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*Kapitel 22: MAMA*

Gedankenverloren schlenderte Jimin den Schulgang hinunter. Es war Mittwoch, Yoongi hatte bis zu diesem Zeitpunkt den Jüngeren nicht einmal angeschaut, was Jimin aus einem unbestimmten Grund störte. Er wollte die Aufmerksamkeit von dem Braunhaarigen um jeden Preis, doch er war sich zu stolz mit ihm zu reden.

Doch kaum hatte er die Aufmerksamkeit, wollte er wieder unsichtbar für ihn sein.

„Na Kleiner." begrüßte ihn grinsend Yoongi, weshalb Jimin die Augen verdrehte und den Älteren genervt anschaute. „Was willst du, Yoongi?"
„Muss mit dir reden." meinte er und legte ein Arm um den Schwarzhaarigen.

„Kannst du das nicht auch hier?"
„Weißt du noch, als ich dir die 500 Euro gegeben habe? Ich habe noch einen Gefallen bei dir offen."

Widerwillig ließ sich Jimin mitziehen, bis sie in der Toilette standen und dämlich angestarrt wurden. Als Yoongi dies bemerkte, schubste er den Jüngeren von sich und sah ihn wütend an, während er seine Hände zu Fäusten ballte und gefährlich nahe kommt.

„Ihr solltet besser gehen, bevor ihr auch eine abbekommt." zischte er zu den Schaulustigen, die ohne zu zögern ihre Taschen nahmen und aus dem Raum verschwanden. Kurz darauf wurde es totenstill.

„Dein Gefallen ist es, dass ich mich von dir verprügeln lasse?" fragte Jimin verwirrt nach.

„Natürlich nicht. Das kann ich auch so machen." lachte Yoongi rau und stieß den Jüngeren in die letzte Kabine. „Du hast zwei Möglichkeiten: Mund oder Arsch."
„Wir sind in der Schule!" rief er empört und schlug seine Hand weg, die sich um seine Hüfte gelegt hatte.

„Wir haben noch zehn Minuten, bis die erste Stunde anfängt. Ich würde mich an deiner Stelle beeilen." erklärte Yoongi gelassen und sah entschlossen in die braunen Augen seines Gegenübers.

„Ich..." fing Jimin an zu stottern und schaute auf den Boden, um Yoongis Blick zu entwichen. Doch kaum hatte er dies getan, wurde er gezwungen ihn anzugucken, indem der Ältere an seinen Haaren zog und so sein Kopf steuerte.

„Willst du etwa, dass es so endet wie am Wochenende?" hauchte Yoongi gegen Jimins Lippen und küsste ihn kurz. „Entscheide dich, es wird sowieso noch das Andere eintreten. Es geht lediglich darum, was du jetzt willst."

Widerwillig ließ sich Jimin auf die Knie fallen und fing an, den Gürtel zu öffnen.

„Wieso kann es nicht immer so einfach gehen?" fragte Yoongi gelassen und schloss seine Jeans, während Jimin vom Boden aufstand und beschämt auf den Boden blickte. „Tu nicht so, als hättest du es nicht auch gewollt."
Yoongi hatte recht, Jimin hat es gewollt, doch wiedermal war er zu stolz, um es jemals zuzugeben. Stattdessen zischte er nur irgendwelche Beleidigungen, nahm seine Tasche und verließ die Toiletten.

„Wo warst du?" fragte Jungkook, als Jimin sich neben diesen gesetzt hatte und seinen Collegeblock heraus kramte.

„Hatte was zu erledigen." antwortete er leise, damit niemand das hören konnte und konzentrierte sich auf den Unterricht.

„Jimin, das ist eine dämliche Idee. Du wolltest da nie rein, also geh da auch nicht hin!" versuchte Jungkook seinen besten Freund zu überreden und zog wie wild an seinem Oberarm.

„Ich muss aber Jungkook, und wenn du nicht mit mir dahingehen willst, nehme ich halt Yoongi mit." stöhnte Jimin genervt und suchte sich etwas zum Anziehen heraus.

„Dir wächst das alles zu sehr in dein dämlichen Kopf. Das ist solch eine Zeitverschwendung." Doch Jimin hörte nicht mehr auf ihn, zog sich sein Partyoutfit an und sah Jungkook genervt an, der mit geschlossenen Augen auf seinem Bett lag. „Beweg dich, ich muss gehen."

Eine halbe Stunde später stand er vor Yoongis Haus und betätigte die Klingel. Ein schriller Ton erklang im Haus und kurz darauf öffnete auch schon der Braunhaarige die Tür.

„Was machst du denn hier?" fragte er verwirrt und rieb sich seine Augen. Anscheinend hatte er gerade geschlafen.

„Gehst du mit mir ins Palace? Es ist wirklich wichtig."

