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7. Kapitel - Vor dem Sturm


Den Tag nach dem Fest verbrachte Vidar zum Großteil in seinem Bett. Sein Kopf tat ihm weh und er war bis zum Mittag müde. Wenigstens ging es Lenris auch so. Audun hatten sie gestern irgendwo verloren.

„Blöde Sonne...", grummelte Lenris. Das Fenster lag seinem Bett direkt gegenüber. Vidar rollte sich von seiner Matratze. Neben seinem Bett hatte sich sein Palico Nuro zusammengerollt und döste vor sich hin. Ihn schien die Sonne nicht zu stören. Vidar kniete sich neben ihn und streichelte seinen Kopf. Lenris grummelte erneut genervt und erinnerte Vidar an sein eigentliches Ziel. Er richtete sich wieder auf und ging zum Fenster, wo er den Vorhang hervorzog.

„Danke", murmelte Lenris. Vidars nächster Halt war die Küche mit den ganzen Vorräten. Sie benutzten sie nicht sonderlich oft. Die Kantine war meist die bessere (dafür aber teurere) Wahl. Immerhin stand in einem der Regale noch eine große Flasche Wasser. Er schnappte sich die Flasche und dazu einen Holzbecher, bevor er sich dem großen Tisch in der Mitte der Unterkunft niederließ. Das Wasser tat ihm gut. Sein Kopf hörte zwar nicht auf zu dröhnen, aber wenigstens strömte neue Energie durch ihn. Er versuchte sich daran zu erinnern, was nach dem Armdrücken geschehen war. Sie hatten noch mehr Bier getrunken. So viel wusste er, aber wo war Audun dann abgeblieben?

„Hey, Lenris?", fragte er in Richtung Bett. Keine Antwort. Er schien wieder eingeschlafen zu sein. Dann würde er das Mysterium um Auduns Verschwinden wohl alleine lösen müssen. Also zurück zu gestern Abend...

Irgendwann war Vidar in Zeron reingelaufen und hatte sich mit ihm unterhalten. Rhaach war auch da gewesen, hatte sich aber eher im Hintergrund gehalten. Er teilte seinen Zeron nur ungerne. Danach hatte Vidar Audun nicht mehr gesehen. Überhaupt hörten seine Erinnerungen danach auf. Das Letzte, woran er sich halbwegs erinnern konnte, war, wie er an Rhaachs Schulter nach Hause getorkelt war. Hoffentlich spielte ihm sein Gedächtnis da nur einen Streich. Es war schon peinlich genug, dass Rhaach und Zeron ihn betrunken erlebt hatten.

Ein Klopfen an der Tür ließ Vidar hochschrecken. Vielleicht war es ja Audun, der zurückgekommen war. Er rappelte sich auf und ging zur Tür. Als er sie öffnete, wurde er so stark vom Sonnenlicht geblendet, dass er nicht erkennen konnte, wer vor ihm stand. Alles, was er ausmachen konnte, war die Silhouette einer breit gebauten Personen.

„Hallo", sagte Vidar, die Augen zu Schlitzen verengt.

„Du bist ja wach...", murmelte die Person. Diese Stimme würde Vidar überall erkennen. Es war Rhaach. „Darf ich reinkommen?", fragte er. Vidar blickte zu Lenris' Bett hinüber.

„Lieber nicht", erwiderte er, „Aber ich kann gleich rauskommen. Lass mich mich nur schnell umziehen." Rhaachs kühle, blaue Augen musterten ihn. Auch wenn er nichts sagte, spürte Vidar seine Gedanken. Das rate ich dir auch.

Vidar streifte sich eine alte Lederrüstung über. Seine Gute musste er noch reinigen. Die hier hatte ihm noch nie richtig gepasst. Erst war sie zu groß gewesen und jetzt war sie etwas zu kurz. Sie hatte einst seinem Vater gehört, doch der war auch daraus gewachsen. Allerdings war sie für ihn eher zu eng als zu kurz. Na ja für eine kurzen Rundgang durch Astera mit Rhaach würde es gehen.

