Pandora Minthe Welvian
Pandora Minthe Welvian
Alter:
17 Jahre
Sexualität:
asexuell
Wesen:
Hexe - Schattenflüsterer
Charakter:
Von ihren Charaktereigenschaften her gehört Pandora eindeutig zu der Gruppe Menschen, die sich durch absolute Introvertiertheit auszeichnen. Von Menschen, die sie nicht kennt, hält das Mädchen sich meistens fern, sie hält sich äußerst ungern in großen Mengen auf und führt Dialoge wohl bevorzugt mit denen, den sie vertraut. Mit Fremden spricht sie nur das Nötigste, bleibt im Gespräch meistens mit kurzsilbigen Antworten und ist prinzipiell viel eher diejenige, die zuhört, als selbst das Gespräch zu führen. Mit ihrer Stille kommt eine gewisse Gedankenverlorenheit, Pan schweift schnell ab in Gedanken, im Gespräch und wenn sie dann selbst mal längere Zeit spricht, eilt sie fast schon sprunghaft von Thema zu Thema und bremst sich manchmal, ohne alles gesagt zu haben, was ihr auf der Zunge lag. Aufmerksamkeit funktioniert nicht immer, manchmal verliert sie sich in sich selbst. Es ist nicht so, dass sie sich nicht traut, mehr Interaktionen einzugehen, eher liegt es daran, dass das was sie hat, ihr eigentlich genügt. Der Rest ist Mühe, oftmals unnötig, die sie sich lieber spart.Vielleicht ist sie auch manchmal ein wenig müde, nur manchmal, zu müde, um sich wirklich mit voller Kraft in das Gespräch einzubringen. Das können gerne andere übernehmen. Dennoch ist ihr Freude, wenn sie sie dann mal empfindet, deutlich anzusehen, doch auch diese Freude ist dann stiller. Ein Kichern hier und da, ein fröhlicher Kommentar am Rande. Allerdings wenn es darum geht, dumme Dinge zu tun, sich in Gefahr zu geben, gibt es wohl kaum jemanden, der mehr vor Energie sprüht, als sie. Dazu kommt noch Pans leiser stiller Pessimismus, der dafür sorgt, dass die ganze Situation erst recht noch ein bisschen aus den Fugen läuft.
Das Mädchen ist eine kleine Kleptomanin, es ist ebenfalls eines ihrer Spiele, aber sie liebt das Klauen, ist geradezu süchtig danach. Mit einer raschen Bewegung, ruckartigen Drehung in der Hand greift sie schon fast reflexartig nach jeder Menge Fremden Eigentum, einfach, weil es Spaß macht. Das alles nützt ihr nicht mal etwas. Man sollte jedenfalls Pan gegenüber nie sein Eigentum offen herumliegen lassen, egal wie nahe man ihr steht. " Zumindest die schönen Teile. Genausosehr wie das Klauen liebt Pandora das Konzept Macht, es hat in ihren Augen irgendwie etwas Verlockendes. Und sie ist sich sicher, dass Macht in ihren Händen in den richtigen wäre. Auch wenn ihr diese Macht vermutlich eh nur noch begrenzt lange etwas nützen würde, bis sie als Vogel ihr Leben zuende führen kann. Doch Pandora kann auch herrisch wirken, besitzergreifend. Hat sie erst mal eine Person in ihr Herz geschlossen, tritt eine feurige Seite zum Vorschein, freundlich und sanft, die sich aber auch negativ in Pandoras Eifersuchtsanfällen äußern kann. Eifersucht, die sich oftmals kaum ertragen lässt. Denn Temperament liegt bei der Siebzehnjährigen wohl reichlich vor, sie ist unglaublich meinungsstark, wenn sie will und zu stolz, um jemals nachzugeben. Auch von der Menge an dummen Dingen, die Pandora in ihrer Freizeit unternimmt, ihrer Vorliebe, sich in Gefahren hineinzumanövrieren, kann man das Mädchen leider genausowenig anbringen. Das hat etwas mit ihrer Neugier zu tun, Pan ist so abenteuerlustig, dass es fast schon nicht mehr normal ist, kann aber gleichzeitig auch nichts unberührt lassen, muss alles wissen, sehen.
Vorgeschichte:
Pan wuchs in einer Familie auf, die wohl eine ganze Menge Superlative beinhaltete. Es gab immer mehr zu erreichen, neue Spitzen und Berge zu erklimmen und vor allem ihre Eltern Victor und Daria waren rastlos, karriereorientiert. Nie gab es Tage, die nur ihnen allein, ihnen allen als Familie gehörten, denn stets gab es Wichtiges, Probleme, Arbeit für Victor und Daria. Tagsüber waren Victor und Daria beide jeweils weder erreichbar, noch nahbar und generell schien es, als liebten sie ihre Kinder oft aus der Ferne, wenn die Arbeit nicht im Wege stand. Beide arbeiteten sie in hochrangigen Stellen in der Menschenwelt und zeigten niemals in irgendeiner Form Anzeichen von Magie. Dennoch war Pans Kindheit zweifellos eine glückliche, sie und ihre Schwester Corvinia wuchsen weit abgeschieden von jeglicher Zivilisation auf dem Anwesen der Familie auf. Das Gelände war riesig, doch irgendwann endete es bald an dem riesigen Silberzaun zur Straße und der Mauer, die den Abstand zum nächsten Haus markierte. Ihre Eltern fürchteten die Wesen, die sich magisch nannten, ob Vampir, Hexe, Werwolf. Sie kannten sie nicht, hielten Magie für zu roh und zu unkontrollierbar und wahrten den Abstand so gut es eben ging. Man sprach zuhause nicht über Magie, vermied das Wort selbst..
Daria und Victor wollten mit allen steigenden Unruhen nichts zu tun haben, aber irgendwie fand das Unheil auf andere Art den Weg in ihr Leben.
Vielleicht war es in der Nacht, in der Pandora das erste Mal über den Zaun kletterte, auf der Suche nach den namenlosen Stimmen der Schatten in ihrem Inneren.
Vielleicht war es, als sie herausfand, womit sie es wirklich zu tun hatte, vielleicht war es, als sie es zumindest nicht mehr vor ihren Eltern verbergen konnte. Vielleicht weil Pan und Corvus ein Spiel daraus machten, mit der Zeit, tagsüber, nach dem Unterricht zuhause, den sie erhielten, das Weite suchen, weg zu bleiben, frei zu sein, so lange es ging. Vielleicht weil sie alle viel zu lange das gefährliche Strahlen in Corvus Augen übersahen, die immer länger weg blieb und immer häufiger ganz beiläufig das Thema einer besseren Welt auf den Tisch brachte. Die falschen Leute.
Corvus tat etwas, an das Pan sich nur noch schemenhaft erinnert, da sind bloß ihre eigenen Gefühle, die Angst, der Schmerz, die Wut. Pandora verlor ihre Schwester in diesem Augenblick, in dem Corvus Leere in die Augen trat. Als sie sah, dass Corvinia es kein einziges Mal bereute.
Gespielt von: Drachenwanderin
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