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*Kapitel 4: Good Day*

Als Jimin Zuhause ankam, legte er sich sofort auf das Sofa und starrte die Wand an. Er verstand nicht, wieso Yoongi so zu ihm war. Etwas falsch gemacht hatte er nicht, zumindest fiel ihm nichts ein.

Sein Hunger wurde zur Vergangenheit, weshalb er seine Tasche nahm und in sein Zimmer ging. Dort packte er seine Mathesachen aus dem Rucksack und legte sie auf den Schreibtisch. Jimin setzte sich auf den alten Bürostuhl und fing an, seine Hausaufgaben zu erledigen. Doch irgendwann gab er verzweifelt auf und ließ seinen Kopf auf die Oberfläche fallen. Wer braucht schon Mathe.

Wie von selbst nahm er sein Handy aus der Tasche und ging auf Instagram. Nachdem er die neusten Anfragen bestätigt oder gelöscht hatte, drückte er schließlich auf das Plus in der Leiste und schon sah er seine zuletzt gemachten Fotos. Mit ein paar Klicks war er in seiner Galerie und suchte ein neues Foto, welcher er posten könnte.

Er entschied sich für ein Foto von der Klassenfahrt im letzten Schuljahr, wo er vor einer Küste stand, Kapuze aufgesetzt und glücklich in die Kamera schaute. Schnell fügte er als Kommentar dazu drei passende Emojis hinzu und drückte anschließend auf hochladen.

Sofort sah er, wie die Likezahl in die Höhe stieg und bemerkte, dass darunter Yoongi war. Nach kurzem Überlegen drückte er auf sein Profil und setzte sich auf. Arschloch, aber dennoch heiß. Minimale Untertreibung.

Wieso müssen gutaussehende Menschen immer eine schlechte Persönlichkeit haben?

Jimin spürte, wie sein Unterleib anfing zu kribbeln, weshalb er genervt aufseufzte. Wieso muss sein Körper jetzt genau so auf Yoongis Bild reagieren? Vielleicht war es das neuste Bild von ihm, auf welchem er ein Bandana trug, seine Zunge leicht ausstreckte und einen mehr als attraktiven Blick aufgesetzt hatte.

„Der provoziert es aber auch." murmelte Jimin zu sich selbst und knöpfte langsam seine Hose auf. Seine Hand fuhr unter seiner Boxer zu seine Länge und strich sich federleicht über die Spitze. Mit der anderen Hand scrollte er auf Yoongis Profil herum, bis er das passende Foto gefunden hatte und fuhr mit seiner Hand in langsamen intensiven Bewegungen auf und ab.

Erregt legte er sein Kopf in den Nacken und stöhnte leise auf, bei der Vorstellung, dass es nicht seine Hand, sondern die von Yoongi, wäre.

Ein Vibrieren in seiner Hand ließ ihn aus seiner Welt treiben, weshalb er verwundert ein Auge öffnete und sich selbst in dem Handy sah.

Genervt nahm Jimin seine Hand aus der Hose und drückte auf den grünen Knopf, wodurch sofort Jungkooks Gesicht erschien.
„Jiminie, mir ist langweilig." quengelte er sofort und man sah, wie sich Jungkook in seine Bettdecke einkuschelte.

„Und deswegen rufst du mich an? Mit Video?" fragte Jimin verständnislos.

„Ja? Ich wollte dich sehen, Chimchim. Das sollte süß sein."
„Du hast mich gestört."
„Bei was?"
„Mathe."
Jungkook zog eine Augenbraue hoch und fing an zu grinsen.

„Hör auf zu grinsen, Kookie."
„Mathe nennt man das also heutzutage."
„Nerv mich nicht." seufzte Jimin und legte ohne weiteres auf. Dafür hatte er keine Nerven.


Die Tage vergingen und Jimin traf in der Schule nicht mehr Yoongi auf dem Flur, weshalb der Schultag so trüb wie am Anfang wurde.

Es war Sonntagabend, Jimin lag bei Jungkook im Bett und ließ sein Kopf vom Bett hängen.

„Jimin, wann wolltest du nochmal nach Hause?" fragte der Jüngere nach einer Weile und sah seinen besten Freund an.

