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*Kapitel 32: Lost*

Bevor Jimin aus dem Haus ging, steckte er sich ein Taschenmesser in die Hosentasche. Es war mittlerweile abends, aber da es Freitag war, konnte er so lange draußen bleiben, wie er möchte, schließlich war am nächsten Tag keine Schule.

Die Kälte blies ihm ins Gesicht, weshalb er schützend seine Augen zukniff und seine Kapuze aufzog. Er hatte noch den fehlenden Stunden Schlaf nachgeholt, um jetzt nicht übermüdet zu sein.

„Hey, Kookie." begrüßte Jimin seinen besten Freund und umarmte ihn, als er ihn vor seinem Haus stehen sah. Gemeinsam gingen sie in die Stadt und unterhielten sich über sinnlose Dinge.

Schließlich kamen sie an ihrer Schule an, weshalb Jimin zu Jungkook schaute, der schweigend die Eingangstür aufstieß.

„Wieso sind wir in der Schule?" fragte Jimin und folgte ihm.

„Du wolltest doch Moonbin treffen. Zu ihm nach Hause kommst du ganz sicher nicht."

Überrascht von der Wortwahl hielt Jimin den Mund und ging mit Jungkook in einen Klassenraum im Erdgeschoss. Doch niemand war im Raum.

„Versteckt sich Moonbin etwa?" fragte der Braunhaarige amüsiert und schmunzelte leicht.

„Er wird gleich kommen."
In diesem Moment ging erneut die Tür auf und Moonbin kam ins Zimmer.

„Jimin, Kookoo." begrüßte er sie beide, ehe er sich auf das Lehrerpult setzte.

Jimin konnte ein Lachen nicht unterdrücken. „Kookoo?"
Wütend schaute Jungkook sein besten Freund an und schlug ihn auf den Hinterkopf. Es war, als wäre Jungkook ausgetauscht worden wäre.

„Du kannst jetzt gehen, Kookoo. Wir kommen schon zurecht." befahl Moonbin, weshalb Jungkook kurz nickte und den Raum verließ. „Setz dich."

Zögerlich setzte sich Jimin auf einen Stuhl in der ersten Reihe.

„Du wolltest mit mir reden?" fragte er gelassen und lehnte sich zurück, sodass er gezwungen war, sich mit den Armen am Tisch abzustützen, um nicht nach hinten zu kippen.

„Ja, eigentlich hatte ich vor, dich umzubringen, aber heute bin ich mal gut gelaunt." grinste Jimin selbstsicher und verschränkte seine Arme vor der Brust.

Ein leises Lachen entwich Moonbin.„Wenn du es könntest, hättest du es schon längst getan."

Ertappt schaute Jimin auf den Tisch, doch hob schon gleich den Blick und stand auf. Seine arrogante Miene überraschte Moonbin, schließlich dachte er, er habe schon den nötigen Respekt von ihm erlangt. Jimin trat zu ihm und stützte sich neben seinen Beinen ab.

„Wir können ja gucken, ob ich es nicht doch noch tun werde."

„Jimin, ich kenne dich." antwortete Moonbin und setzte sich auf, sodass sie nur noch ein paar Zentimeter entfernt von ihnen waren. „Du willst doch nicht nochmal deine Albtraum-Attacken bekommen, nur weil du jemanden getötet hast. Speziell mich."

Jimins Gesichtszüge entglitten und erstarrte sein Gegenüber geschockt hat. Moonbin nahm sein Kinn sanft in die Hand. „Ich weiß alles über dich. Dass dein Dad ständig weg ist, was du mit Yoongi treibst, welche Sorgen und Ängste du hast." Mit Schwung schubste er mit seiner Hand Jimins Kinn weg, sodass sein ganzer Kopf zur Seite fiel. „Ich bin dir überlegen und wenn ich endlich mein Befehl bekomme, werde ich dich töten. Und du wirst leiden, das verspreche ich dir."

Schweigend ging Jimin einen Schritt zurück und stellte sich aufrecht hin. Seine Hand fuhr langsam in seine Hosentasche, wo er sein Taschenmesser umklammerte.

„Ich dachte, du bist nur so unterwürfig bei Yoongi, aber du scheinst ja echt ein Problem damit zu haben." lachte Moonbin.

Ohne groß zu überlegen nahm er das Messer aus seiner Hose, lief zu Moonbin und drückte ihn mit aller Kraft auf den Tisch. Die Messerspitze traf auf Moonbins Hals, doch dieser lächelte ihn nur an.

„Du weißt vielleicht vieles über mich, aber ganz sicher nicht alles." hauchte Jimin gefährlich. Sein Körper lag halb auf Moonbin, seine Augen mit Leere gefüllt. „Wenn du so viel über mich wissen würdest, müsstest du wissen, dass ich nicht zurechnungsfähig bin. Du solltest aufpassen, wie du mit mir redest."
Als wäre Jimin nicht mehr er selbst, zog er Moonbin am Kragen hoch und schubste ihn auf den Boden. Geschockt von der Persönlichkeitswechslung bewegte sich Moonbin nicht, sondern starrte lediglich den Jüngeren an. Jimin ging auf ihn zu, ging vor ihm auf die Hocke und zog seinen Kopf an den Haaren in seine Richtung.
„Und Jungkook lässt du in Zukunft in Ruhe." sagte er genervt, ließ ihn los und trat ihm gewaltsam gegen die Schulter. Ohne auf den Liegenden zu achten, öffnete er die Tür und spazierte aus dem Gebäude. Von Jungkook war keine Spur mehr zu sehen, anscheinend war er schon nach Hause gegangen.