„Also, was ist los?", fragte Vidar, als er nach draußen zu Rhaach ging.

„Ich wollte nur nach dir sehen. Du warst ja gestern doch etwas..." Rhaach machte eine mehr oder weniger dramatische Pause. „Angeheitert."

„So schlimm war es aber auch nicht", antwortete Vidar, „Ich war nur etwas wackelig auf den Beinen."

„Ich musste dich nach Hause tragen." Ups... Das war dann wohl doch passiert. „Trink nächstes Mal einfach ein bisschen weniger." Rhaach lächelte. Seit der Rosa Rathian hatte Vidar das Gefühl, dass er ihn als richtigen Jäger ansah und nicht mehr den unerfahrenen Jungen, der sich mit einem Großschwert selbst ausgeknockt hatte. „Ich muss noch ein paar Besorgungen machen", erklärte Rhaach, „Willst du mich begleiten?" Vidar musste kurz überlegen. Eigentlich sagte sein Körper ihm, dass er zurück ins Bett sollte, wo es weich und dunkel war, aber er wollte Rhaach nicht enttäuschen und brauchte selbst noch ein paar Dinge.

„Ja, warum auch nicht?" Sie klapperten die verschiedenen Stände ab und unterhielten sich.

„Du hast nicht zufällig Audun heute schon gesehen, oder?", fragte Vidar, der sich plötzlich daran erinnerte, dass er zwei Mitbewohner hatte.

„Ist das der mit den seltsamen Augen?"

„Äh, nein. Das ist Lenris. Audun hat kurze blonde Haare und eine Lanze", erklärte Vidar. Rhaach kniff angestrengt die Augen zusammen, während er dem Fischverkäufer ein paar Zenny in die Hand drückte.

„Nein, aber ich glaube gestern. Er hat mit einem Mädchen geflirtet", antwortete er, „Der kommt schon zurück." Damit hatte er wohl recht und im Moment konnte Vidar auch nicht mehr tun. „Ich werde morgen nicht hier sein. Wir müssen unser gemeinsames Training verschieben", erklärte Rhaach.

„Ach, was hast du vor?", fragte Vidar, während sie zum nächsten Stand liefen.

„Quest mit meiner alten Jagdgemeinschaft. Jedenfalls werde ich morgen keine Zeit für dich haben."

„Okay, dann geh ich auf Expedition", antwortete Vidar.

„Pass bloß auf dich auf", warnte Rhaach, „ Die Monster sind in letzter Zeit aggressiver geworden, und stärker."

„Mach dir keine Sorgen um mich." Vidar lächelte, um ihn aufzumuntern. „Ich bin doch schon groß." Tatsächlich erwiderte Rhaach das Lächeln. Seine Augen schimmerten im Sonnenlicht und auf einmal wirkten sie nicht mehr wie Eis sondern wie sanfte Wellen.

„Ja. Ja, das bist du. Pass trotzdem auf dich auf. Die Welt ist gefährlicher als du denkst."

„Hey!", rief jemand aus Richtung des Hafens. Die Stimme war lauter als ein aufgebrachter Noios und Vidar kannte nur einen, der so schreien konnte. Zwischen den Leuten schob sich jemand mit kurzen blonden Haaren hervor.

„Vidar! Da bist du ja!"

„Ich hab deinen Freund gefunden", bemerkte Rhaach trocken, während Vidar von Audun erdrückt wurde.

„Du und Lenris... Ihr habt mich gestern allein gelassen!", jammerte er, „Wenigstens hat Thyra mich aufgenommen."

„Der junge Herr hier war viel zu betrunken, um irgendetwas zu bemerken", erklärte Rhaach und klopfte ihm fest auf die Schulter. Freundschaft tat heute irgendwie weh.

„Audun." Wow, Rhaach hatte sich einen Namen gemerkt. Das war was Besonderes. „Bring Vidar für mich nach Hause. Er ist noch etwas wackelig auf den Beinen." Vidar hätte gerne etwas zu seiner Verteidigung gesagt, aber Rhaach hatte recht. Kater und Asteras Marktplatz waren nicht die beste Kombi.

