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Epilog

Ich wollte nicht dabei sein, wenn sie gingen. Dennoch saß ich jetzt im Europapark, auf einer Bank vor dem Globe und starrte ins Leere. All die glücklichen Momente mit ihnen zogen vor meinem inneren Auge vorbei. Und ich musste hierbleiben.

Doch plötzlich schwappten Emotionen zu mir herüber. Es war Vito, wie er in den Hänger geführt wurde. Er wollte eigentlich nicht dort hinein, doch Widerstand brachte nichts, das wusste er. Mit hängendem Kopf trottete er hinter Ludo in den Hänger, sah teilnahmelos zu, wie er angebunden wurde und ignorierte das Heu, das vor seiner Nase hing. Er hatte keinen Appetit mehr.

Erschrocken brach ich die Verbindung ab. Wir beide dachten an den Anderen und deswegen hatten die Energieströme wohl unsere Gefühle übertragen. Wir waren Seelenverwandt. Unsere Beziehung war unglaublich stark. Nur Pferdemädchen konnten eine solche Beziehung aufbauen. Pferdemädchen, wie ich.

Plötzlich hörte ich noch ein letztes, trauriges Wiehern. Es war Vito. Traurig senkte ich den Kopf. Mir rannen ein paar Tränen über die Wange. Dann spürte ich plötzlich, wie sich seine Anwesenheit immer weiter entfernte und ich schließlich nichts mehr von meinem Pferd spüren konnte.

Er war weg.

Ein Seelenpferd, das hatte mir Sylvia erklärt, war ein Teil deiner Seele. Trennung war schmerzhaft, vor allem, wenn sie für eine lange Zeit war. Sechs Monate. Sechs verdammte Monate ohne den hübschen Falben. Warum war ich nur ein Mondkind? Warum mussten meine Gefühle stärker sein, als die von normalen Menschen? Warum lebte ich im Augenblick? Denn der Augenblick sagte mir, dass Vito weg war. Und das tat weh.

Traurig zog ich die Knie an und vergrub mein Gesicht daran. Eine Weile saß ich so da, bis mich jemand sanft an der Schulter berührte. Es war Marion, die ich bereits an der Art und Weise, wie sie mich berührte, erkannte.

Langsam hob ich meinen Kopf. Wortlos umarmte sie mich. Ich erwiderte diese Umarmung und prägte mir das noch ein letztes Mal ein. Diese Umarmung hatte mir so viel Kraft gespendet in meiner schwersten Zeit und immer wieder war sie für mich da gewesen. Sie war mir eine gute Freundin geworden während diesem Sommer.

Nach einer kleinen Weile, löste sie die Umarmung und gab mir etwas in die Hand. Es war eine kleine, goldene Kette mit einem Anhänger in Form eines Herzen. "Mach es auf.", sagte Marion leise und deutete auf das Herz. Ich tat wie geheißen und mir sprangen zwei kleine Bilder ins Auge. Auf der linken Seite war ein Bild meines Falben und auf der anderen Seite war ein Bild der gesamten Arenagruppe. Zusätzlich sah ich ein paar schwarze Fäden in die Kette eingearbeitet. "Das sind Haare aus Vitos Mähne.", erklärte Marion, als sie meinen fragenden Blick bemerkte.

"Danke.", flüsterte ich nur, doch es kam von Herzen. Schwach lächelte ich sie an und sie nickte nur. "Mach's gut, Hanna! Wir sehen uns bald wieder!", verabschiedete sie sich und setzte zum Gehen an. Einige Meter weiter drehte sie sich nochmal um. "Au revoir!", rief sie und lächelte.

"Auf Wiedersehen.", gab ich schwach lächelnd zurück.

Dann verschwand sie im Märchenwald und ließ mich hier zurück.

Doch ich wusste, wir würden uns wirklich Wiedersehen. Ich hoffte es von ganzem Herzen.

~Ende~

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Den zweiten Teil findet ihr auf meinem Profil!

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