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*Kapitel 3: The Truth Untold*

Nach ein paar erholsamen Stunden, in denen sich Jungkook nicht einmal bewegt hatte, um den Schlafenden nicht zu wecken, wachte Jimin auf und blinzelte paar mal, um die Situation zu verstehen.

„Gut geschlafen?" fragte Jungkook, als er bemerkte, dass dieser wach war.

Er nickte nur kurz und holte sein Handy aus der Hosentasche.

„Kookie!" rief er und setzte sich auf. Die Wärme um Jungkook verschwand kurz darauf, weshalb er unbemerkt seufzte. „Die haben mich angenommen!"

„Wer?"
„Die Zeitung! Ich werde ein Monat mein Traumjob machen können."
„Das freut mich." lächelte Jungkook und setzte sich ebenfalls auf. „Ich darf morgen übrigens wieder in die Schule."
„Gott sei Dank. Ich dachte schon, ich muss da alleine verfaulen." lächelte Jimin.

„Ich lasse dich doch nicht in Stich." lachte Jungkook.

„Ich weiß. Einen besseren besten Freund kann man nicht haben." sagte Jimin und stand auf. Ein trauriges Lächeln bildete sich auf Jungkooks Gesicht und er schaute verlegen auf seine Finger.

„Ich sollte gehen, bis morgen Kookie." verabschiedete sich der Schwarzhaarige und verließ ohne einen weiteren Blick zu seinem besten Freund das Zimmer. Seufzend ließ sich Jungkook auf den Rücken fallen und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Seine ganze Situation war hoffnungslos.


„Dad!" schrie Jimin durch das Haus und ging in die kleine Küche, in der sein Vater bereits stand und in den Kühlschrank schaute.

„Du hast gar nicht dein Mittagessen gegessen." bemerkte er, ohne den Blick abzuwenden und nahm die Tupperdosen aus dem Kühlschrank. „Du wolltest aufhören so wenig zu essen."
„Ich weiß." nuschelte Jimin und nahm sich ein Teller aus dem Schrank. „Ich werde es jetzt essen. Ich bin nur sofort nach der Schule zu Kookie gegangen und bin deshalb jetzt erst hier." Er häufte sich das Essen auf den Teller und stellte diesen in die Mikrowelle. „Ich habe übrigens eine Zusage bekommen."

„Du wirst dein Praktikum bei der Zeitung machen?" fragte sein Vater überrascht.

„Korrekt. Siehst du, ich wurde doch angenommen trotz der späten Bewerbung." grinste Jimin und nahm den Teller aus der Mikrowelle, nachdem diese gepiept hatte.

„Was wird Jungkook machen?"
„Keine Ahnung. Auf jeden Fall nichts mit Journalismus."

Nach dem Essen verabschiedete sich Jimin von Hiroto und lief in sein Zimmer. Dort zog er sich um, legte sich in sein Bett und nahm sein Handy in die Hand. Mit einem Tippen landete er auf Instagram und ging auf Yoongis Account.

Er war ihm plötzlich unsympathisch geworden, weshalb er auf einen Knopf drückte und ihm somit entfolgte.

Er steckte seine Kopfhörer ins Handy, schaltete die Musik an und drückte die Stöpsel in seine Ohren. Müde steckte er noch das Aufladekabel ein und schloss die Augen, um somit schnell einzuschlafen.


„Sorry Jimin. Ich habe vergessen, dir Essen zu machen." erklärte sein Vater am Morgen, der müde aus dem Wohnzimmer kam.

„Wann bist du nach Hause gekommen?" fragte Jimin, welcher sich seine Schuhe anzog.
„Vor einer Stunde oder so."

„Dad, du solltest nicht so lange rausgehen." sagte sein Sohn, bevor dieser aus dem Haus ging.
„Jiminie." begrüßte Jungkook seinen besten Freund, als sie sich wie gewohnt auf der Straße trafen, und umarmte ihn.

„Willst du wirklich in die Schule?" fragte Jimin und musterte ihn.

„Natürlich. Ich will dich nicht allein lassen, nicht das du auf einmal einen neuen besten Freund gefunden hast." erklärte Jungkook und sah Jimin belustigt hat.

„Du weißt gar nicht, was du alles verpasst hast." murmelte Jimin und fing an, über die Ereignisse mit Yoongi zu reden.