„Kein Problem", erwiderte Audun, bevor er sich an Vidar wandte, „Du hast gestern echt was verpasst! Hast du dir wenigstens ein Mädchen geangelt? Oder einen Jungen?"

Während sie zur Wohnung gingen, redete Audun durchgehend wie ein Wasserfall und Vidar fragte sich, warum er ihn eigentlich so sehr vermisst hatte.

Am nächsten Morgen ging es Vidar wieder viel besser. Er fühlte sich fast wie neugeboren, als er kurz nach Sonnenaufgang aus seinem Bett schlüpfte. Audun schnarchte noch leise, aber Lenris schien wach zu sein. „Hey, Lenris", flüsterte Vidar.

„Was?", brummte Lenris. Er lag in seinem Bett und starrte die Decke an.

„Du bist also auch wach."

„Nein, ich tu nur so", grummelte Lenris und zog sich die Decke über den Kopf, „Jetzt lass mich weiterschlafen." Er teilte also nicht Vidars Energie. Dann musste er sich wohl alleine beschäftigen. Vidar bewegte sich so leise wie möglich durch die Wohnung, um weder Audun noch Lenris zu stören. Es wäre wohl besser, wenn er nicht hier frühstückte. Möglicherweise warf Lenris noch etwas nach ihm.

„Hey, Nuro." Vidar kniete sich neben den Schlafplatz seines Palicos und strich über dessen Kopf. „Kommst du mit?" Nuro öffnete seine blauen Augen und miaute fröhlich. Vidar war in letzter Zeit viel zu oft ohne ihn unterwegs gewesen. Der Palico hüpfte auf, schüttelte sich und rannte dann Vidar hinterher.

Obwohl es noch früh war, herrschte auf dem Handelsplatz alles andere als Stille. Manchmal fragte Vidar sich, ob die Händler jemals schliefen oder ob sie rund um die Uhr lauthals ihre Waren anpriesen. „Was willst du essen, Nuro?", fragte er und nahm seinen Palico auf den Arm. Dessen große Augen funkelten ihn verspielt an.

„Fisch!", maunzte Nuro und schnappte nach Vidars Hand. Sein Palico wollte Fisch, also würden sie zur Kantine gehen.

Bereits jetzt duftete es herrlich nach frischen Gewürzen und verschiedenen warmen Speisen.

„Hey, Vidar!" Eine Jägerin mit lockigen schwarzen Haaren, die ihr bis zum Kinn gingen, winkte ihn von einem Tisch aus zu.

„Raenn?", fragte er, als er bei ihr angekommen war, „Bist du das?" Früher, als er noch bei seiner Familie in Dundorma in der Alten Welt gelebt hatte, waren Raenn und er unzertrennlich gewesen. Sie hatten sich auf Anhieb gut verstanden und seine erste richtige Jagd hatte Vidar zusammen mit ihr gemacht. Später hatte er sich dann mit Lenris und Audun angefreundet und auch Raenn hatte neue Freunde gefunden. Sie hatten sich einfach auseinander gelebt.

„Natürlich bin ich es! Wer denn sonst?", kicherte sie, „Setz dich. Wir haben uns viel zu erzählen."

Dankbar nahm er das Angebot an. Er hatte sie vermisst, seit er sie zuletzt vor mehreren Monaten zufällig in der Schmiede getroffen hatte. Außerdem hatte er jetzt keine Lust, sich einen Platz zu suchen.

„Was hast du so gemacht?", fragte er, „Du hängst doch oft in der Forschungsbasis rum. Gibt es was Neues?" Raenn rückte auf ihrem Hocker zurecht und begann zu erzählen. Nebenbei bestellte Vidar gebratenen Speck und Ei für sich und einen Fischspieß für Nuro. In der Forschungsbasis ging es wohl heiß her. Die zunehmende Aggressivität und Stärke von sonst friedlichen Monstern bereitete den Forschern wohl Kopfzerbrechen und Jäger wurden dringend als Eskorte bei Expeditionen gebraucht, wie es auch bei Gaelin der Fall gewesen war.

