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Freitag, 19. April 2019, Vollmond, Jugendfeuer

„Oh Gott!", schmerzhaft bohren sich Angelinas Fingernägel in meinen Arm. „Da ist Lorenz!" Sofort dreht sich meine beste Freundin wieder zu mir und kehrt ihrem Exfreund den Rücken. „Er müsste doch im Urlaub sein." Ihre Augen werden schmal, ein sicheres Zeichen, dass sie nachdenkt.

„Will ich wissen, warum du das weißt?", kommt Julius mir zuvor. „Seid ihr nicht geschiedene Leute?" Ich pflichte ihn stumm bei. Lina und Lorenz sind nicht im Guten auseinander gegangen, sehr verwunderlich, warum es sie trotzdem interessiert, dass er hier ist.

„Sind wir eigentlich auch", erklärt Lina und zieht ihre Jeansjacke enger. „Stella, kannst du dich etwas weiter nach links setzen? Nicht, dass er mich sieht." Seufzend komme ich ihrer Aufforderung nach. Das Stroh pickst und ich bin dankbar, nicht auf den Rat meiner besten Freundin gehört zu haben und eine Jeans zu tragen. Julius schüttelt über Linas Antwort nur den Kopf und fährt sich durch seine flachblonden Haare bis sie wirr abstehen.

„Ganz ruhig, es ist normal, dass ihr euch begegnet." Anna, gelassen wie immer, tätschelt Linas Arm. „In ein paar Monaten könnt ihr auch wieder miteinander reden. Vertrau mir." Dabei strahlt sie eine Erfahrung aus, dass keiner von uns sie daraufhin weißt, dass sie immer noch mit ihrem ersten Freund, Julius, zusammen ist. Der zieht sie in diesem Moment in seine Arme und legt sein Kinn auf ihren braunen Haaren ab.

„Hat einer von euch schon Adrian gesehen?", erkundige ich mich. Zur Zeit knistert es zwischen meinem Freund und mir, leider im negativen Sinne. Deswegen war ich auch nicht verwundert, als er meine Einladung mit meinen Freunden zu kommen abgelehnt hat.

„Nope", antwortet Julius. „Willst du drüber reden?" Er zieht Anna enger an sich. Nicht zum ersten Mal beneide ich die beiden um ihre unkomplizierte Beziehung. Egal, worum es geht, sie scheinen sich perfekt zu ergänzen.

„Hey, habt ihr Lust mitzumachen?" Ein blonder Hüne steht mit einem strahlenden Lächeln vor uns. Das restliche Gesicht meines Retters liegt im Schatten, trotzdem bin ich mir sicher, ihn nicht zu kennen. Froh, dass er mich um eine Antwort gebracht hat, erwidere ich das Lächeln.

„Wobei?", Linas Augen glitzern, durch ihren Kopf rasen bestimmt tausend verschiedene Ideen wie dieser Abend enden könnte. Die Hälfte davon ist nicht jugendfrei

„Wir wollen Werwolf spielen. Falls ihr das nicht kennt, ist nicht schlimm. Es wird alles noch mal erklärt", fügt er hinzu.

„Wir machen mit", bestimmt Lina und zieht uns hoch. Auf einmal ist der Typ gar nicht mal so groß. Eher durchschnittlich, wenn auch gut trainiert.

„Klasse. Ich bin Lukas. Lasst eure Ballen einfach liegen, wir haben schon genug." Er führt uns an den zwei Kreisen vorbei, direkt zum Feuer. Ein Mädchen notiert sich unsere Namen, dann können wir uns in den inneren Kreis setzen. Lina ergattert sich einen Platz neben mir, Anna und Julius setzen sich etwas entfernt hin.

„Uh, bin ich aufgeregt", flüstert sie als Lukas sich in die Mitte stellt. Ich nicke kaum merklich, scanne lieber die große Gruppe. Einige Gesichter kenne ich, was kein Wunder ist, da wir alle aus dem gleichen Dorf kommen, kann aber bei weitem nicht alle mit Namen versehen. Tief atmen, Stella, das wird spaßig, rede ich mir zu.