„Wenn ich ihn sehe, wird er ein blaues Wunder erleben." zischte Kookie nach Jimins Erzählung und schaute wütend auf die Straße.

„Der hat schon Nachsitzen kassiert. Der wird sich nicht nochmal was trauen, glaub mir." antwortete Jimin genervt und stoß die Tür der Schule auf.

„Du hast dein Hündchen wieder?" kam es von Yoongi, als sie am Klassenraum ankamen.

Wütend ging Jungkook auf ihn zu, jedoch wird er von Jimin gestoppt, der ihn am Arm festhielt. „Hör auf, Kook. Lass ihn."
Grinsend beobachtete Yoongi Jungkook, der mit einem sanften Blick zu Jimin schaute und schließlich nickte. „Kein Wunder, dass du keine anderen Freunde als ihn hast."

„Jimin braucht sie nicht." fauchte Jungkook wütend.

„Du gibst ihm nicht das, was er braucht." antwortete der Braunhaarige gelassen und strich sich durch seine Haare. „Aber das weißt du ja bereits."

Verwirrt stand Jimin daneben, verstand nicht, worüber sie sprachen.

„Wie dem auch sei." seufzte Yoongi, sah Jimin an und legte seine Hand auf die Brust. „Es verletzt mich zu tiefst, dass du mir entfolgt bist."

„Du hast mir vielleicht geholfen, aber ich folge keine Arschlöcher." antwortete Jimin monoton und sah ihn mit seinem alltäglich kalten Blick an.

„Arschloch, aber dennoch heiß."
Jimin schnaubte nur und vergrub seine Händein seinen Jackentaschen.

„Ernsthaft, Jimin? Dein scheiss Ernst?" fragte Jungkook fassungslos.

„Ja und?" murmelte dieser verlegen und biss nervös auf seiner Lippe herum. „Charakter zählt auch."
Lachend wand sich der Jüngste ab und fuhr sich verzweifelt durch seine Haare. „Jimin, du weißt hoffentlich, dass du ihn nicht brauchst."
„Natürlich, ich habe dich." antwortete er und sah Jungkook an. „Habe ich recht?"
Dieser nickte zustimmend und zog ihn am Arm weg.

„Mit wem hast du eigentlich in der Schule abgehangen, als ich nicht da war?" fragte Jungkook beiläufig.

„Niemanden."

„Ich bin stolz auf dich." grinste Jungkook und legte einen Arm um den Kleineren. „Sonst müsste ich mir nur unnötig die Hände schmutzig machen."
Jimin verdrehte nur seine Augen und nahm die Hände wieder aus den Taschen.

„Du trägst tatsächlich das Armband." bemerkte der Schwarzhaarige und nahm Kookies Handgelenk in seine Hand. „Hast du eine Ahnung, was dieses Zeichen heißt?"

„Irgendwas mit Stärke, Loyalität und so ein Zeug." antwortete er und zog seinen Arm weg. „Aber mir geht es nicht darum, sondern einfach um das Aussehen. Weißt du eigentlich, wer gestern vor der Schule abgestochen worden ist?"

„Woher hast du das?"
„Gehört?" stotterte Jungkook und sah verlegen auf den Boden.

„Gehört also. Nein, ich weiß es nicht. Aber niemand aus der Schule."

„Hätte die Polizei euch nicht befragen sollen?"

„Vielleicht haben sie es. Ich bin gegangen." antwortete Jimin und setzte sich im Klassenraum auf sein Platz.

„Was passiert hier in der Stadt? Schon zwei Morde – oder ein versuchter und ein gelungener – in einer Woche? Das krasseste, was in dieser Stadt passiert ist, war der Einbruch im Palace. Und das war nicht sehr spektakulär." seufzte Kookie, kramte seine Schulsachen aus dem Rucksack und legte seinen Kopf auf den Tisch.

Das Palace war ein hochangesehener Club und Restaurant. Reiche Schüler gingen dort hin, um nachmittags Lerngruppen zu gründen und abends zu feiern. Jungkook wollte schon immer mal dahin, was Jimin ganz und gar nicht verstehen konnte. Er wurde schon viele Male dorthin eingeladen, lehnte jedoch jedes Mal ab. Er fand, das er dort nicht rein passte.

„Vielleicht sollten wir doch nicht umziehen." grinste Jimin.

„Ja vielleicht."


