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*Kapitel 1: Cypher Pt.2: Triptych*

„Jungkook, der Pabo. Wieso wartet er nicht?" murmelte Jimin genervt, als er endlich aus dem Zimmer kam und einen menschenleeren Flur erblickte.

Mit einem schnellen Gang ging er in Richtung Ausgang, jedoch stoppte er, als er das Metall der Tür in seinen Händen hielt? War das ein Schrei?

Erneut. Jimin könnte schwören, dass es Jungkook ist.

Angespannt rannte er die Treppen zum Keller hinunter und die Lichtmelder bemerkten ihn, weshalb nach kurzem Wackelkontakt der Flur mit Licht durchflutet wurde.

Aus einem der wenigen Räume schien Licht durch den geöffneten Spalt der Tür und mit rasendem Herzen ging Jimin auf diesen zu.

Was er in diesem Raum erblickte, ließ sein Herz kurz aussetzen; Zwei maskierte Männer hingen über seinem besten Freund, der sich mit hektischen Bewegungen zu wehren versuchte und sein weißes Shirt an einer Stelle schon rot durchblutet wurde.

„Geht runter von ihm!" schrie Jimin und schnappte sich panisch den nächstbesten Gegenstand, welcher die Kehrschaufel war, und warf ihn auf die Angreifer, die dadurch ihre Aufmerksamkeit auf den Schwarzhaarigen richteten.

Wortlos schauten sich die Täter an und nickten sich zu, ehe sie auf Jimin zugingen.

Ängstlich riss dieser seine Augen auf und stolperte nach hinten, jedoch kam er nicht weit, da er von etwas aufgehalten wurde.

Eine Hand an seiner Hüfte ließ ihn erfrieren, problemlos wurde er zur Seite geschoben und ein braunhaariger Junge kam zum Vorschein. Der Neue.

„Verpisst euch." knurrte er und stellte sich vor Jimin, der noch immer geschockt von der Situation schien.

Einer der maskierten Jungs zückte sein kleines Taschenmesser und baute sich vor Jungkook auf, während der andere nur zuguckte.

„Das solltest du lieber lassen." murmelte der Neue und brachte sich in Kampfstellung.

Ein verächtliches Lachen verließ den Mund des Fremden und ging auf Yoongi zu, um mit seinem Messer blitzschnell auszuholen.

Jedoch kam ihm der Braunhaarige zuvor, packte ihn am Handgelenk und drehte dieses so, dass der Angreifer schmerzerfüllt das Messer fallen ließ und auf die Knie fiel.

„Geht oder es wird schmerzhafter." drohte der Überlegene und schaute den Verletzten wütend an.

Wortlos stand der Fremde auf und zog seinen Kumpel hektisch aus dem Raum.

Jimin starrte die zwei schweigend hinterher, bis er die Situation begriff und schnell zu seinem besten Freund rannte.

„Jungkook, geht's dir gut?" stammelte er, zog ihn auf seine Beine und musterte ihn voller Sorge.

„Alles bestens." röchelte Kookie und hustete voller Schmerz, weshalb er sein Gesicht verzog und auf sein Bauch presste.

„Verdammt."platzte es aus Jimin, als er die Wunde an seinem Oberkörper bemerkte und sein Shirt hochzog, was von dem Verletzten mit einem Zischen kommentiert wurde.

Ein tiefer Schnitt hatte sich auf seiner Haut gebildet und aus diesem floss Unmengen an Blut, was sich auf dem Boden und auf Jimins Hose breitmachte.

„Ruf einen Krankenwagen!" schreit der Schwarzhaarige Yoongi an, der schweigend die Situation beobachtet hatte und bloß leicht lächelte.

„Der ist schon unterwegs." kündigte er an und ließ sich neben Jimin nieder, um seine Hand auf seine Schulter zu legen. „Er kommt schon durch."
Besorgt strich Jimin trotz des Blutes an seiner Hand durch Jungkooks Haare und seufzte.


Nach fünf Minuten, die einer Unendlichkeit glichen, kamen endlich die Sanitäter und stabilisierten den Blutenden, während Jimin und Yoongi in der Ecke des Raumes standen und den Lebensrettern zuschauten.

„Sind Sie bereit für eine Aussage?" fragte ein Polizist, der einen Schreibblock in der Hand hielt und sich vor das Geschehen stellte.

„Ja ,ich schätze schon." murmelte Jimin gedankenverloren und nickte.

„Sie kennen Jeon Jungkook?"

„Ja, er ist mein bester Freund." antwortete der Schwarzhaarige und biss nervös auf dem Nagel seines Daumens herum.

