Wasser
Monolog:
„Weißt du, was ich hasse? Wasser in der Nase. Die Hilflosigkeit, der Schmerz, die Frage. ‚Habe ich alles richtig gemacht?'. Doch ich kann mir sicher sein, dass ich das nicht habe. Denn ich hätte ausatmen müssen, hätte mich schützen müssen. Aber ich wollte mir die Luft sparen, wollte nicht ertrinken. Nachdem Schmerz ist man vorsichtiger, selbst wenn er nur Sekunden anhält. Man versucht immer auszuatmen oder sich die Nase zuzuhalten, denn man will nicht schon wieder verletzt werden, aber auch nicht auf das Gefühl verzichten, von einer Welle überrollt zu werden. Das Gefühl unter einer Welle zu sein und unter ihr begraben zu werden, ist einfach unbeschreiblich. Normalerweise bricht einen dieser Schmerz nicht, man macht einfach weiter. Aber dann kommt diese eine tolle, zu tolle, Welle und man wird unachtsam und man merkt erst nach ihr, wie sehr sie einen eigentlich verletzt hat, erst wenn es vorbei ist. Erst wenn man merkt, was sie mit einem gemacht hat. Also geht man einfach raus. Aber das Problem, das ich mit dir habe, ist viel banaler als Hass. Etwas vor dem man sich viel mehr schützen sollte, etwas wofür ich nicht die tolle, unbeschreibliche Welle verantwortlich machen kann, sondern nur mich. Etwas, was mir jedes Mal Schmerzen zufügt, wenn ich dich mit einer dieser Schlampen sehe. Meine Gefühle. Ich liebe dich und ich bereue es jeden Moment."
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Erster Monolog. Ich hoffe er hat euch gefallen und ich würde mich über einen Kommentar oder ein Sternchen freuen.
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