„Dafür, dass du mich hasst, stehst du ziemlich oft vor meiner Tür." grinste der Ältere und seufzte.„Na gut, ich ziehe mich mal eben um."
Er ging die Treppenstufen hoch und kam auch nach zehn Minuten wieder herunter, jedoch gestylet und umgezogen. „Können wir?"

Schweigend liefen sie durch die Stadt und hielten schließlich am Gebäude an, an dem die großen Buchstaben „Palace" dran standen.

Doch als sie eintreten wollten, hielt sie jemand fest und musterte sie abschätzend. „Leute, es ist Dateday. Heute könnt ihr euer Machogehabe abschmieren, es kommen nur Pärchen hier rein."
„Wer sagt, dass wir keins sind?" fragte Jimin und nahm ohne zu zögern Yoongis Hand in seine.

Trotz des abschätzigen Blickes ließ der Türsteher sie durch, sodass sie die leuchteten Treppen heruntergehen konnten. Die Treppen gingen in den Keller, doch dieser wurde renoviert, weshalb es wie ein Club aussah. Ein Club für Reiche, weshalb sich Jimin sofort unwohl fühlte.

Er zog Yoongi zur Bar und bestellte einen Drink, wollte Yoongis Hand loslassen, doch dieser ließ es nicht zu, sondern lächelte ihn nur an. Nachdem sie ausgetrunken hatten, stellten sie sich auf die Tanzfläche und fingen an zu tanzen.

Der Braunhaarige zog den Jüngeren zu sich und legte seine Arme um ihn, während er zur Musik schaukelte.

„Wir werden beobachtet." flüsterte Yoongi gegen die laute Musik in Jimins Ohr. „Siehst du hinter mir den Securitymann? Der schaut uns schon die ganze Zeit an, also spiel einfach mit, okay?"

Jimin nickte perplex, sah Yoongi an und krallte sich in seine Schultern. Jungkook hatte vielleicht recht, dass es eine dumme Idee war.

„Entspann dich." sagte Yoongi und küsste ihn kurz. Jimin wollte schon anfangen zu protestieren, doch Yoongis Finger hielt ihn davon ab, da er ihn auf seine Lippen gelegt hatte und somit Jimin vom Reden abhielt.
„Es soll doch authentisch aussehen, oder nicht?" grinste er und sah Jimin mit gehobenen Augenbrauen an. Der Schwarzhaarige nickte leicht, weshalb Yoongi ihn erneut küsste, jedoch länger und intensiver. Und Jimin erwiderte. Was Jimin jedoch nicht wusste, Yoongi hatte noch einen weiteren Grund, ihn zu küssen.

„Und jetzt begrüßt bitte alle den Mann, der das hier alles erst möglich gemacht hat, diesen Abend zu feiern. Begrüßt bitte alle Mooonbin!" schrie der Moderator in sein Mikrofon, ehe ein tosender Applaus erklang.

Ein Junge mit rosa roten Haaren betrat die Bühne und nahm dem Moderator das Mikrofon aus der Hand, bevor er die Menge angrinste und um Ruhe bat. „Ich hoffe, ihr genießt diesen Abend mit eurem Lieblingsmensch!"

Erneut wurde es laut im Keller, doch Yoongi und Jimin machten nicht mit. Sie standen stumm nebeneinander und schauten auf die Bühne. Zu dem Jungen, den sie schon lange suchten.

„Ist die Familie da?" rief er und plötzlich gingen alle Arme hoch und wedelten mit ihren Armbändern in der Luft. „Sehr gut, willkommen! Und damit es die Tradition beibehält, jetzt kommen die Partnertänze. Zeigt, wie sehr ihr euch liebt." Er steckte das Mikro auf ein geeignetes Stativ und verließ die Bühne, nachdem eine langsame Musikballade den Raum einnahm und das Licht dunkler gestellt worden war.

Jimin und Yoongi fingen ebenfalls an zu tanzen, beobachteten jedoch ständig ihre Umgebung. Sie waren umgeben von Menschen, die sie tot sehen wollten.

Doch als Yoongi sah, dass eine Security den Blick auf sie hatte und etwas in sein Woki-Toki sprach, schlugen seine Alarmglocken in seinem Kopf und er flüsterte Jimin etwas ins Ohr, der ihn sofort zu küssen begann und ihn in Richtung Toiletten drückte.

Doch bevor sie dort ankamen, stand vor ihnen der Sicherheitsdienst und hielt sie fest.

Geschockt ließ Jimin vom Älteren ab und starrte in die dunklen leeren Augen der Security, die ihn zu durchbohren schienen.

„Gibt's ein Problem?" fragte Yoongi gelassen und ließ seine Hände in die Hosentaschen verschwinden.

„Allerdings." antwortete er und griff Yoongi und Jimin unter die Arme, um sie so in ein Extraraum zu ziehen. Dort hörte man nur noch leise die Musik und bloß Stühle zierten den Raum.