„Schildern Sie mir bitte, was hier passiert ist."
Nachdem er erklärt hatte, was geschehen war, schrieb der Beamte Stichpunkte dazu auf und nickte ab und zu dabei.

„Wie sahen die Masken der Täter aus?" fragte der Polizist anschließend.

„Naja... Das waren so Masken aus der Oper Weisheit Noh. Diese Teufelsmasken." erklärte Jimin bedrückt.

Nach weiteren Fragen verschwand der Mann bedankend und ließ die beiden Jugendlichen allein.

„Danke, dass du hier warst." sagte Jimin nervös und schaute den Jungen an.

„Hätte er hier sterben sollen?" lachte der Braunhaarige und streckte seine Hand aus. „Yoongi."
„Jimin." lächelte dieser leicht und umklammerte dessen Hand.

„Du hast kleine Finger." bemerkte der Größere und schaute amüsiert Jimins Hand an.

„Du bist nicht der Einzige, der das sagt." murmelte er genervt und zog seine Hand weg. „Ich muss jetzt gehen."

Mit diesen letzten Worten verließ Jimin den Ort des Geschehens und schlenderte durch die Gänge auf dem Weg in die Freiheit.

Seine Hand fuhr wie automatisch in seine linke Hosentasche und holte ein Geschwür von Kabeln heraus, die er sofort entknotete und die Ohrstöpsel in seine Ohren presste, bevor er sein Handy aus der anderen Tasche herausnahm und den Stecker des Kabels in das passende Loch am Smartphone steckte. Mit ein paar Daumendrücken spielte auch schon seine Lieblingsmusik ab, die ihn in eine andere Welt verschleppte.

Jimin achtete schon immer auf die Texte der Lieder, weshalb er die ehrlichen Lyrics von Undergroundrappern als besonders faszinierend empfand und er somit auch schnell unbekannte Musiker zu seinen Lieblingen hinzuzog.


Nach einer halben Stunde kam er endlich bei sich Zuhause an, zog sich die Schuhe im Flur aus und ging in die Küche, um sich das Essen warm zu machen, welches sein Vater ihm im Kühlschrank zurückgelegt hatte.

Sein Vater arbeitete von morgens bis abends in einem kleinen Supermarkt, um die Miete bezahlen zu können, doch damit Jimin trotzdem etwas gesundes essen konnte, kochte er für seinen Sohn, bevor er zur Arbeit ging.

Das Piepen der Mikrowelle riss den Schwarzhaarigen aus seinem Tagtraum. Mit Kraft öffnete er das alte Gerät, stellte den heißen Teller, auf dem er das Gekochte verfrachtet hatte, auf die kleine Theke, schüttete sich noch ein Glas mit Wasser voll und ging mit der Nahrung und Besteck ins Wohnzimmer.

Dort stellte er den Teller und das Glas auf den kleinen Holztisch, nahm die Gabel in den Mund und griff die Fernbedienung des Röhrenfernsehers, um diesen anzuschalten.

Jimin setzte sich gemütlich auf die alte Couch, balancierte den Teller auf seinem flachen Bauch und umfasste schließlich wieder das Besteck und fing endlich an, zu essen.

Immer wieder flogen seine Gedanken woanders hin, meistens zu Jungkook, weshalb er irgendwann auf dem Sofa immer weiter runtergerutscht war, sein Kinn auf seiner Brust verweilte und die Gabel nur noch mit seinen Lippen gehalten wurde, da seine Hand den festen Griff gelockert hatte und sie somit am Abgrund hing.

Das Vibrieren in seiner Hose unterbrach ihn, er schreckte zurück und seine Gabel fiel auf die Couch.

Mit einem Seufzen kramte er sein Handy aus der Hosentasche und sah, dasser eine Instagram-Benachrichtigung bekommen hatte.

In Rekordgeschwindigkeit entsperrte er sein Handy, drückte auf die Benachrichtigung und sah, dass ihm jemand folgen wollte.

Trotz der vielen Abonnenten, die weit über eine vierstellige Zahl betrugen, schaute Jimin immer, wer ihm folgen wollte, da ihm seine Fotos doch als wichtig und privat erschienen.

Beiträge wie er im Regen stand, mit seiner durchnässten Lederjacke und wie er mit einem überlegendem Grinsen im Gesicht in die Kamera schaute, während er sich mit seiner Hand durch seine Haare fuhr, gehörten zwar nicht dazu, jedoch hatte er auch düsterere Bilder, die zum Nachdenken anregten.