„Hast du noch was vor?" erwiderte er mit einer Gegenfrage und setze sich hin, da ihm zu viel Blut in den Kopf geschossen war.

„Muss noch mit meinem Dad über das Praktikum reden." log Jungkook. Jimin bemerkte, dass es eine Lüge war, jedoch beachtete er das nicht weiter; Er sagte ihm ja schließlich auch nicht alles.

„Dann mache ich mich auf den Weg." sagte Jimin und stand auf. „Wir schreiben."

Eine lässige Handbewegung und Jimin verschwand aus Jungkooks Blickwinkel. Es dämmerte schon, weshalb sich Jimin beeilte, nach Hause zu gehen. Die Polizei hatte in den vergangenen Tagen eine Ausgangssperre errichtet und Jimin wollte nicht unbedingt aufgeschnappt werden.

Schnell schloss er die Tür auf und schlüpfte in die Wärme. „Dad?"

Stille.

Seufzend zog er sich seine Schuhe aus und lief ins Wohnzimmer, um zu sehen, dass dieses leer war. Auch das Schlafzimmer seines Vaters war leer, weshalb sich Jimin auf sein eigenes legte und erneut laut aufseufze.


Trotz der Ausgangssperre war sein Vater aus dem Haus gegangen, hatte ein neuen Hinweis zur Ermordung seiner Frau gefunden und trat immer und immer weiter in das Chaos ein, welches die Stadt bald umschlingen und zerstören würde.

Am nächsten Morgen stand Jimin früher als sonst auf. Seine Nervosität stieg stetig, je weiter sich der Zeiger drehte.

Von seinem Vater war immer noch keine Spur zu sehen, doch ein eingepacktes Brot lag auf den Tresen, weshalb er ohne Bedenken dieses nahm und sich die Schuhe anzog. Das Brot war ein Zeichen, dass Hiroto nach Hause gekommen war und nun wahrscheinlich schlief.

Jimin fuhr mit dem Bus in die Innenstadt, in der die Stadtzeitung ihren Sitz hatte und öffnete die Tür, als er zehn Minuten später dort war.

„Guten Morgen." begrüßte der Schwarzhaarige die Sekretärin, welche ein kleinen Schreibtisch im Eingangsbereich belagerte. „Ich bin Park Jimin, der neue Praktikant."

Aus Höflichkeit versuchte er ein freundliches Lächeln auf seine Lippen zu zaubern, was jedoch nicht ganz funktionierte und es somit etwas gezwungen aussah.

„Geh bitte durch die Glastür, da erwartet dich Frau Kim." murmelte die Dame und blickte während des Redens nicht von ihrem Computer.

Stumm nickte er und ging schließlich zu der besagten Tür. Die Klinke wurde mit Druck heruntergedrückt und Jimin schlüpfte in den großen Raum.

„Jimin!" entgegnete ihm eine Frau mittleren Alters, die ihre Haare hochgesteckt hatte und mit einem freudigem Lächeln auf Jimin zulief. „Schön dich endlich kennenzulernen, dein Vater hat nur gutes über dich erzählt, aber was soll er auch negatives sagen, richtig?"

„Vielleicht gibt es ja auch nichts zu bemängeln." lachte Jimin leicht und reichte der Frau seine Hand, um diese kurz zu schütteln.

„Ich bin Frau Kim, du wirst mir für diesen Monat über die Schultern schauen." erklärte sie und ging in einen separaten hellen Raum, der nur mit einem Schreibtisch und wenigen Bilderrahmen an den Wänden möbliert worden ist. Neugierig folgte Jimin Frau Kim und setzte sich auf den Stuhl, der vor dem Tisch stand, als die Braunhaarige es befahl.

„Du wirst die ersten Tage hier im Büro sitzen und erst einmal einfache kleine Berichte schreiben. Wenn diese so gut sind, wie dein Vater es beschrieben hat, ziehe ich dich mit an meiner Reportage, verstanden?"

„An was schreiben Sie denn?" fragte der Schwarzhaarige interessiert.