„Und du?", fragte Raenn, als sie alles erzählt hatte, „Ich hab gehört, du warst 'ne Weile verschollen." Vidar seufzte. Er hatte sich zwar immer gewünscht, alle würden seinen Namen kennen, aber langsam wurde es langweilig immer dieselbe Geschichte zu erzählen und dabei war sie nicht mal besonders ruhmreich. Er wäre viel lieber dafür bekannt, einen Drachenältesten bezwungen zu haben.

„Ja, das war ich", bestätigte er, „Ein Legiana hat mich mitgerissen, als er in den Tod gestürzt ist. Ich hab mich dann in dem Tal unter dem Korallenhochland wiedergefunden."

„Ja ja, ich weiß. Mir wurde die Geschichte zu oft erzählt", unterbrach Raenn ihn.

„Und ich hab sie zu oft erzählen müssen", erwiderte er.

„Dann verstehen wir uns ja. Was hast du noch gemacht?" Vidar lächelte. Jetzt konnte er die wirklich spannende Geschichte erzählen: die Jagd auf die Rosa Rathian.

Nachdem sie beide aufgegessen hatten, unterhielten sie sich noch eine Zeit lang.

„Hey, ich will gleich in den Uralten Wald. Willst du mitkommen?", schlug Vidar vor. Raenn kaute auf ihrer Unterlippe herum.

„Nein, tut mir leid", antwortete sie schließlich, „Ich muss meinen neuen Bogen ausprobieren und in der Wildturm-Ödnis wimmelt es gerade so von Kulu-Ya-Kus. Einer weniger schadet dem Ökosystem nicht." Bevor Vidar etwas sagen konnte, holte sie ihren Bogen hervor. Er hatte die ganze Zeit neben ihr gelegen.

„Ist aus Jyuratodus-Materialien", erklärte sie stolz. Jetzt wo sie es sagte, sah Vidar es auch. Der Griff war mit den dunklen Schuppen des Fischwyverns verziert.

„Sieht tödlich aus", bemerkte er, „Aber ich will dich nicht länger aufhalten."

„Nächstes Mal können wir zusammen jagen", versprach sie.

„Darauf freue ich mich", erwiderte Vidar und damit trennten sich ihre Wege. Während er sich zur Flugdrachenstation aufmachte, checkte Raenn noch einmal ihre Ausrüstung.

Der Flugdrache flog ein ganzes Stück mit Vidar in den Uralten Wald hinein. Vidar wusste sowieso nicht, wo er seine Materialsuche beginnen sollte, also ließ er sich einfach tragen und genoss die leichte Brise in seinem Haar.

Der Flugdrache setzte ihn und Nuro am Waldrand ab, wo die Gräser langsam trockener wurden und sich immer größere Felsen häuften. Von hier aus war es nicht weit bis zur Großen Schlucht, die den Uralten Wald und die Wildturm-Ödnis vom Korallenhochland abgrenzte.

Vidar schaute sich neugierig um. Die Monster des Waldes mieden diesen Ort und so tat es auch Vidar. Wo keine Monster waren, konnte er schließlich nicht jagen. Dafür konnte er hier aber umso besser sammeln... Das hieß, wenn es hier denn etwas zum Sammeln gab. Wie überall wuchsen hier Kräuter für Tränke, aber davon hatte er genug und man bekam es auch in Astera. Er könnte allerdings ein paar Bitterkäfer gebrauchen. Ihre Extrakte wurden für die Herstellung vieler verschiedener Dinge genutzt. Unter anderem brauchte man sie indirekt für Uralte Tränke, welche selbst dem erschöpftesten Jäger wieder auf die Beine halfen.

Also, Bitterkäfer. Wo saßen die am liebsten? Vidar untersuchte jeden Zweig und jeden Stein. Nuro tat es ihm gleich, doch beiden entwischten eine Handvoll Käfer.