„Herzlich willkommen zu unserem diesjährigen Jugendfeuer!" Lukas breitet die Arme aus und grinst breit. „Alle, die hier sitzen, sind auserwählt mit uns diesen Abend zu feiern." Plötzlich wird mir mulmig. Dies ist mein erstes Jugendfeuer. Lina, Anna und Julius waren letztes Jahr schon dabei, ich war krank gewesen. Und keiner hatte mir erzählen wollen, was hier abgegangen war. Anscheinend musste man dicht halten, wenn man wieder dabei sein wollte.

„Der Gewinner muss wie immer im kommenden Jahr einige Aufgaben übernehmen, auf die ich jetzt nicht weiter eingehen werde. Um die Unfallquote dieses Jahr gering zu halten, haben wir uns für das Spiel Werwolf entschieden." Ein dunkelhaariger Junge steht unter großem Gejohle auf und verbeugt sich übertrieben. Durch das wenige Licht ist es schwer ihn zu erkennen, doch ich bin mir sicher, dass es Frank, einer von Adrians Kumpeln ist. Letztes Jahr war er mehrere Wochen mit Krücken durch die Gegend gehumpelt ohne, dass man wusste, was passiert ist.

„Kennt jeder das Spiel?", Lukas dreht sich im Kreis, ohne auf Frank weiter einzugehen. „Einmal Hand heben, wer es kennt", der komplette innere Kreis hebt die Hand. „Super! Wer innen sitzt, spielt mit. Seid ihr tot, setzt ihr euch nach draußen, verstanden?"

„Ja, Mann!", ruft ein blonder Muskelprotz und hebt feierlich seine Bierflasche. „Kann losgehen." Sein Nachbar rammt ihm den Ellenbogen in die Seite, was ihn nicht mal zusammen zucken lässt, und steht dann auf.

„Mein Name ist Patrick und ich mache heute Abend den Spielleiter." Er klatscht Lukas ab, der sich selber in den inneren Kreis setzt. „Dann lasst uns mal anfangen." Er verteilt die Karten und fordert uns auf, sie uns anzugucken. Zögernd werfe ich einen Blick auf meine. Alles hell, Dorfbewohner. Erleichtert atme ich aus. Das Spiel war noch nie meins, Lina zwingt mich immer zum Spielen. Sie versteht nicht, wie man es nicht leiden kann. Ich werfe einen Blick in die Runde und stelle fest, dass alles ihre Karten auf die Erde gelegt haben. Schnell mache ich es ihnen nach.

„Noch einmal ein paar Regeln", Patrick geht langsam um das Feuer herum. „Jeder macht nur dann die Augen auf, wenn er oder sie es darf. Anschuldigungen nur begründet, und zwar vernünftig", er wirft Frank einen Blick zu. „Jede Nacht muss einer sterben, es gibt keine Ausnahmen bei Pattsituationen, der Seherin zeige ich keine Karte, sondern nur einen Daumen hoch oder runter und die Hexe kann sich nicht selber heilen, sonst noch Fragen?"

Niemand meldet sich.

„Wir machen eine kurze Testrunde", wir schließen die Augen und er ruft nacheinander alle Personen auf, sogar die Dorfbewohner. Erst dann beginnt das eigentliche Spiel:

„In dem kleinen Dorf Düsterwald kehrt nach einem anstrengenden Tag und einem langem Abend voller Feiern endlich Ruhe ein. Die Bewohner gehen in ihre Häuser, es werden letzte Worte ausgetauscht, dann schlafen alle. Doch was ist das? Der Amor erwacht und streift auf der Suche nach zwei sich wirklich Liebenden durch die Gassen." Das Gras raschelt, unterdrücktes Kichern von den Mädchen hinter mir.