Nachdem die langweiligen Schulstunden vorbeigegangen waren, traten die zwei untrennbaren Freunde aus der Schule heraus und atmeten erst einmal tief durch. „Zwei Jahre noch." seufzte Jungkook und stützte sich auf seinen Beinen ab. „Bis dahin bin ich schon gestorben."

„Sag das nicht zu laut." lachte Jimin und klopfte ihm auf den Rücken.

„Ich hab's einmal überlebt, also überlebe ich es auch ein zweites Mal." antwortete er und stellte sich wieder aufrecht hin. „Lass uns gehen."

Auf dem Weg aus dem Schulgelände begegneten sie wieder den fremden Jungen, der in vergangenen Tagen bei Jungkook im Krankenhaus war. Er streifte leicht Jungkooks Schulter und gab ihm am Vorbeigehen einen kleinen Zettel in die Hand.

„War das nicht der seltsame Typ?" fragte Jimin und sah dem Fremden hinterher.

Jungkook zuckte nur mit den Schultern und stieß das Tor zur Straße auf. „Willst du noch zu mir?"
„Sorry, muss nach Hause." antwortete Jimin entschuldigend. „Du solltest dich mal an eine Bewerbung setzen. In paar Tagen müssen wir schon arbeiten."
„Ich habe mir überlegt, ich werde bei meinem Dad arbeiten. Dann muss ich keine Bewerbung schreiben und stresse mich nicht."

„Im Büro? Du?" fragte der Schwarzhaarige amüsiert und nahm seine Kopfhörer aus seiner Tasche. „Du weißt, dass es ein Monat geht?"

„Wie war das? Das Schuljahr überlebe ich nicht?" grinste er Jimin an und hob die Hand. „Wir sehen uns Chim."

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging durch seine Straße, in der er aufgewachsen war. Er hatte zwar nicht so ein abreißbares Haus wie Jimin, aber auch seine Eltern hatte nicht allzu viel Geld, weshalb er in einer kleinen Wohnung mit seinen Eltern und seinem größeren Bruder lebte. Doch er war dankbar darüber; Er könnte sich nicht vorstellen, wie es wäre, wenn er wie Jimin ohne Mutter leben müsste. Es verletzte ihn, den Älteren zu sehen, wie er den traurigen Schimmer in seinen Augen trug, wenn er Jungkooks Mutter sah. Natürlich würde es Jimin nicht zugeben, da er mit Jungkook nicht über solche Dinge sprach – generell mit niemanden –, denn Jimin war von Natur aus sehr verschlossen gegenüber anderen Menschen.

Jungkook hatte die Vermutung, dass Jimin Menschen mit Gleichgültigkeit begegnete als eine Art Schutzwand, da er nicht noch einmal einen geliebten Menschen verlieren wollte. Auch wenn Jimin seine Mutter nie gekannt hatte, liebte er sie unendlich. Früher erzählte sein Vater Geschichten über sie und zeigte ihm Fotos, die Jimin mit Begeisterung und Bewunderung angeschaut hatte. Dadurch hatte er in seinen jungen Jahren in seinem Kopf seine Mutter lebendig gemacht und seine Psyche hatte ihm damit Streiche gespielt.

Es ging einmal soweit, dass Jimin aus dem Haus gelaufen war und sich im Feld gegenüber versteckt hatte; Das war der Moment, wo sich Jimin und Jungkook zum ersten Mal gesehen haben.

Wie Jimin weinend im Gras saß, mit einem viel zu schnellem Atem, bebendem Körper und verheulten Augen. Jungkook war für ihn da, er beruhigte den fremden Jungen und brachte ihn nach Hause.

Das war der Moment, indem Hiroto bemerkte, wie sehr Jimin unter dem Tod litt. Er schnappte sich seinen Sohn und fuhr mit ihm zu einem Kinderpsychiater, zu dem Jimin mehrere Jahre ging. Um seine Mutter nicht mehr in seinen Träumen zu sehen, schlug der Doktor vor, dass Jimin vorerst mit entspannter Musik schlafen solle, damit er beruhigt schlafen konnte. Doch auch nach mehr als zehn Jahren schlief Jimin immer noch mit Musik. Zu groß war die Angst, ein Albtraum von seiner Mutter zu haben.

Jungkook wusste nicht, wie er Jimin bei seinen Problemen helfen konnte, er wusste nicht, was er braucht. Aber Jimin selbst wusste es ebenfalls nicht.


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