Kapitel Neun
Nach dem ich unsere Tassen abgespült und weg geräumt hatte, gab ich Boo noch etwas Wasser und Fressen. Bis die Sache mit Sully vorbei war, durfte ich keinen Kontakt zu meiner besten Freundin haben und das brach mir das Herz. Ich schnappte mir ein Stück Papier und Stift schrieb ihr ein paar Zeilen. Das es mir gut ging und ich nicht wollte das ihr wegen mir etwas passierte und ich mich bald melden würde. Ich hängte den kleinen Brief mit dem Wichtig Magneten an den Kühlschrank, seufzend verließ ich die Wohnung. Schnell ging ich den Flur entlang überquerte den Parkplatz und stieg ein. Auf dem Weg durch die Stadt hilft ich nur kurz an einer Bank und hob all mein Geld ab. Es fühlte sich falsch an, aber ich hatte keine andere Wahl. Ich verließ die Stadt, machte mein Radio an und es lief irgend ein Love Song. Ich versank in Gedanken.
Nach ca. 50 Meilen blinkte mein Tank auf und zwang mich anzuhalten und zu tanken. Das Timing war gut, den ich hatte Hunger und brauchte Vorräte zum weiterfahren. Ein Jung ca16 Jahre alt kam auf meinen Wagen zu und wischte sich die Hände an einem dreckigen Lappen ab während ich ausstieg.
"Einmal Voll machen, bitte" sagte ich und betrat das kleine aber saubere Geschäft. Die ältere Frau hinter dem Tressen grüßte freundlich und ich lief durch die Regale, nahm mir Wasser, Chips und Sandwiches heraus. Dann viel mein Blick auf einen mit Reisekarten bestückten Drehständer. Ich suchte mir irgendeine heraus auf der Berge und ein Fluss abgebildet waren.
"Ferien?" fragte die Frau und lächelte mich an während ich bezahlte.
"So in der Art "
antwortete ich gab ihr einen Hundert Dollarschein zum bezahlten. Ich wollte keine persönlichen Dinge mit Fremden besprechen und verließ den Laden mit meinen Einkäufen. Mit einem seufzen verstaute ich die Sachen und nahm mir ein Sandwich. Ich biss genüsslich hinein und seufzte wieder da es so gut war. Kein Wunder ich hatte seit ich losgefahren war keinen Bissen zu mir genommen. Es wurde langsam dunkel und ich wollte noch etwas fahren bevor die Nacht mich dazu zwang mir einen Rastplatz oder ein Motel zu suchen um die Nacht dort zu verbringen.
Als die Sonne nur noch schwaches Licht auf die Landschaft warf, bog ich auf eine ziemlich herunter gekommenen Weg ab, der irgendwann mal eine Straße zu sein schien. Auf der Karte wurde sie mit 34 gekennzeichnet und führte zu einer kleinen Stadt. Ich hoffte dort ein Motel zu finden. Die Straße wurde von Minute zu Minute schlimmer und steiler. Als es nach einer gefühlten Ewigkeit auch noch zu Regnen begann, verwandelte sich der Untergrund zu einer Mischung aus Matsch und Geröll. Ich schlitterte mehr als ich fuhr. Im Radio lief " a Thousend Year's" und ich begann zu weinen. Ich erinnerte mich wie Sully mich in einem kleinen Pup zum Tanzen aufforderte und dieser Song lief. Ich kannte ihn noch gar nicht. Durch die verschwommene Sicht meiner Tränen erkannte ich kaum noch etwas. Nicht mehr als Schrittgeschwindigkeit fahrend, versuchte ich meinen Wagen über die Straße zu lenken. Endlich erreichte ich eine Gerade, beschloss schneller zu fahren als plötzlich vor einer Kurve mir Scheinwerfer entgegen kamen, ich musste bremsen aber die Reifen bekamen keinen Halt auf dem durch Regen aufgeweichten Grund und das Heck brach aus. Verzweifelt trat ich das Bremspedal durch und versuchte den Wagen auf der Straße zu halten, aber meine Bemühungen waren zu spät. Mit entsetzen sah ich im Scheinwerferlicht nur noch einen großen Baum auf den ich zu fuhr, dann wurde alles schwarz um mich herum.
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