„Nachdem er sie gefunden hat, kehrt der Amor erschöpft von seinem Werk nach Hause zurück und schläft auf der Stelle ein. Die Verliebten, erwacht durch meine Berührung, dürfen sich nun erkennen." Patricks Schritt kommen in meine Richtung, sanft stupst er mein Bein an, dann geht er weiter. Unauffällig öffne ich meine Augen und starre geradewegs in Adrians. Ich hatte ihn bis dahin gar nicht bemerkt. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, dann schließt er die Augen. Bevor ich wieder in Tagträumen versinke, schließe ich die Augen und befehle meine Gedanken, sich auf etwas anderes zu fokussieren. Zum Beispiel auf die Geräusche meiner Mitspieler.

„Die beiden sind so in einander verliebt, dass sie sich entschließen die Nacht zusammen zu verbringen und sie schlafen wieder ein. Doch jetzt ist schon jemand anderes wach geworden, die Seherin. Unruhig wälzt sie sich im Bett hin und her, bevor sie aufsteht und beschließt, einen Spaziergang zu machen. Fröstelnd läuft sie durch die kalten Straßen auf der Suche nach jemanden, hinter dessen Maske aus Unschuld sie schauen will." Stille, niemand regt sich, was mich ganz hibbelig macht. Nur das Knacken des Feuers hallt über die Wiese.

„Die Seherin ist zufrieden mit ihrer Wahl und kehrt beruhigt zurück in ihr Bett. Sie schläft sofort ein, während die böswilligen Werwölfe unter uns nun erwachen. Nach Blut durstend streifen sie durch die Straßen und suchen sich ein Opfer aus." Patrick geht einige Runden um das Feuer.

„Die Werwölfe haben ein Urteil gefällt und stürzen sich ohne Erbarmen auf ihr Opfer. Vollgefressen kehren sie nach Hause und schlafen wieder ein. Nun erwacht, aufgeschreckt von dem Gebrüll, die Hexe. Zielstrebig sucht sie das Opfer auf, das dabei ist, ein letztes Mal Luft zu holen. Jetzt hat sie die Macht, das Opfer zu heilen, es sterben zu lassen oder einen weiteren Bewohner mit in den Tod zu reißen." Hinter mir werden laut drei Neuankömmlinge begrüßt, dann folgt wieder Stille.

„Die Hexe hat eine Entscheidung getroffen und eilt wieder in die Wärme ihres Bettes zurück. Bei den ersten Sonnenstrahlen erwacht nun das ganze Dorf." Ich öffne meine Augen und blinzele ein paar Mal.

„Wen hat es diese Nacht getroffen, werden sich viele fragen. Es hat", Patrick macht eine Kunstpause. „Unser jüngstes Mitglied, Emilia, getroffen."

Alle Köpfe drehen sich zu der Brünetten um, die erst seit einigen Wochen hier wohnt. Resigniert zuckt sie mit den Schultern und hält dann ihre Karte hoch. Dorfbewohner.

„Während die Beerdigung schon im Gange ist, kursieren Gerüchte. Jemand ist daran Schuld und das Dorf möchte den Schuldigen gerne finden und hinrichten lassen", Patrick setzt sich zu seiner Freundin Jessica auf einen Strohballen und wartet ab.

Sofort fängt der innere Kreis an zu diskutieren. Ich beteilige mich vorerst nicht, es gibt noch zu wenige Hinweise. Am Ende der ganzen Abstimmung hat es Violet, eine weitere Dorfbewohnerin, erwischt. Mit einem Lächeln setzt sie sich zu Emilia in den äußeren Kreis, dann geht es auch schon weiter.

In den nächsten Nächten sterben erst Angelina, die Seherin und der Amor, Lukas, durch die Werwölfe. Dank des Dorfes sterben Frank, ein Werwolf und Julius, der Dieb. Der innere Kreis wird immer kleiner, bis nur noch fünf Leute übrig sind. Unteranderem Adrian und ich.

„Jetzt wird es spannend", Patrick verabschiedet gerade das Blinzelmädchen, Lorenz, welcher von den Werwölfen verschlungen worden war. „Es leben jetzt noch zwei Werwölfe, die Hexe, der Jäger und ein Dorfbewohner. Wer wird die erste Nacht gewinnen?"