„Na du?" begrüßte ihn Yoongi, als dieser durch die Eingangstür kam und sich zu seinem Freund stellte. „Was hast du gestern noch so gemacht?"
„Nichts besonderes." log Jimin und zog ihn in eine Umarmung. Überrascht erwiderte er diese und lehnte sich an die Wand, die hinter ihm war; Mit Jimin. „Bin müde."
Jimin schloss seine Augen, während er regelmäßig gegen Yoongis Hals atmete.

„Hast du das mit Jungkook geklärt?" fragte Yoongi nach einer Weile aus dem Nichts. Jimin grummelte nur vor sich hin und genoss lieber die Nähe zu ihm. Doch lange hielt die Stille nicht an.

„Yoongi, Jimin, auseinander. Jetzt wird Unterricht gemacht." mahnte ein Lehrer, während er die Tür aufschloss.

Widerwillig ließen sie sich los, küssten sich kurz und gingen dann in den Klassenraum. Da sie nicht nebeneinander saßen, konnten sie sich auf den Unterricht konzentrieren und waren froh, als es zur Pause klingelte. Jungkook war heute nicht in der Schule, weshalb Jimin und Yoongi allein waren.

Doch kaum waren sie aus dem Zimmer, bemerkten sie die vielen Blicke auf sich. Zuerst störte es Jimin nicht, doch als sie anfingen zu tuscheln, riss er ein Mädchen aus einem Gespräch mit ihrer Freundin.
„Über was redet ihr?" fragte er sie gereizt und sah sie wütend an, weshalb sie sich etwas kleiner machte.

„Das Video." murmelte sie leise und wurde rot. Doch bevor Jimin nachfragen konnte, stieß die Freundin ihn von ihr und fing an, ihn zu beleidigen.

Er ignorierte sie jedoch und ging wieder zu Yoongi, der geduldig auf ihn gewartet hatte. Schweigend ging er auf den Schulhof, verfolgt von den Blicken der Mitschüler.

Ein Lachen fuhr ihn herum und erblickte einen der Schüler, die eine Stufe unter ihm war, wie er mit seiner Zunge gegen seine Innenseite der Wange stieß und gleichzeitig seine geballte Faust vor seinem Mund bewegte. Er fing an zu lachen, genauso wie seine Freunde.

Unwohl überkam Jimin, während er ihm zuschaute. Anschließend folgte Panik.

„Was passiert hier?"

„Gute Frage, Jimin." ertönte eine bekannte Stimme hinter ihm. „Dank dir ist meine scheiß Schulter geprellt."
Moonbin stand mit mehreren Schülern hinter ihm auf dem geteertem Platz und sah Jimin arrogant an.

„Selbst Schuld." knurrte Jimin wütend. „Was soll das hier?"

„Nichts." antwortete Moonbin und ging ein paar Schritte auf ihn zu, während er seine Hände in den Hosentaschen verweilen ließ. „Eine anonyme Person hat anscheinend ein Video über dich und deinen liebenswerten Freund versendet."

„Was für ein Video?" fragte Yoongi nun, weshalb Moonbin freudig aufklatschte.

„Dich habe ich ja komplett vergessen." Mit einem Handzeichen zerrten zwei von Moonbins Anhängern den Schwarzhaarigen von Jimin weg, sodass er alleine vor mindestens fünf anderen Schülern stand. „Aber gute Frage. Ich glaube, da sieht man euch beide. Naja, so jugendfrei ist das jetzt nicht, deshalb möchte ich es nicht erläutern, aber Jiminie, du kleines Luder." lachte er amüsiert.

Wie erstarrt schaute Jimin seinen Gegenüber an, konzentriert darauf, keine Angst zu zeigen. Er starrte bloß in dessen Auge, während in ihm ein Vulkan der Gefühle explodierte.

„Aber dafür bin ich nicht hier. Kennst du das Sprichwort „Auge um Auge"? Du hast mein Arm zwar geprellt, aber leider nur geprellt. Ich kann ihn prima bewegen." erklärte er und kam noch näher. „Ich bin nicht gut darauf zu sprechen, wenn mich jemand schlägt oder tritt. Das mag ich nicht. Und Rache ist etwas schönes, also dachte ich mir, wieso nicht dein hübsches Gesicht verunstalten." Er nahm ein Messer aus seiner Jackentasche und legte es an Jimins Wange. „Eine Narbe auf deiner Wange würde doch bestimmt schön aussehen. Oder gleich die Kehle aufschneiden?" fragte er und ging mit langsamen Schritten hinter ihn, um ihm mit Kraft in die Kniekehle zu treten, sodass Jimin schmerzhaft auf seine Knie fiel. Es war eine Peinigung, die meisten Schüler hatten sich in einem Kreis um sie versammelt und schauten ihnen zu. Doch es war erstaunlich leise, niemand sprach auch nur ein Wort.