Als er den Namen des Anfragers las, zog er unbeeindruckt eine Augenbraue hoch und tippte auf dessen Profil. Ohne Zweifel war das der Neue aus seiner Klasse, welcher ihm heute geholfen hatte. Und irgendwie war Jimin auch nicht beeindruckt, dass er ihm folgen wollte, schließlich wollte das jeder aus der Schule, auch wenn es für andere arrogant klang.

Blitzschnell setzte sich Jimin auf und schmiss dabei seinen Teller von ihm,welcher ungeachtet auf das Sofa fiel. Seine geweiteten Augen unterbrachen nicht den Kontakt zwischen ihm und dem Handy, auf welchem die Beiträge von Yoongi zu sehen waren. Dass Jimin sich für Männer interessierte, war keine Neuheit für ihn, was sich auch in seinen Suchverläufen widerspiegelte, dass er jedoch so eingutaussehenden Mitschüler hatte, ist ihm bis dahin aber unentdeckt gewesen.

Auch wenn das zuletzt-gepostete Bild nur sein ausgestreckter Arm in Richtung Himmel präsentierte, auf welchen er mit seinem Zeigefinger zeigte, versprach es ihm die Sprache und mit den Zähnen in der Unterlippe scrollte er weiter auf dessen Profil herum.

Selfies, die perfekt geschossen worden waren, zeugten nur ein Teil von Jimins Begeisterung und als er schließlich ein Bild fand, auf dem der Schönling mit zwei weiteren Freunden nur in Badeshorts bekleidet vor einem See posierten, machte das Smartphone auch schon Bekanntschaft mit dem Boden.

Mit aufgeblasenen Wangen wanderte seine Hand auf den Boden, wo er sein Handy wieder aufhob und mit klopfendem Herzen die Anfrage bestätigte und ihm auch folgte.

Erschöpft lehnte er sich wieder zurück und starrte die gegenüberliegende Wand an. Er hatte keine Lust, schon wieder einen Schwarm zu haben, der ihn ablenkte und gegebenenfalls von den wichtigen Sachen abhielt.

„Ach scheiße." murmelte er geistesabwesend, als er die Schweinerei auf dem Sofa entdeckte.

Gezwungenermaßen stand Jimin schließlich auf und holte ein Spüllappen, um den Reis von der Couch zu wischen und die Flecken herausputzen zu versuchen. Obwohl der eine Fleck mehr auf der Couch nicht auffallen würde, ging es eher um Jimins schlechtes Gewissen, etwas dreckig gemacht zu haben, weil er mit den Gedanken woanders war; Mit den Gedanken bei Yoongi.

Und umso mehr er über ihn nachdachte, desto mehr freute er sich auf sein baldiges Praktikum, um ihn nicht mehr zu sehen.

Nachdem er das Geschirr in die Spüle gestellt, den Fernseher ausgeschaltet und laut die Musik auf seinem Handy aufgedreht hatte, lief er schließlich mit seinen Schulsachen in die erste Etage, den kurzen Flur entlang, bis er schließlich vor seiner Zimmertür stand und diese mit Schwung öffnete.

Seine Tasche schmiss er in die Ecke seines Zimmers und er ließ sich auf sein Bett fallen, welches neben der Tür aufgebaut wurde und schaute wie so oft am Tag auf sein Handy.

Nach kurzem Überlegen tippte er eine Nummer in sein Telefon und hielt es an sein Ohr.

„Frau Jeon?" fragte er durch das Mikrofon und kurz darauf ertönte auch die helle Stimme der Mutter seines besten Freundes. „Wie geht es Jungkook? Kann ich ihn besuchen kommen?"

„Die Polizei ist gerade bei ihm im Zimmer, um eine Aussage zu holen, aber du kannst gerne ins Krankenhaus kommen." sprach sie leise mit angeschlagener Stimme.

„Okay, ich mache mich dann auf den Weg." verabschiedete er sich und legte ohne weiteres auf. Telefonate führen war noch nie sein Favorit.

Ein unentschlossener Blick an die Decke ließ ihn seufzen. Er stand auf, streckte sich und ging zu seinem Kleiderschrank, um seine noch immer blutbefleckten Kleidung zu wechseln.

Jimin hatte schon oft Jungkooks Blut an sich, da dieser sehr tollpatschig war und es somit schon öfters passiert ist, dass er als Kind beim Spielen von einem Baum gefallen ist, durch ein abgebrochenen Ast sich das Bein aufgekratzt hat und Jimin versucht hatte, den Knochen durch die kleine Wunde zu finden; Auch wenn es hieß, in seinem Blut herumzumatschen.

Mit einer frischen schwarzen Jeans und einem schwarzen lockerem Hoodie gekleidet verließ der Teenager wieder sein Zuhause und ging die Straßen entlang, bis er an einer Haltestelle ankam und sich auf die Bank niederließ.