Ein paar Käfer fand er trotzdem, aber nicht genug. Er sollte doch lieber tiefer in den Wald gehen. Dort würde er auch noch andere nützliche Materialien finden. Gerade wandte er sich dem Wald zu, als etwas seine Aufmerksamkeit weckte. Ein Fußabdruck, der vermutlich länger war als Vidars Arm. Er war auf jeden Fall sehr viel größer als sein Fuß. Die Form kam ihm seltsam bekannt vor, aber sie passte zu keinem Monster des Waldes. Sie war eher rundlich mit vier kleinen Zehen.

Vidar folgte der Spur. Sie führte weiter vom Wald weg und schon bald fand er mehr Spuren. Bei jeder weiteren Spur wurde er angespannter. Das Monster war sicherlich nicht weit entfernt.

Dann spürte er es. Er konnte es hinter einem Felsen atmen hören, seinen kalten Blick fühlen und doch wagte er es nicht, die Waffe zu zücken. Hätte das Monster ihn als potentielle Gefahr erkannt, hätte es sich bereits auf ihn gestürzt. Vidar drehte sich dem Felsen zu. Jeder seiner Muskeln war angespannt. Das Monster und er waren auf der gleichen Stufe. Raubtier gegen Raubtier. Ein Fehler und der Kampf würde beginnen.

„Ich weiß, dass du hier bist", verkündete er laut, als ob das Monster ihn verstünde. Ein Zweig knackte unter einer Monsterpranke. Als es sein Versteck hinter dem Felsen verließ, wusste Vidar nicht, ob er sich freuen oder besorgt sein sollte. Nuro fauchte und versteckte sich hinter ihm.

„Alles gut", beruhigte er den Palico und streichelte seinen Kopf, „Du brauchst keine Angst haben."

Vor ihnen stand Kito der junge Odogaron. Das Reitzeug auf seinem Rücken und sein friedliches Verhalten verrieten seine Identität.

„Kito! Was machst du hier?", fragte Vidar, während er sich dem Odogaron näherte. Er beschnupperte vorsichtig die Hand des Jägers. Jetzt, wo er dem Monster so nahe war, konnte er sehen, dass Kito in einen Kampf verwickelt gewesen sein musste. Kleine Kratzer und Schnitte zogen sich über den ganzen Schuppenpanzer.

„Kito, wo ist Antara?", wollte Vidar wissen. Riderin und Monstie waren nie weit entfernt voneinander. Wenn Kito gekämpft hatte, dann hatte Antara das sicherlich auch. „Schnell! Zeig es mir!" Seine Stimme wurde lauter und höher. Immerhin schien Kito zu verstehen, denn er humpelte langsam voran. Sein rechtes Hinterbein musste verletzt sein, so wie er es hinter sich herzog. Vidar folgte ihm, sein eigentliches Ziel hatte er komplett vergessen. Er wollte Antara unbedingt finden.

Er fand sie schließlich in einer kleinen Höhle, deren Eingang durch einen Rankenwand vor ungewollten Blicken geschützt war. Zuerst schien sie Vidar gar nicht zu bemerken. Sie war zu sehr damit beschäftigt, mit verschiedenen Kräutern herumzuhantieren. Auch sie sah derangiert aus. Ihre Rüstung war mit Schlamm und Blut bedeckt und einer ihrer vielen kleinen Flechtzöpfe, in denen sie ihr dunkles Haar immer trug, hatte sich halb aufgelöst.

„Kito." Immerhin hatte sie ihr Monstie kommen gehört. „Hast du mir den Honig besorgt?" Vidar wollte etwas sagen, doch bevor er das tun konnte, schoss ihr Blick hoch.

„V... Vidar!" Ihre Augen waren weit aufgerissen, ein Schimmer von Hoffnung flimmerte in ihnen.

„Antara... Ich..." Er hatte so viele Fragen und alle wollten sie auf einmal beantwortet werden. „Was ist passiert?" Und das war der Moment, in dem sie einfach in sich zusammenfiel.

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