Yoongi schaute aus dritter Reihe dabei zu, während zwei Jungs ihn jeweils an einem Arm festhielten. Auch er schwieg.

Mit aller Kraft schaute Jimin nun zu Moonbin hoch, zeigte noch immer keine Schwäche. Er hatte verdammte Angst und müsste er jetzt sprechen, würde er wahrscheinlich anfangen zu weinen. Er fühlte den Druck im Hals, doch blieb standhaft.

Jimin spürte erneut das kalte Metall der Klinge auf seiner Wange.

„Ich habe eine bessere Idee." grinste er und nahm seinen Arm. „Ich schneide deine Pulsadern auf und jeder schaut dir zu, wie du verblutest."

Seine Hände fingen an zu schwitzen und er versuchte sein Zittern zu bändigen, doch sobald die Kälte erneut auf seine Haut auftrat, fing sein Kiefer an zu zittern und versuchte, seine verschwommene Sicht zu entfernen.

Moonbin stieß zu. Langsam. Jimins Blut fing an, langsam aus seinem Arm zu triefen. Jimins Spannung im Körper begann zu entfliehen, weshalb er mit lsuten Tönen von seinen Beinen rutschte und seine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte.
„Moonbin, Taeyong hat dir nicht erlaubt, ihn zu verletzen!" rief auf einmal jemand, weshalb der Angesprochene mit seinem Tun aufhörte und sich umdrehte. Sein wütender Blick war kaum zu übersehen.

Mit schnellen Schritte kam er auf die Person zu, holte mit der Faust aus und schlug ihm auf die rechte Gesichtshälfte. Die Kraft war so stark, dass er taumelte und auf den Boden fiel.

„Hat dir irgendjemand erlaubt, diesen Namen auszusprechen?" schrie er ihn an, während er über ihn gebeugt war und eine Ader an seinem Hals fast zu platzen schien.„Du bist so ein Idiot! Du wirst diese Woche nicht mehr überleben, du Nichtsnutz!"

Mit einem Tritt gegen dessen Kopf verlor er das Bewusstsein, weshalb sich Moonbin wieder aufrecht hinstellte und seine Aufmerksamkeit auf Jimin richtete.

„Bringt ihn aus meinem Sichtfeld, sonst töte ich ihn wirklich noch." murmelte er und sah den am Bodensitzenden an. „Ich hoffe, das war dir eine Lehre. Halte dich von mir fern, Park Jimin."

Endlich wurde Yoongi losgelassen, welcher sofort zu Jimin lief und sich neben ihn auf den Boden warf.

„Ich hab's versucht." weinte Jimin in seine Armbeuge. Er wollte dies wiederholen, doch seine Stimme brach ab. Fürsorglich streichelte Yoongi über sein Rücken und sah auf sein Arm. Das Blut floss auf den Boden, jedoch war es kein allzu tiefer und langer Schnitt, sodass es lebensgefährlich wurde.

„Steh auf, Jimin." bat ihn Yoongi leise.

Dieser schüttelte den Kopf und sah auf. Seine verheulten Augen trafen den Boden. Er war zu beschämt, seinen Freund anzuschauen. „Ich bin zu schwach."
„Du bist nicht schwach." widersprach ihm sofort Yoongi und nahm sein Gesicht in seine Hände. „Du bist die stärkste Person, die ich kenne und das sage ich nicht nur einfach so. Jeder in deiner Situation hätte schon längst aufgegeben, aber du kämpfst weiter. Immer und immer wieder. Du bist verdammt nochmal nicht schwach!"

Doch aus seinen Augen flossen weiter Tränen. Würde Yoongi nicht seinen Kopf halten, wäre er mit diesem auf den Asphalt gefallen. Jegliche Muskeln in seinem Körper gaben auf. Yoongi würde lügen, wenn er sich nicht überfordert gefühlt hätte. Langsam stiegen ihm ebenfalls Tränen ins Auge.

„Hey Jimin." murmelte er und biss sich auf seine Unterlippe. „Komm schon, setz dich auf."

Jimin öffnete schwach seine Augen und sah in seine.

„Jetzt bringst du mich auch schon zum heulen." lachte Yoongi, während ihm Tränen die Wangen herunterfließen. Er wusste nicht, was zu tun war.

„Ich bin müde, Yoongi." murmelte Jimin und sah ihn weiter an. „Mir wird das alles zu viel."
„Du bekommst das hin. Ich bin an deiner Seite." antwortete Yoongi und zog ihn mit aller Kraft in eine Sitzposition. Sofort krallte sich Jimin in Yoongis Rücken, als sie sich umarmten.

„Was ist passiert? Jimin, blutest du?" fragte eine Lehrerin hektisch, als sie zu den beiden kam.

„Blöd gefallen." antwortete Yoongi, doch dies glaubte die Lehrerin selbstverständlich nicht.

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