Mit dem Bus zum Krankenhaus dauerte es ungefähr 20 Minuten, da dieses am anderen Ende der Stadt lag.

Auf dem Weg dahin hörte Jimin mal wieder seine Musik durch seine Kopfhörer, schaute aus dem großen Busfenster und betrat seine kleine Fantasiewelt.

Viel zu schnell wurde er jedoch aus seinen Gedanken geholt, er stieg aus dem Bus aus und lief durch die Drehtür ins Innere der Klinik. Dort fragte er sofort nach Jungkooks Aufenthalt und fuhr mit dem Aufzug in die dritte Etage.

Die Zimmertür wurde aufgestoßen und ein Junge in Jimins Alter spazierte geradewegs aus den Raum, ohne den Schwarzhaarigen zu beachten. Die auffälligen blonden Haare der fremden Person fielen ihm beim strammen Gang ins Gesicht, wodurch Jimin nicht seine Augen erkennen konnte.

Verwirrt öffnete er die Tür und erblickte Jungkook, der auf seinem Bett unter einer Decke lag und auf seinem Handy herumtippte.

„Jimin!" freute er sich, als er diesen entdeckte und setzte sich auf, was ihn jedoch schmerzhaft aufstöhnen ließ und ihn an die Hüfte packen verleitete.

„Wie geht's dir?" fragte Jimin besorgt und umarmte den Verletzten vorsichtig, bevor er sich neben ihn auf das Bett setzte.

„Jetzt, wo du hier bist, besser." antwortete er grinsend und machte etwas Platz für seinen besten Freund.

„Wer war der Typ, der gerade aus deinem Zimmer kam?" fragte der Schwarzhaarige neugierig.

„Einer aus der Schule."
„Seit wann hast du Freunde? Sollte ich eifersüchtig werden?"

„Jimin." lachte Jungkook und verzog sein Gesicht. „Ich bin nicht mit dem befreundet. Er hat mir nur was gegeben."

„Was denn?"

Kurz darauf kramte der Jüngere auch schon in dem kleinen Schrank neben seinem Bett herum, bis er schließlich ein Armband aus Leder in seiner Hand hielt.

Schnell schnappte Jimin sich dieses und studierte es genaustens ein.

Eigentlich war das nur ein normales Armband, jedoch erkannte man in der Mitte des Bandes ein Zeichen. Es sah so aus, als würden zwei Mauszeiger auf ein Kreis zeigen, der auf einem kleinen Hügel steht. In dem Kreis zeichnete sich eine Bärentatze und jeweils links und rechts des Kreises zeigten sich kleine ohrenartige Halbkreise.

Mit hochgezogener Augenbraue richtete sich Jimins Aufmerksamkeit auf Jungkook, der ihn anscheinend angestarrt hatte.

Wortlos nahm Jimin das Handgelenk seines besten Freundes und legte den Schmuck um dieses. „Steht dir."

Lächelnd betrachtete der Andere sein Arm und nickte zustimmend.

„Darf ich mal deine Wunde sehen?" fragte Jimin und griff schon zu Jungkooks Oberteil, der nervös vor sich hin zu stottern begann. „Hab dich nicht so, ich habe doch schon viel mehr gesehen als dein Bauch."
„Da waren wir elf!" stammelte er und sah Jimin geschockt hat.

„Du glaubst, dass war das letzte Mal?" erwiderte er locker und zog schließlich Kookies Shirt hoch, da dieser all seine Kraft verloren hatte und fassungslos vor sich her starrte, während seine Wangen immer roter wurden.

Nachdem Jimin das Sixpack des Jüngeren ordentlich studiert hatte, wanderte sein Blick zu dem großen Pflaster an seiner Hüfte.

„Wann kannst du das abmachen?" fragte er und fing schon an, an dem Kleber zu knibbeln.

„Hör auf!" forderte Jungkook und schlug Jimins Hand weg, um sich wieder richtig anzuziehen. „Du bist unglaublich."

„Ich weiß." grinste Jimin und stand auf. „Besorg mir auch mal so ein Armband, das sieht cool aus."

„Gehst du schon?"
„Du weißt, dass ich Krankenhäuser hasse. Also sei froh, dass ich wenigstens gekommen bin." antwortete Jimin und strich sich seine Kleidung flach.

„Ich weiß." murmelte der Liegende und lächelte leicht. „Danke."
Mit einer Handbewegung wies er die Danksagung ab und ließ die Hände in seine Hosentaschen verschwinden. „Werde gesund, ich will nicht allein in der Schule rumhocken."

Ein Winken von beiden Seiten und der Schwarzhaarige verließ das Zimmer.


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