„Park Jimin!" begrüßte Moonbin die beiden, die von der Security auf zwei Stühle gedrückt wurden. „Was führt euch hier hin?"
„Feiern?" antwortete Yoongi, während Jimin aufgeregt auf dem Stuhl saß und bloß auf den Boden starrte.

„Im Palace? Jimin? Kennst du ihn überhaupt?" lachte der Junge mit den gefärbten Haaren und ging auf Yoongi zu. „Jimin geht niemals ohne Grund ins Palace."

Moonbins Finger strich über seine Wange und fuhren über seine Unterlippe, weshalb Yoongi angewidert seine Hand zu einer Faust ballte, ihn auf die Wange schlug und aufstand. Der Geschlagene torkelte etwas nach hinten, während sein Bodyguard Yoongi mit viel Kraft wieder auf den Stuhl zwang und seine Schulter mit seinen kräftigen Hände erdrückte. Schmerzhaft verzog Yoongi sein Gesichter.

„Okay, ich wollte nett sein, aber anscheinend funktioniert das nicht. Dan, binde die an die Heizung, ich schaue später nochmal vorbei, wenn sie sich beruhigt haben." befahl Moonbin, während er seine Wange hielt und aus dem Zimmer ging. Als wäre Jimin gar nicht anwesend, bewegte er sich nicht auf seinem Stuhl, er hörte nicht, was um ihn herum passierte. Er blieb still sitzen, bis Dan ihn am Arm packte und neben Yoongi an das Heizungsrohr kettete. Wie ein Verrückter trat er um sich, versuchte sich zu wehren, doch Dan war stärker.

Schließlich saßen sie alleine im Raum, starrten die Wand gegenüber an und schwiegen.

„Es tut mir leid." murmelte Jimin nach einer halben Unendlichkeit, in der niemand etwas gesagt hatte. „Ich hätte dich nicht mitnehmen sollen."
„Bis gerade eben war es doch ein schöner Abend." versuchte Yoongi positiv zu bleiben, doch innerlich wollte er Jimin einfach nur umbringen. „Aber glaube mir, wenn wir hier sterben, werde ich Moonbin fragen, ob ich dich erschießen darf."

„Wie charmant du wieder bist." seufzte Jimin genervt.

„Sorry Mister. Wegen dir verrecken wir hier, da habe ich keine Lust, mich mit dir zu unterhalten und so zu tun, als würden wir hier lebendig rauskommen."

„Ich habe doch gesagt, dass es mir leid tut!"
„Das sagst du aber immer, Jimin. Und hinterher machst du den gleichen Fehler. Man sollte sich nur entschuldigen, wenn man es auch ernst meint und du tust es ja anscheinend nicht. Also halt einfach deine Klappe."
„Als ob du es noch nie gemacht hättest." murmelte Jimin eingeschüchtert von Yoongis schlechter Laune.
„Bei dir nicht."

„Was meinst du damit?"
„Bei dir war ich immer ehrlich. Ich wollte eigentlich, dass du weißt, dass ich eine ehrliche Person bin und ich dich niemals anlüge, aber du bist ja zu egoistisch, um irgendwas zu merken." erklärte Yoongi genervt.
„Ich bin nicht egoistisch!"
„Natürlich."
„Nein!"
„Jimin, wir sind nicht einmal zusammen und du bist angepisst, wenn ich irgendwen noch neben dir habe. Weil du egoistisch bist und mich für dich haben willst. Außerdem denkst du, jeder wird alles tun für dich, weil du ja so toll bist, weil du diese scheiß Aufmerksamkeit brauchst. Du willst, dass dich jeder mag und denkt, dass du keine Gefühle hättest und unbesiegbar wärst. Was ist passiert, dass du niemanden an dich heranlässt?"
Unsicher biss sich Jimin auf seine Lippe und zog seine Beine an. Nach einer langen Stille räusperte er sich.

„Meine Mutter starb bei meiner Geburt, sie wurde angeschossen. Und das alles nur, weil sie wegen mir ins Krankenhaus musste und sich nicht wehren konnte, weil sie sich noch von der Geburt erholen musste. Seitdem sucht mein Vater die Mörder und hört erst auf, wenn er sie gefunden hat oder stirbt. Alle Menschen, die ich liebe, werden viel zu schnell sterben, also wieso sollte ich mir die Mühe machen, jemanden zu mögen oder zu lieben, um sie dann wieder zu verlieren?" erzählte Jimin und unterdrückte ein Schluchzen.

„Nicht jeder stirbt früher." versuchte Yoongi ihn aufzuheitern und strich beruhigend über seinen Handrücken. „Ich bin da für dich."
Die Tür des Zimmers öffnete sich und Licht durchbrach die Dunkelheit.

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