„Irgendwas läuft hier in der Stadt schief und ich will das aufdecken, worum es sich handelt." murmelte sie und sah auf ihre Uhr. „Ein Augenzeuge kommt gleich vorbei, mach es dir gemütlich, ich bin in ein paar Stunden wieder da. Setz dich doch auf den gemütlichen Stuhl."

Und schon verschwand seine Chefin aus dem Raum, Jimin setzte sich auf den Chefsessel und öffnete auf dem Computer ein Schreibprogramm. Auf einem kleinen gelben Klebezettel, welcher auf dem Monitor draufgeklebt worden war, stand ein Thema, zu welchem Jimin einen Bericht schreiben sollte.

Mit Vorfreude öffnete er das Internet und recherchierte Stunden über dieses eine Thema, holte sich ständig einen neuen Kaffee und arbeitete so fleißig an der Schreibaufgabe, sodass seine Lehrer stolz auf ihn gewesen wären, wenn sie in diesem Moment im gleichen Raum säßen.

Am späten Nachmittag stand der Schwarzhaarige schließlich auf und lief zum Büro seiner neuen Chefin. Nachdem Frau Kim ihn hereingebeten hatte, erzählte er, dass er fertig sei und gemeinsam gingen sie wieder in Jimins eigenes Büro.

„Wow." nuschelte Frau Kim, als sie sich an den Computer gesetzt hat und sich den Bericht durchgelesen hat. „Jimin, du bist ein Talent."

Mit einem siegessicheren Lächeln nickte er bloß und sah die Frau abwartend an.

„Jaja, du fängst Übermorgen an."


„Kook. Ich bin ein Genie. Nenn mich Goethe, nenn mich Schiller oder auch den nächsten Stephen King." prahlte Jimin, während er mit seinen Kopfhörern im Ohr durch die Stadt lief.

„Goethe ist langweilig, Jimin." ertönte Jungkooks Stimme durch die Kopfhörer gleichgültig und man hörte ihn rascheln.

„Wie auch immer. Ich werde als jüngster bester Journalist in die Geschichte eingehen und Cash verdienen." erzählte er weiter und schloss die Haustür auf.

„Danke für die Nachfrage, mein erster Tag war auch super und es hat richtig Spaß gemacht." sagte sein bester Freund genervt, weshalb Jimin bloß die Augen verdrehte und in sein Zimmer verschwand.

„Wie auch immer. Wir werden uns bald auf den Malediven treffen, denn dort werde ich hinziehen." verabschiedete sich der Schwarzhaarige. „Bis bald, du Loser."

Damit zog er sich seine Hörer aus den Ohren und ließ Jungkooks Schreie verstummen. Sein Handy wurde auf das Bett geworfen und Jimin nahm auf seinem Schreibtischstuhl Platz.

Mit einem Knopfdruck fuhr sein alter Computer hoch und das Windowszeichen blinkte auf.

Der Schrottkasten erfüllte gerade mal seine Aufgabe, darauf schreiben zu können. Aber durch den Geldfluss der Familie konnte sich Jimin keinen neuen leisten, weshalb er sich mit dem zufriedenstellen musste.

Nachdem der Rechner einsatzbereit war, fing der Schwarzhaarige auch schon an zu schreiben. Sein Traum war es, ein bekannter Journalist zu werden, weshalb er oft schreiben übte. Denn nur dadurch konnte er sich verbessern.

Nach mehreren Stunden schaltete er den Computer ab und legte sich ins Bett, nahm sein Handy in die Hand und sah, dass er eine Nachricht auf Instagram bekommen hatte.

Jungkook hatte ihm ein Video geschickt, welches die Überschrift „Wenn dein bester Freund wieder arrogant wird" trug.

Grinsend schickte Jimin einen Mittelfinger-Emoji zurück und scrollte noch etwas auf seinem Feed herum, bis er das Handy weglegte und an die Decke starrte.

Einen Monat würde er Yoongi nicht sehen. Einen Monat Ruhe.

Mit erhöhtem Pulsschlag drehte er sich um und entknotete seine Kopfhörer. Jimin freute sich, dass er den Braunhaarigen nicht sehen musste. Die Lautsprecher der Kopfhörer wanderten in seine Ohrmuscheln, die Musik begann zu spielen und Jimins Augen fielen zu.


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