Ich sehe der Reihe nach in die Gesichter der anderen. Anna und Adrian kenne ich, beide wirken hoch konzentriert, als würden sie genau abwägen, wer falsch spielt. Der zweite Junge lässt ebenfalls seinen Blick über alle schweifen, während die Blonde ein wissendes Grinsen auf den Lippen hat und sich entspannt zurück gelehnt hat.

„Ich klage Marie an!", eröffnet Adrian die Diskussion. Die Blonde richtet sich auf und legt den Kopf schief. Ihre ganze Haltung ist noch immer entspannt.

„Warum?", Patrick klingt verblüfft. Er hat den Zug nicht kommen sehen, fällt mir auf.

„Sie hat bis jetzt immer gegen die Werwölfe gestimmt", erklärt Adrian. „Das macht mich stutzig." Sein Gesicht zeigt puren Ernst. Für ihn ist das kein Spiel mehr, er taucht darin ein, er lebt die Geschichte.

Unser Spielleiter wendet sich zu Marie. „Möchtest du noch etwas sagen?"

Sie zuckt mit den Schultern. „Ich hatte einfach Pech beim Raten." Und immer noch ist sie völlig entspannt.

„Okay, noch weitere Anklagen?", Patrick dreht sich im Kreis, doch keiner meldet sich. „Dann ist es beschlossen: Marie, du stirbst leider durch die Hand des Dorfes." Marie dreht ihre Karte um. „Ich war der Jäger und reiße Anna mit in den Tod."

Kurz bin ich entsetzt, doch als Anna ihre Karte umdreht, bin ich nur noch geschockt. Sie ist ein Werwolf gewesen! Wie kann eine so nette Person ein Werwolf sein?!

„Okay, jetzt bekommt das Spiel eine interessante Wendung", Patrick steht auf und macht den beiden Mädchen Platz, die sich neben Jessica setzen.

„Der Rest des Dorfes schläft ein", ich mache die Augen zu. „Der letzte Werwolf erwacht und sucht sich ein Opfer aus." Es ist mucksmäuschenstill, laut pocht mein Herzschlag in meinen Ohren.

„Das Opfer ist gefunden. Dann erwacht die Hexe, sie findet das Opfer und weiß sofort, was sie machen will. Das ganze Dorf darf erwachen, ohne Tom."

„Was?!", springt Tom auf. Wütend ballt er die Hände zu Fäusten. „Warum?"

„Die Hexe hat das Opfer geheilt und somit gewinnt das Dorf", erklärt Patrick und deckt Toms Karte auf. „Es muss auch noch erwähnt werden, dass nicht das Dorf, sondern unsere beiden Verliebten gewonnen haben!"

Die anderen applaudieren und Pfiffe werden laut. Lina schenkt mir ein Grinsen und zwei gedrückte Daumen.

„Kuss! Kuss! Kuss!", rufen einige, dann steigt der Rest mit ein. Sogar meine Freunde, denen ich nur einen bösen Blick zuwerfe.

„Na?", Adrian steht vor mir. Vertraut streicht er über meine Wange, dann beugt er sich vor und küsst mich. Vor allen, die noch lauter jubeln. Es ist nur ein keuscher Kuss, trotzdem kann mein Körper nicht genug von ihm bekommen und reagiert sofort. Meine Hände umfassen seine Hüften, ziehen ihn zu mir ran. Doch zu mehr komme ich nicht, da löst sich Adrian schon wieder. „Wir sind einfach ein perfektes Team", murmelt er an meinen Lippen. „Es tut mir leid." Er schaut mir in die Augen, dann läutet Patrick die zweite Runde ein.

Wir spielen die ganze Nacht durch. Mal gewinnt das Dorf, mal die Werwölfe, mal die Verliebten. Mit jeder Runde werde ich lockerer, mutiger und beteilige mich an den Anklagen und Verteidigungen. Als der Mond schon lange voll und hell am Himmel steht, ruft Patrick noch mal alle zusammen.

