anton. Stirnrunzelnd drehte mich wieder zu ihr um und sah sie fragend an. Sie sah mich wiederum sehr bedeutungsvoll an und hob die Augenbrauen! Dann verstand ich endlich und ich musste mich wirklich zusammenreißen um nicht laut loszulachen. Lou, meine Freundin Lou, hatte sich in Anton verguckt. Aber auch Anton wirkte irgendwie unbehaglich mit der Situation. Ich musste grinsen, diese beiden waren ja mal sehr offensichtlich ineinander verknallt.

„Ich... muss dann auch mal, äh, los..." Anton nickte mir unsicher zu, „Hat Spaß gemacht sich mit dir zu unterhalten Amy! Man sieht sich! Lou... wir sehen uns auch, also beim Quidditchtraining und ja... halt sonst so. Also dann... ich geh dann mal...."

Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand die Treppe zum Jungenschlafsaal hinauf. Mir entwich ein leises Quietschen und ich begann auf und an zu hüpfen. „Was ist denn mit dir los?" Lou zog eine Augenbraue hoch, als ob sie nichts wissen würde. „Ihr wärt echt ein süßes Paar, dass muss man wirklich sagen!"

„Wer?" Lou tat immer noch total unschuldig. „Wer wohl, du und Anton! Er mag dich total, das sieht selbst jemand der gar keine Ahnung hat!" Sie sah zu mir hoch, „Meinst du wirklich?" ich nickte wie wild und sprang Quietschend um sie herum. „Frag ihn doch ob er mit dir nach Hogsmeade geht!"

Hogsmeade war das kleine Zaubererdorf, wo auch der Bahnhof für den Howartsexpress war. In dem Dorf gab es verschiedene Läden, zum Beispiel Drei Besen  oder das Café von Madame Pudifoot. Beides war ein beliebtes Ausflugsziel für Schüler und auch des öfteren ein Treffpunkt für Dates.

„Amy, dass trau mich mich niemals! Was ist wenn er nein sagt? Dann bin ich doch vollkommen blamiert!"

„Er wird nicht nein sagen, glaub mir!" Lou schüttelte zweifelnd den Kopf.

„Das nächste Hogsmeade Wochenende ist nur noch eine Woche hin, das ist viel zu wenig Zeit!"

Ich sah Lou fest an: „Du schaffst das schon, wenn du es jetzt nicht machst, ärgerst du dich später darüber!"

Etwas verzweifelt nickte sie: „Ich weiß, du hast Recht. Aber bitte hilf mir bei dem Loch, das ich graben werde, wenn er nein sagt!"

„Aber sicher doch, also nein, das wird nicht passieren, aber ich helfe dir, in dem unwahrscheinlichen Fall. Lass uns aber jetzt bitte Abendessen gehen, ich sterbe gleich vor Hunger!"

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Als ich später im Bett lag, fuhren meine Gedanken mal wieder Achterbahn. Remus, Lou und Anton, Quidditch und wieder von Vorne. Ich bin so gespannt auf Lous Bericht von ihrem Date nächste Woche dachte ich grinsend. Anton würde ja sagen, da war ich mir hundertprozentig sicher.

Irgendwie war ich aber auch ein bisschen neidisch. Ich traute mich ja nicht mal wirklich mit Remus zu reden. Aber es war auch nicht das gleiche wie bei Anton und Lou.

Oder doch?

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