„Dank meiner freundlichen Assistentin", er deutet auf Jessica, die mit Applaus belohnt wird. „Haben wir einen eindeutigen Gewinner. Das diesjährige Jugendfeuer gewinnt", er macht eine Pause und schaut uns alle der Reihe nach an. „Adrian!"

Seine Kumpels springen auf und gratulieren ihm laut, die Menge jubelt.

„Komm zu mir", Patrick winkt ihn zu sich. „Hier ist dein Preis", er hängt ihm eine kleine Medaille um. „Du weißt, welche Aufgaben im Laufe des nächsten Jahres auf dich zu kommen?" Adrian nickt. Ich habe keine Ahnung. Finde es aber auch unpassend, mich rüber zu lehnen und Lina zu fragen.

„Okay, dann erkläre ich das heutige Jugendfeuer hiermit für beendet und hoffe, euch alle nächstes Jahr wieder zu sehen", Patrick verbeugt sich kurz und mischt sich dann unter die Leute.

„Komm, lass uns nach Hause", Lina und ich wenden uns zum Gehen, als der Ruf ertönt:

„Wir müssen noch ein Foto machen. Alle, die mehr als drei Runden mitgespielt haben, kommen hierher!" Wir sehen uns an, dann drehen wir uns grinsend wieder um und stellen uns zu den anderen.

„Hier ist noch Platz!", ruft Marie und winkt uns zu sich. Ich will mich gerade zwischen Lina und Julius quetschen, als jemand meine Hand ergreift.

„Du bist mein Herzblatt, du musst mit nach vorne", Adrian grinst mich an. Bevor ich widersprechen kann zieht er mich mit sich nach vorne und schon hocken wir vor den anderen auf dem Boden.

„Okay, die Hinteren bitte noch etwas höher", ruft Lukas, der Blonde steht mit seiner Kamera vor uns. „Links noch etwas mehr ran! So ist super, jetzt alle stehe bleiben und lächeln!" Der Blitz leuchtet ein paar Mal auf, dann nickt Lukas zufrieden. „Die sind super, ich schicke sie euch per WhatsApp zu."

„Du musst auch noch mit drauf!", ruft ein Mädchen. „Und auch Jessica, ohne dich hätten wir immerhin keinen Sieger." Die beiden kommen grinsend an und setzen sich links und rechts neben Adrian und mich. Ein andere Junge hat die Kamera übernommen und drückt auf den Auslöser.

Der Blitz rollt über die ganze Lichtung, alle erstarren in ihrer Bewegung. Panisch sehe ich mich um, doch keiner rührt sich. Als wären alle eingefroren. Adrians Gesicht neben mir bröckelt, bekommt Risse. Blut läuft ihm aus den Rissen, läuft über meine Finger als ich meine Hand an seine Wange lege. Ich sehe zu Lukas, seine Augen sind dunkel unterlaufen, starren in die Ferne. Seine Haut ist ganz weiß, durchscheinend, wie ein Geist.

Ein lautes Lachen.

„Das Spiel hat begonnen, Stella."

Ich reiße mich von Adrian los und stehe auf. Drehe mich, suche die Stimme. Niemand!

„Das Spiel hat begonnen, Stella." Das Lachen hallt in den Bäumen wieder, lässt sie unter der Macht ächzen. Bedrohlich knackend wiegen sie sich von links nach rechts. Da frischt der Wind auf, weht mir meine Locken eiskalt ins Gesicht. Blätter tanzen durch die Luft, bleiben in meinen Haaren und an meinem Pulli hängen. „Zeige mir, dass du es wert bist."

„Danke an alle, wir sehen uns!", ruft Patrick und reißt mich aus dem Bann. Mein Kopf dreht sich, immer wieder suche ich meine Freund, doch die Menge zerstreut sich. Alles was ich tun kann, ist Adrian mit großen Augen hinterher zu starren.

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